Alles geht: Eine hingebungsvolle Poesie
Von Paul Behn
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Buchvorschau
Alles geht - Paul Behn
Rastend
Sie kommen und gehen
mit diesem müden „bald" auf den Lippen,
Wandernde der grauroten Bahnhofshalle,
Wandernde mit eigenen Abfahrts- und Ankunftszeiten.
Stumm und still starren die Steine
und nur vor sich hin.
Brauner Rauch weilt auf den Gleisen.
„Ich muss mich eilen", sagte er bald.
Pour Elise
Unten in den Wellen des Rheins
spiel ich dir dies Lied.
Ein Mond geht auf
und lächelt trübe
hinter seiner grauen Jalousie.
Ein welkes Stück Holz
treibt durch die Fluten
schwankt auf und nieder,
wankt hin und her
und ist verwunden.
Trunken in den Wellen des Rheins
spiel’ ich dir dies Lied.
1 ère danse hongroise de J. Brahms
Promenant avec les vagues
qui ressuscitent pour s’ écrouler,
j’ arrive à mon départ,
seul et retourné.
Et continuellement la nuit m’ étouffe
en manteau éternel
sur mes épaules faibles et blanchies,
pour que j’aspire à l’ infini
ce qui est fini.
Die Nacht
Fenster tragen gelbes Irren
in die ausgebreiteten Arme der Nacht.
Funken tagesheller Wirren
tauchen unter in die dunkle Macht.
Überbewältigend kauert die Dunkelheit,
umschlingt mich in ihr schwarzes Kleid.
Gestaltlos wirft sie sich
auf Stadt und Menschen weit und breit
und nimmt mich mit in ihre feste Umlaufzeit.
Vier Jahreszeiten
Ich sitze stumm vor dieser Eiche
und betrachte die regen Strebungen der Äste,
die ihre Kraft aus Mutter Erde tanken.
Hier sitz ich still und weine leise.
Ich begann damit im Frühling,
als mein Baum im Insektengewimmel
mürrisch brummte,
und ich wunderte mich
wie leichtfertig er sein Erblühen nahm.
Im Sommer, als mein Baum allzu stolz
sein Grün in den Himmel legte,
war ich erstaunt über so viel Übermut
und nahm es ihm ein wenig übel.
Im Herbst, als mein Baum
sein letztes, buntes Farbenspiel betrieb,
gewöhnte ich mich nur langsam an seine Nacktheit,
und ich verstand nicht, warum es Todesfarben waren.
Es endete, als die Schneeflocken
verschwiegen kreisten,
und mein Baum heimlich
unter seine weiße Decke schlich.
Seitdem weiß ich, dass ich ein Mensch bin,
und mein Baum mich nicht beachtet.
Lass' mich
Lass’ mich kurze, stolze Schritte tun,
eh’ es mich getrost hinüberschwemmt.
Lass mein reißend Elend etwas ruh'n,
bevor mein Schicksal letzte Hoffnung tränkt.
Lass’ mich Gegensätze in neue Formen binden, <