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Benchmarking im Krankenhaus: Controlling auf der Basis von InEK-Kostendaten
Benchmarking im Krankenhaus: Controlling auf der Basis von InEK-Kostendaten
Benchmarking im Krankenhaus: Controlling auf der Basis von InEK-Kostendaten
Ebook135 pages59 minutes

Benchmarking im Krankenhaus: Controlling auf der Basis von InEK-Kostendaten

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Das Benchmarking stellt ein wichtiges Controlling-Instrument von Planungs- und Kontrollprozessen in Unternehmungen dar. Es ermöglicht einen systematischen quantitativen und qualitativen Vergleich gleichartiger Unternehmungen. Mithilfe des Einsatzes dieses Instrumentes können Unternehmungen ihre Marktposition im Wettbewerbsumfeld einschätzen sowie Verbesserungspotenziale identifizieren und ausschöpfen. Im Krankenhausbereich ist es sinnvoll, im Rahmen einer Benchmarking-Analyse die InEK-Kostendaten als Vergleichsgröße zu verwenden. Sie haben eine hohe Aussagekraft, da sie die Erlöse eines Krankenhauses darstellen. Die Autoren führen daher ein Benchmarking auf Basis der InEK-Kostendaten auf DRG-Ebene am Beispiel eines Modellkrankenhauses durch und leiten daraus Implementationsmöglichkeiten für die Praxis ab. Grundlage bildet eine zuvor entwickelte anwendungsorientierte Vorgehensweise.

LanguageDeutsch
Release dateFeb 3, 2014
ISBN9783658041342
Benchmarking im Krankenhaus: Controlling auf der Basis von InEK-Kostendaten

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    Benchmarking im Krankenhaus - Sarah Hesse

    Sarah Hesse, Johanna Leve, Peter Goerdeler und Winfried ZappControlling im KrankenhausBenchmarking im Krankenhaus2013Controlling auf der Basis von InEK-Kostendaten10.1007/978-3-658-04134-2_1

    © Springer Fachmedien Wiesbaden 2013

    1. Einführung

    Sarah Hesse¹  , Johanna Leve³  , Peter Goerdeler⁴   und Winfried Zapp²  

    (1)

    Hannover, Deutschland

    (2)

    Hochschule Osnabrück, Osnabrück, Deutschland

    (3)

    Warendorf, Deutschland

    (4)

    Münster, Deutschland

    Sarah Hesse

    Email: Sarah.Hesse@gmx.de

    Johanna Leve

    Email: johanna.leve@gmx.de

    Peter Goerdeler

    Email: goerdeler@gmx.net

    Winfried Zapp (Korrespondenzautor)

    Email: W.Zapp@hs-osnabrueck.de

    Zusammenfassung

    Der deutsche Krankenhaussektor hat in den letzten Jahren aufgrund veränderter Rahmenbedingungen eine sehr dynamische Entwicklung genommen. Diese ist mit einer verschärften Finanz- und Wettbewerbssituation einhergegangen. Um die eigene Existenz dauerhaft zu sichern, müssen Krankenhäuser zunehmend darauf achten, dass die Kosten und Erlöse in einem ausgewogenen Verhältnis stehen. Somit gewinnt neben dem Sachziel, die Sicherstellung der Versorgung der Bevölkerung mit stationären Gesundheitsleistungen, das ökonomische Formalziel immer mehr an Bedeutung – nicht zuletzt durch die Aufhebung des Selbstkostendeckungsprinzips. Nur wenn das Krankenhaus nach Rentabilität und Gewinn strebt, kann es langfristig am Markt bestehen.

    1.1 Problemstellung und Zielsetzung

    Der deutsche Krankenhaussektor hat in den letzten Jahren aufgrund veränderter Rahmenbedingungen eine sehr dynamische Entwicklung genommen. Diese ist mit einer verschärften Finanz- und Wettbewerbssituation einhergegangen. Um die eigene Existenz dauerhaft zu sichern, müssen Krankenhäuser zunehmend darauf achten, dass die Kosten und Erlöse in einem ausgewogenen Verhältnis stehen. Somit gewinnt neben dem Sachziel, die Sicherstellung der Versorgung der Bevölkerung mit stationären Gesundheitsleistungen, das ökonomische Formalziel immer mehr an Bedeutung – nicht zuletzt durch die Aufhebung des Selbstkostendeckungsprinzips. Nur wenn das Krankenhaus nach Rentabilität und Gewinn strebt, kann es langfristig am Markt bestehen.¹

    Diese Tatsache stellt an das Controlling neue Anforderungen. Es werden moderne Controlling-Instrumente benötigt, die die Unternehmensführung in der Planung und Kontrolle unterstützen sowie entscheidungsorientierte Informationen bereitstellen.²

    Ein wichtiges Instrument des Planungs- und Kontrollprozesses stellt das Benchmarking dar.³ Benchmarking ermöglicht einen systematischen Vergleich zwischen gleichartigen Unternehmen.⁴ Mithilfe des Einsatzes dieses Instrumentes können Unternehmen ihre Marktposition im Wettbewerbsumfeld erkennen sowie Verbesserungspotenziale identifizieren und ausschöpfen.⁵ Im Krankenhausbereich ist es sinnvoll, die Kostendaten des Instituts für das Entgeltsystem im Krankenhaus (im Folgenden: InEK) als Benchmark zu verwenden. Diese eignen sich vor allem für die Krankenhäuser, die an der Kalkulation der Fallpauschalen teilnehmen. Die InEK-Kostendaten haben eine hohe Bedeutung, da sie die Erlöse eines Krankenhauses darstellen. Somit sollte auch die Kostenverteilung eines Krankenhauses diesen Vorgaben folgen.⁶

    Ziel ist es, ein Benchmarking mit den InEK-Kostendaten in der Praxis durchzuführen. Das Benchmarking erfolgt auf DRG-Ebene. Dabei wird bewusst eine DRG ausgewählt, die nicht kostendeckend ist. Die bei der Durchführung gewonnenen Erkenntnisse dienen dazu, das Benchmarking mit den InEK-Kostendaten zu bewerten. Liefert ein Benchmarking mit den InEK-Kostendaten wertvolle Informationen? Steht der Aufwand in einem angemessenen Verhältnis zum Nutzen? Inwieweit beeinflusst Benchmarking das Verhalten? Diese Fragen sollen im Rahmen dieser Arbeit beantwortet werden. Letztlich sollen dem Krankenhaus Lenkungsgrößen aufgezeigt werden, die das Krankenhaus stets überwachen und kontrollieren muss, um ein positives Ergebnis innerhalb der untersuchten DRG zu

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