Marketingkommunikation mit der Generation Z: Erfolgsfaktoren für das Marketing mit Digital Natives
()
About this ebook
Related to Marketingkommunikation mit der Generation Z
Related ebooks
Direktmarketing mit digitalen Medien: Kompaktes Wissen für den digitalen Kundendialog Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSocial-Media-Marketing kompakt: Ausgestalten, Plattformen finden, messen, organisatorisch verankern Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDigitales Marketing – Erfolgsmodelle aus der Praxis: Konzepte, Instrumente und Strategien im Kontext der Digitalisierung Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsKundenzentriertes Markenmanagement: Effektive Markenführung entlang der Customer Experience Journey Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsKünstliche Intelligenz im Handel 2 – Anwendungen: Effizienz erhöhen und Kunden gewinnen Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDigitale Transformation des Marketings und Vertriebs in B2B-Unternehmen: Konzepte und Anwendungsbeispiele Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsOmnichannel Branding: Digitalisierung als Basis erlebnis- und beziehungsorientierter Markenführung Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDigitales Bewegtbild im Media-Mix: Grundlagen, Herausforderungen und Planungsbeispiele Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDer neue Corporate Influencer: Effizientes Social-Media-Marketing mit einem internen Content Creator Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDigitalisierung im Handel: Geschäftsmodelle, Trends und Best Practice Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDigitalisierung im B2B-Vertrieb: Ergebnisse verbessern mit digitalen Tools – Impulse zur Entscheidung und Umsetzung Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsMarketing im Zeitalter der Digitalisierung: Chancen und Herausforderungen durch digitale Innovationen Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsKünstliche Intelligenz im Handel 1 – Überblick: Digitale Komplexität managen und Entscheidungen unterstützen Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsInterkulturelles Marketing im digitalen Zeitalter: Strategien für den globalen Markterfolg Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDigitales Management und Marketing: So nutzen Unternehmen die Marktchancen der Digitalisierung Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSchlüsselfaktoren im E-Commerce: Innovationen, Skaleneffekte, Datenorientierung und Kundenzentrierung Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsMarke und digitale Medien: Der Wandel des Markenkonzepts im 21. Jahrhundert Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsOnline-Marketing und E-Commerce für Buchverlage Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsCorporate Influencer: Mitarbeiter als Markenbotschafter Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDigitale Transformation im Vertrieb: So machen Sie aus einem Buzzword gelebte Vertriebspraxis - Eine Anleitung in 21 Schritten Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsE-Commerce Trends in China: Social Commerce, Live-Streaming oder New Retail Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDigital Marketing Leitfaden: Strategien für Wachstum Rating: 5 out of 5 stars5/5Extended Reality Training: Ein Framework für die virtuelle Lernkultur in Organisationen Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSocial Media-Marketing: Wirkungsweise und Erfolgskontrolle Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsVoice-Marketing: Der Siegeszug der digitalen Assistenten Rating: 0 out of 5 stars0 ratings
Marketing For You
So lügen Journalisten: Der Kampf um Quoten und Auflagen Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsWerbetext Basics. Die Grundlagen guter Werbetexte Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsWerbesprache: Ein Arbeitsbuch Rating: 5 out of 5 stars5/5Online Marketing für Beginner und Startups 4 Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsHooked: Wie Sie Produkte erschaffen, die süchtig machen Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie Bedürfnispyramide: Menschliche Bedürfnisse verstehen und einordnen Rating: 4 out of 5 stars4/5Wissenschaftliche Werbung (Übersetzt) Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsMuseum im Wandel: Vom Tempel der Kunst zum Tempel der Besucher?: Eine Studie zur Berliner Museumslandschaft Rating: 0 out of 5 stars0 ratings30 Minuten NLP im Alltag Rating: 5 out of 5 stars5/5Launch: Die ultimative Anleitung für das E-Mail-Marketing Rating: 5 out of 5 stars5/5Der Marketing-Mix: Mit 4 P zur erfolgreichen Strategie Rating: 5 out of 5 stars5/5Effektiv telefonieren: Tools, Tipps und Gesprächstechniken für den Businessalltag Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsbesser reden und erfolgreich verhandeln Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie 7 Wege zu effektivem Network-Marketing Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsEmpfehlungsmarketing: Neukunden gewinnen zum Nulltarif Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsCopywriting: Überzeugende Worte, die verkaufen Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsStarke Flyer. So gelingen Text und Konzept Rating: 4 out of 5 stars4/5Employer Branding: Strategie für die Steigerung der Arbeitgeberattraktivität in KMU Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDer strategische Key Account Plan: Das Key Account Management Werkzeug! Kundenanalyse + Wettbewerbsanalyse = Account Strategie Rating: 0 out of 5 stars0 ratings
Reviews for Marketingkommunikation mit der Generation Z
0 ratings0 reviews
Book preview
Marketingkommunikation mit der Generation Z - Michael Kleinjohann
© Der/die Herausgeber bzw. der/die Autor(en), exklusiv lizenziert durch Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2020
M. Kleinjohann, V. ReineckeMarketingkommunikation mit der Generation Z essentialshttps://doi.org/10.1007/978-3-658-30822-3_1
1. Marketing: Synchronität von Marke und Konsument
Michael Kleinjohann¹ und Victoria Reinecke²
(1)
International School of Management (ISM), Campus Hamburg, Hamburg, Deutschland
(2)
Hamburg, Deutschland
Michael Kleinjohann (Korrespondenzautor)
Email: mkleinjohann@freshmademedia.de
Victoria Reinecke
Email: victoria.reinecke@yahoo.de
Im Vierklang des klassischen Marketingmix aus Produkt, Preis, Vertrieb und Kommunikation nimmt bei allen Marketinginstrumenten die adressierte Zielgruppe eine prominente Position ein. Produkte mögen noch so innovativ, Preise noch so kompetitiv, Distributionskanäle noch so vielfältig und die Kommunikation noch so kreativ sein: Gelingt es einem Unternehmen nicht, eine Zielgruppe als potenzielle Käuferschaft konkret zu definieren, klar zu identifizieren, treffsicher zu erreichen und effizient mit ihr zu kommunizieren, bleiben Marketing und Marketingkommunikation erfolglos.
1.1 Zielgruppen: Definition, Identifikation und Typologie
Kern jeglicher Marketingstrategie ist es den Zielabsatzmarkt, die relevanten Zielpersonen und die möglichen Zielgruppensegmente zu erkennen, zu verstehen und zu beschreiben, um auf Basis dieser Consumer Insights Marketing und Marketingkommunikation an den Touchpoints zwischen Marke und Konsumenten zu planen und zu realisieren. Marketing bedient sich unterschiedlicher Techniken und Kriterien, um Zielpersonen und potenzielle Käufergruppen möglichst konkret und differenziert zu identifizieren, zu charakterisieren und zu erreichen.
Konkrete Charakterisierungen von Zielpersonen finden statt anhand von
Soziodemografischen Kriterien
(z. B. Geschlecht, Alter, Beruf, Einkommen)
Geografischen Kriterien
(z. B. Nationen, Regionen, Städte, Stadtteile, Straßen)
Verhaltensbezogenen Kriterien
(z. B. Verhalten bezogen auf Produkt, Preis, Point-of-Sale oder Kommunikation)
Psychografischen Kriterien
(z. B. Persönlichkeit, generelles Verhalten)
(Fuchs und Unger 2014, S. 115; Heun 2017, S. 31–35; Schnettler und Wendt 2009, S. 19 f.; Schweiger und Schrattenecker 2017, S. 60 ff.).
Anhand der einzelnen und miteinander verknüpften Merkmale können Zielpersonen zu Zielgruppen zusammengefasst und prototypisch sowie stellvertretend als „Personas oder „Typen
detailliert und in „Milieus oder „Lebensstilen
umfassend modelliert, profiliert und typologisiert werden.
Die Beschreibung von Zielgruppen folgt dabei vier Anforderungen:
1.
Segmentbildungseigenschaft: Die Merkmale beschreiben möglichst homogen eine Gruppe, die sich durch diese identifiziert und von anderen Zielgruppen valide abgrenzt und unterscheidet.
2.
Wiedererkennbarkeit: Die beschreibenden Merkmale sind überprüfbar und lassen eine Zielgruppe unabhängig von der jeweiligen Zielgruppenperson reliabel wiedererkennen.
3.
Auffindbarkeit: Die gewählten Merkmale sorgen dafür, dass die Zielgruppe durch den Einsatz von Kommunikation und Medien technisch zu finden, zu erreichen und anzusprechen ist.
4.
Umsetzbarkeit: Die verwendeten Merkmale der Zielgruppenbeschreibung führen dazu, dass Kommunikationsmaßnahmen (z. B. Werbebotschaften) konkretisiert und inhaltlich realisiert werden können (Bruhn 2019, S. 215; Fuchs und Unger 2014, S. 113).
Soziologische und neuropsychologische Methoden und Instrumente zur differenzierten Typisierung und Segmentierung von Zielgruppen in der Marketingpraxis sind z. B.
Sinus-Institut: Sinus Milieus
(z. B. mit den Typen „Performer, „Bürgerliche Mitte
, „Hedonisten") (Sinus n.d.)
Institut für Demoskopie: Allensbacher Werbeträger Analyse (AWA)
(z. B. mit den Typen „DINKS, „LOHAS
, „TAPs") (IfD Allensbach n.d.)
Gruppe Nymphenburg: Limbic Map
(z. B. mit den Typen „Harmoniser, „Disziplinierte
, „Abenteurer") (Gruppe Nymphenburg