Energieeffiziente Wärmeversorgung von Gebäuden: Tatsächliche Versorgungsverhältnisse und Maßnahmen zur Effizienzsteigerung
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Energieeffiziente Wärmeversorgung von Gebäuden - Wolfgang Heße
© Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2020
W. HeßeEnergieeffiziente Wärmeversorgung von Gebäudenhttps://doi.org/10.1007/978-3-658-27571-6_1
1. Einführung
Wolfgang Heße¹
(1)
Energieeffizienz Sachsen e. V., Dresden, Deutschland
Die häufigste Art der Wärmeübertragung zur Beheizung von Gebäuden erfolgt heute über Heizflächen, welche vom Heizmedium Wasser durchflossen werden. Die Wärmeleistung der Heizflächen wird durch die Vorlauftemperatur und den Volumenstrom bestimmt. Die Vorlauftemperatur wird in der Heizzentrale am Heizungsregler in Abhängigkeit von der Außentemperatur eingestellt. Die Einstellung des Volumenstroms erfolgt an den Heizflächen durch Eingriffe der Thermostatventile, welche eine bestimmte Raumtemperatur gewährleisten sollen. Die Rücklauftemperatur kann als Antwort auf die Einstellungen von Vorlauftemperatur und Volumenstrom angesehen werden.
Abb. 1.1 zeigt das Schema für die Heizwärmeversorgung mit den beiden Zählern für End- und Nutzenergie. Die Zähler für die Endenergien wie Erdgas oder Elektroenergie sind vorhanden, weil damit die Abrechnung des Energielieferers erfolgt. Bei anderen Arten der Endenergie wie Heizöl oder Holzpellets ist eine kontinuierliche Verbrauchserfassung in der Regel nicht möglich. Hierbei muss auf Abrechnungen des Energielieferers zurückgegriffen werden. Der Verbrauch an Nutzenergie wird durch Wärmezähler erfasst.
../images/474823_1_De_1_Chapter/474823_1_De_1_Fig1_HTML.pngAbb. 1.1
Schema Energieumwandlung
Als Maß der Verbesserung der Energieeffizienz wird die Verringerung des Endenergieverbrauchs angesehen. Dazu können der Nutzungsgrad der Energieumwandlung ζ
$$ \zeta ={Q}_{Nutz}/{Q}_{End} $$(1.1)
verbessert und der Verbrauch an Nutzenergie bei gleichbleibendem Komfort verringert werden. Zur Kennzeichnung der Zeitdauer des Energieverbrauchs wird von einem Jahresnutzungsgrad ζ gesprochen. Als Wirkungsgrad η wird dasselbe Verhältnis für die jeweiligen Leistungen bezeichnet.
Bei der Wärmeversorgung sind Erdöl und Erdgas die wichtigsten Endenergien. Für diese gilt
$$ {Q}_{End}={V}_{End}\times {H}_s $$(1.2)
VEnd
Volumen Endenergie in m³ oder l
Hs
Brennwert Endenergie in kWh/Nm³ oder kWh/l
Für Erdgas werden der Brennwert Hs, n in kWh/Nm³ und die Gas-Zustandszahl Z in Nm³/m³ angegeben. Nm³ bedeutet das Volumen im Normzustand. Die Gaszustandszahl berücksichtigt die Abweichung des Gaszustandes an der Lieferstelle vom Normzustand. Der Brennwert wird aus Hs = Hs, n × Z ermittelt. Die Werte von Hs, n und Z können den Abrechnungen der Energielieferer entnommen werden.
Kennzeichnend für die Untersuchungen der Wärmeversorgungsanlagen ist die Auswertung von Verbrauchsmessungen und deren Beurteilung in Bezug zu theoretischen Grundlagen. Der Weg zu einer Verbesserung der Energieeffizienz beginnt demnach mit einer möglichst stichhaltigen Analyse der bestehenden Versorgungsverhältnisse. Hierzu werden im Kap. 2 Verbrauchs-Kosten-Diagramme als eine erste Orientierung vorgestellt. Grundlage für diese Diagramme sind Jahresrechnungen mit Angaben zum Energieverbrauch und deren Kosten. Um unterschiedliche Gebäude miteinander vergleichen zu können, ist der Bezug auf eine Fläche notwendig.
Zur Beurteilung des Energieverbrauchs ist die Kenntnis zweier meteorologischer Größen notwendig. Das sind die Außentemperatur für den Wärmeverbrauch von Gebäuden und die Globalstrahlung für den Energieertrag solarer Systeme. Im Kap. 3 wird gezeigt wie beide Größen aus Informationen der meteorologischen Stationen gewonnen werden können.
Im Kap. 4 erfolgt eine Beurteilung des Wärmeverbrauchs von Gebäuden. Mit Hilfe der in Wärmezählern gespeicherten Verbrauchsdaten können die Versorgungsverhältnisse als Wärmeleistung in Abhängigkeit von der Außentemperatur dargestellt und Ansatzpunkte für eine Verbesserung der Energieeffizienz abgeleitet werden. Des Weiteren kann die erforderliche Nennwärmeleistung ermittelt und mit der berechneten Normwärmeleistung verglichen werden. Oft ist die Normwärmeleistung deutlich größer als die Nennwärmeleistung. In diesen Fällen muss davon ausgegangen werden, dass auch die Komponenten der Wärmeversorgung wie Heizkessel, Heizflächen, Umwälzpumpen und Stellventile zu groß bemessen sind.
Kap. 5 beschäftigt sich mit Heizungsanlagen und den beiden wichtigsten „Stellschrauben" für deren Einstellung, den Heizkurven und den Umwälzpumpen. Neben der theoretischen Ableitung der Heizkurve werden für ausgewählte Hersteller die Parameter der Heizkurveneinstellung vorgestellt. Für Umwälzpumpen werden ebenfalls die theoretischen Grundlagen und für ausgewählte Hersteller die Parameter der Pumpeneinstellung genannt. Schließlich werden Betrachtungen zum hydraulischen Abgleich durchgeführt. Dabei geht es vor allem darum, wie die Wirksamkeit des hydraulischen Abgleichs erreicht werden kann, wenn die Normwärmeleistung deutlich größer als die erforderliche Nennwärmeleistung ist.
Neben dem Wärmeverbrauch für die Heizung ist bei den meisten Gebäuden der Wärmeverbrauch für die Trinkwarmwasser-Bereitung (TWWB) eine nicht zu vernachlässigende Größe. Im Kap. 6 werden energetische Betrachtungen durchgeführt, und es werden die wichtigsten Systeme der TWWB vorgestellt. Messungen an TWWB-Anlagen haben gezeigt, dass die der Bemessung zugrunde liegenden Trinkwarmwasser-Volumenströme deutlich größer sind. Es werden deshalb Bemessungsempfehlungen genannt.
Regelungstechnische Aspekte stehen bei der Untersuchung von Wärmeversorgungsanlagen oft nicht im Fokus der Betrachtungen. Im Kap. 7 werden Grundlagen vorgestellt und Empfehlungen für die Einstellung der wichtigsten Parameter genannt.
Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz bilden den Inhalt von Kap. 8. Betrachtet werden anhand ausgewählter Beispiele Umwälzpumpen und Heizkurven. Ebenfalls werden Hinweise zur Verbesserung der Regelgüte genannt. Wichtig für die Erhaltung des durch diese Maßnahmen erreichten Versorgungsniveaus ist ein Verbrauchs-Controlling. Dazu wird die im Abschn. 4.2 vorgestellte Methode der Darstellung der Wärmeleistung in Abhängigkeit von der Außentemperatur empfohlen.
Im letzten Kap. 9 werden Systeme der Wärmeversorgung anhand ausgewählter Beispiele vorgestellt. In die Auswahl sind Anlagen einbezogen worden, für welche vom Autor Untersuchungen zur Verbesserung der Energieeffizienz durchgeführt wurden. Es werden anhand von Bilanzschemata die Art der Wärmeversorgung dargestellt und mit Hilfe der verfügbaren Verbrauchsinformationen Berechnungen der die Energieeffizienz kennzeichnenden Koeffizienten durchgeführt.
Viele der durchgeführten Berechnungen werden anhand von EXCEL®-Schemata erläutert und sollen für den Leser eine Hilfe sein, diese selbst durchführen zu können.
© Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2020
W. HeßeEnergieeffiziente Wärmeversorgung von Gebäudenhttps://doi.org/10.1007/978-3-658-27571-6_2
2. Verbrauchs-Kosten-Darstellungen
Wolfgang Heße¹
(1)
Energieeffizienz Sachsen e. V., Dresden, Deutschland
Eine erste Orientierung zur Wärmeversorgung erhält man mit Verbrauchs-Kosten-Darstellungen. Grundlage hierfür sind Jahresrechnungen, die Verbrauch und Kosten ausweisen. Um die Versorgungseinheiten miteinander vergleichen zu können, ist ein Bezug auf die Versorgungsfläche sinnvoll.
Abb. 2.1 zeigt eine solche Darstellung für Gebäude, deren Wärmeversorgung mit Gaskessel (rote Linie) oder Fernwärme (blaue Linie) erfolgt. Die ausgewerteten Jahresrechnungen reichen von 2015 bis 2017. Wichtig für die Vergleichbarkeit ist, dass es im gewählten Zeitraum keine nennenswerten Preisänderungen gibt.
../images/474823_1_De_2_Chapter/474823_1_De_2_Fig1_HTML.pngAbb. 2.1
Verbrauchs-Kosten-Diagramm für Gebäude mit Gaskessel und Fernwärme
Das Diagramm ist in vier Quadranten aufgeteilt. Es werden drei Quadranten zu hohe Kosten, Handlungsbedarf und in Ordnung genannt. Im vierten, nicht bezeichneten Quadrant gibt es keine Gebäude mit Fernwärmeversorgung.
Für den spezifischen Wärmeverbrauch wurden 100 kWh/(m²∗a) als Grenze angegeben. Dieser Wert wurde bei vielen Wohngebäuden mit einem Wärmedämmstand ab 1995 als Summe aus dem Jahresverbrauch für Heizung und Trinkwarmwasserbereitung gemessen. Die Grenze für die spezifischen Kosten von 11 €/(m²∗a) ist diejenige für den Fernwärmebezug bei einem spezifischen Verbrauch von 100 kWh/(m²∗a). Des Weiteren ist zu bemerken, dass der Jahresverbrauch nicht außentemperaturbereinigt ist. Da beim Vergleich der Gebäude der Schwerpunkt bei den Kosten liegt, ist die Außentemperaturkorrektur nicht relevant. Der spezifische Wärmepreis ist der Anstieg beider Geraden und beträgt 5,96 Ct/kWh für Erdgas und 9,33 Ct/kWh für Fernwärme.
Die Unterscheidung zwischen Gaskessel- und Fernwärme-Anlagen ist notwendig, weil die Jahresrechnungen für Erdgas und Fernwärme verschiedene Preisbestandteile enthalten. Des Weiteren sind auf den Gasrechnungen Endenergie und auf den Fernwärmerechnungen Nutzenergie ausgewiesen. Die Differenz beider wird durch den Nutzungsgrad der Energieumwandlung gemäß Gl. 1.1 bestimmt.
Abb. 2.2 zeigt den Auszug einer Jahresrechnung für Erdgas des Energieversorgers DREWAG in Dresden. Auf der Rechnung lauten die Symbole für die Gaszustandszahl z und für den Brennwert im Normzustand Hs, eff. Der mittlere gewichtete Brennwert Hs beträgt im Abrechnungszeitraum 10,75 kWh/m³.
../images/474823_1_De_2_Chapter/474823_1_De_2_Fig2_HTML.pngAbb. 2.2
Auszug aus einer Jahresrechnung für Erdgas
Die Formel für die Kosten lautet
$$ {K}_{Gas}= VP\times {Q}_a/100+ GP $$(2.1)
VP
Verbrauchspreis in Ct/kWh
Qa
Jahresenergieverbrauch in kWh/a
GP
Grundpreis in €/a
Der Jahresverbrauch Qa beträgt 86.961 kWh und die Bruttokosten KGas sind 4158,90 × 1,19 = 4949,09 €. Mit einer Bezugsfläche (Wohnfläche) von 723,60 m² ergeben sich ein spezifischer Jahresverbrauch von 120,18 kWh/(m²∗a) und spezifische Kosten von 6,84 €/(m²∗a). Der Anteil der verbrauchsunabhängigen Kosten ist 3,61 %.
Abb. 2.3 zeigt den Auszug einer Jahresrechnung für Fernwärme des Energieversorgers DREWAG in Dresden. Der Jahresverbrauch wird auf der Grundlage von Gradtagszahlen monatlich ausgewiesen. Diese Monatsverbräuche entsprechen in der Regel nicht den tatsächlichen Werten. Sie dienen der Zuordnung zu den monatlichen Preisgleitfaktoren. Die Preisgleitfaktoren werden aus Indizes des Statistischen Bundesamtes ermittelt. In [2] wird die Bildung der Preisgleitfaktoren des Energieversorgers DREWAG in Dresden angegeben.
../images/474823_1_De_2_Chapter/474823_1_De_2_Fig3_HTML.pngAbb. 2.3
Auszug aus einer Jahresrechnung für Fernwärme
Die Formel für die Jahreskosten lautet
$$ {K}_{FW}=\left( AP\times {PGF}_{AP}\times {Q}_a\right)/100+ GP\times {PGF}_{GP}\times {\dot{Q}}_{Anschl.}+ SP+ MP $$(2.2)
AP
spezifischer Arbeitspreis in Ct/kWh
PGFAP
Preisgleitfaktor Arbeitspreis
Qa
Jahresenergieverbrauch in kWh/a
GP
spezifischer Grundpreis in €/(kW∗a)
PGFGP
Preisgleitfaktor Grundpreis
$$ {\dot{Q}}_{Anschl.} $$Anschlussleistung in kW
SP
Servicepreis in €/a (für Bereitstellung und Wartung der FW-Kompaktstation)
MP
Messpreis in €/a
Die Bruttokosten betragen 20.717,19 €. Mit einer Bezugsfläche (Wohnfläche) von 2458,92 m² ergeben sich ein spezifischer Jahresverbrauch von 92,85 kWh/(m²∗a) und spezifische Kosten von 8,43 €/(m²∗a). Die verbrauchsunabhängigen Kosten sind der Servicepreis in Höhe von netto 1462,03 €/a, der Messpreis in Höhe von netto 85,92 €/a und der Grundpreis in Höhe von netto 3074,00 €/a. Das sind in Summe netto 4621,95 €/a. Die Gesamtsumme beträgt netto 17.409,40 €/a. Damit erhält man einen Anteil von 26,55 % für die verbrauchsunabhängigen Kosten. Dieser ist deutlich höher als bei der Erdgasrechnung.
Die Einbeziehung der im Vergleich zur Fernwärmerechnung fehlenden Bestandteile wie Wartungs- und Schornsteinfegerkosten sowie Abschreibungskosten in die Gasrechnung ist in der Regel zu aufwendig, so dass beim Vergleich von Gebäuden mit Gas- und Fernwärmeversorgung eine getrennte Betrachtung erfolgen sollte.
Abb. 2.4 und 2.5 zeigen je ein Beispiel zur Veranschaulichung des Nutzens von Verbrauchs-Kosten-Darstellungen. Abb. 2.4 stellt zwei Gebäude mit Wärmepumpe den Gaskesselgebäuden aus Abb. 2.1 gegenüber. In beiden Fällen sind die spezifischen Kosten höher als für Gebäude mit Erdgasversorgung. Zu beachten ist, dass von der Jahresrechnung für Elektroenergie für die Wärmepumpe nur die Kosten übernommen werden können. Der benötigte Wärmeverbrauch liegt nur dann vor, wenn auch ein Wärmezähler installiert ist. In beiden Fällen sind geringere Kosten als bei Erdgasversorgung zu erwarten, weil die höheren Investitionskosten für die Wärmepumpe durch geringere Verbrauchskosten kompensiert werden sollten. Oft ist der Elektroenergieverbrauch für die Bereitstellung der Energie der Wärmequelle die Ursache der zu hohen Kosten.
../images/474823_1_De_2_Chapter/474823_1_De_2_Fig4_HTML.pngAbb. 2.4
Gebäude mit Wärmepumpe im Vergleich zu Gebäuden mit Gaskessel
../images/474823_1_De_2_Chapter/474823_1_De_2_Fig5_HTML.pngAbb. 2.5
Gebäude mit Fernwärmeversorgung im Vergleich
Abb. 2.5 zeigt Gebäude mit Fernwärmeversorgung mit der blauen Trendlinie aus Abb. 2.1. Die braun dargestellten Gebäude einer Wohnungsgenossenschaft haben sämtlich höhere Kosten als die Vergleichsgebäude. Die Ursache sind zu hohe Anschlussleistungen. Grün dargestellt sind Gebäude mit geringeren Kosten. Für diese wurde eine Optimierung der Anlageneinstellungen durchgeführt.
Als Fazit zur Verbrauchs-Kosten-Darstellung kann festgestellt werden, dass man sich hier mit einfachen Mitteln einen ersten Überblick über die Wärmeversorgung hinsichtlich des Verbrauchs und der Kosten verschaffen kann. Die Wahl der Grenze für den spezifischen Jahreswärmeverbrauch sollte an die Gegebenheiten der betrachteten Gebäude angepasst werden, um den Handlungsbedarf zu charakterisieren. Für einen höheren Wärmedämmstandard muss ein geringerer Wert als 100 kWh/(m²∗a) angesetzt werden.
Literatur
2.
https://www.drewag.de/wps/portal/drewag/cms/menu_main/privatkunden/produkte/waerme/fernwaerme
© Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2020
W. HeßeEnergieeffiziente Wärmeversorgung von Gebäudenhttps://doi.org/10.1007/978-3-658-27571-6_3
3. Meteorologische Grundlagen
Wolfgang Heße¹
(1)
Energieeffizienz Sachsen e. V., Dresden, Deutschland
Zur Beurteilung der Energieeffizienz sind die beiden meteorologischen Daten Außentemperatur und Globalstrahlung sinnvoll. Während die Außentemperatur die wesentliche Einflussgröße für den Wärmeverbrauch von Gebäuden ist, kann die Globalstrahlung als Beurteilungsmaß für den Energieertrag thermischer Solaranlagen genutzt werden.
Vom Deutschen Wetterdienst werden diese Daten für viele meteorologische Stationen bereitgestellt [3]. Von den 626 genannten Stationen stellten zum 01.01.2018 noch 507 Stationen Daten bereit. Für die Globalstrahlung gibt es mit 56 Stationen deutlich weniger, von denen zudem nur 26 Stationen zum 01.01.2018 aktuelle Daten bereitstellten.
Für die in Tab. 3.1 ausgewählten Stationen wurden Auswertungen durchgeführt.
Tab. 3.1
Liste der ausgewerteten meteorologischen Stationen
3.1 Außentemperatur
Für die Außentemperatur werden Tages- und Stundenmittelwerte verwendet. Tagesmittelwerte dienen zur Ermittlung der Jahresdauerlinie der Außentemperatur und für die Berechnung der Gradtagszahl. Mit Stundenmittelwerten wird die Wärmeleistung in Abhängigkeit von der Außentemperatur