Psychologisches Tourismusmarketing: Thesen zu ausgewählten Aspekten
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Psychologisches Tourismusmarketing - Hans-Peter Herrmann
© Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2019
Hans-Peter HerrmannPsychologisches Tourismusmarketingessentialshttps://doi.org/10.1007/978-3-658-23680-9_1
1. Gegenstand des psychologischen Tourismusmarketings
Hans-Peter Herrmann¹
(1)
Leipzig, Deutschland
Hans-Peter Herrmann
Email: hans-peter-herrmann@freenet.de
Der Begriff Marketing tauchte erstmals 1914 auf, wo er als Synonym für Absatz, Verkaufsförderung und Verkaufsorientierung gebraucht wurde (vgl. Demmelbauer und Zellinger 2017, S. 208). Ein spezialisiertes Marketing für bestimmte Produktbereiche, wie beispielsweise für den Tourismus, entwickelte sich erst durch den Wandel vom Verkäufer- zum Käufermarkt.
Mit dem Wandel vom Verkäufer- zum Käufermarkt entstand die Notwendigkeit, neue Denkmuster zu entwickeln. Seither steht der Kunde im Zentrum unternehmerischer Überlegungen. Modernes Marketing ist darauf ausgerichtet, Kundenbedürfnisse und Marktgegebenheiten zu analysieren, Marktchancen zu erkennen und auf Nachfrageveränderungen frühzeitig zu reagieren. Dabei geht es immer darum, die eigenen Angebote mit denen der Kundenwünsche in Einklang zu bringen.
Marketing ist heute eine gesamtunternehmerische Managementaufgabe, welche durch Marketing-Ziele, Marketing-Strategien und Marketing-Instrumente strukturiert wird. In den 1960er Jahren entwickelte der US-amerikanischen Professor Edmund Jerome McCarthy operative Marketinginstrumente, welche heute als die klassischen 4 P’s bekannt sind. Diese stehen für Product, Price, Promotion und Place (vgl. Demmelbauer und Zellinger, 2017, S. 209). Als Synonym für die vier P`s wird oft auch der Begriff „Klassischer Marketing-Mix verwendet. „Zum Marketing-Mix gehört alles, was man tun kann, um die Nachfrage nach seinem Produkt zu beeinflussen
(Kotler et al. 2007, S. 121).
Heutiges Marketing wird stark durch betriebswirtschaftliche Sichtweisen und wirtschaftliches Entscheidungsdenken geprägt. Psychologische Sachverhalte werden dabei vielfach unterschätzt. Erst in jüngerer Zeit gewinnen psychische Betrachtungen, wie etwa spezifische Aspekte zum Konsumentenverhalten, an Bedeutung. Erkennbare Schritte auf diesen Weg zeigen sich beispielsweise in der Erweiterung der klassischen 4 P’s um weitere Elemente. So besteht das erweiterte 7 P-Modell aus den Elementen Participation People, Physical Evidence, Process, Packaging Programming, Positioning, Power Partnership und Public (vgl. Freyer 2007, S. 417).
Die gemessenen Werte der Reiseintensität lagen in den zurückliegenden Jahren konstant bei weit über 70 %. Diese Konstanz ist ein deutlicher Hinweis darauf, dass die Wachstumsgrenze an Reiseaktivitäten in Deutschland erreicht ist. Der Schwerpunkt des Tourismus-Marketings liegt daher nicht in der Grundüberzeugung zur Reisetätigkeit, sondern in der Lenkung potenzieller Reisekunden auf bestimmte