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Corporate Cultural Responsibility: Moratorium für Kultursponsoring
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Ebook76 pages48 minutes

Corporate Cultural Responsibility: Moratorium für Kultursponsoring

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Die globalen Krisen seit dem Jahr 2008 haben eines sehr deutlich werden lassen: Das Vertrauen der Menschen in Wirtschaft und Politik ist signifikant gesunken. Die Wiedererlangung von Vertrauen gilt daher als oberste Prämisse für ein sozial ausgeglichenes Gesellschaftssystem und für nachhaltige Stabilität. Damit steht Unternehmenskommunikation vor einer strategischen Herausforderung: Reputation und Image müssen möglichst mit nachweisbaren Return wiederhergestellt werden. Zwar gilt die Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung – Glaubwürdigkeit vorausgesetzt – als konstituierender Faktor für Vertrauen und Erfolgskontrolle, Kultur scheint dabei aber eine untergeordnete Rolle zu spielen. Corporate Citizenship ist das diskutierte Modell der Stunde und Corporate Social Responsibility ein wiederentdecktes Konzept: Innerhalb dessen muss sich nun eine Corporate Cultural Responsibility (CCR) als dramaturgischer Handlungsstrang zum Nutzen des Unternehmens beweisen. Wolfgang Lamprecht bietet eineEinführung in das Thema CCR.
LanguageDeutsch
PublisherSpringer VS
Release dateOct 22, 2014
ISBN9783658066574
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    Corporate Cultural Responsibility - Wolfgang Lamprecht

    © Springer Fachmedien Wiesbaden 2014

    Wolfgang LamprechtCorporate Cultural Responsibilityessentials10.1007/978-3-658-06657-4_1

    1. Einleitung

    Wolfgang Lamprecht¹  

    (1)

    Wien, Österreich

    Wolfgang Lamprecht

    Email: lamprecht@leisure.at

    Seit Beginn der 1980er Jahre macht sich auch in Europa in der Beziehung zwischen Wirtschaft und Kunst ein Begriff nachhaltig bemerkbar: Kultursponsoring. Unternehmen haben auf der Suche nach immer neuen Formen der Kommunikation ihre Nähe zur Kunst entdeckt, um ihre Bekanntheit zu steigern, eine Zielgruppenansprache zu optimieren, Öffentlichkeitsarbeit zu aktualisieren und vor allem: um ein Image zu pflegen. Kulturschaffende erhoffen sich neue finanzielle Ressourcen, mit denen Etatkürzungen der öffentlichen Hand kompensiert werden können. Geld gegen „Publicity" heißt der Deal, und diese Auffassung dominiert sowohl die Fachliteratur für Praktiker der strategischen Unternehmenskommunikation als auch das Alltagsverständnis, mediale Darstellung sowie Sponsoringforschung, die fast durchwegs aus dem Bereich der Marketingforschung stammen.

    Die derzeit perpetuierten Fragen lauten:

    Was kann Sponsoring und wie geht das?

    Die künftigen Fragen werden sein:

    Wie sieht ein Return on Invest aus?

    Für die Kommunikationswissenschaft liegt eine spannende Frage zwischen den beiden Polen überhaupt brach:

    Was ist Sponsoring?

    Und für die Unternehmen stellt sich in Zeiten des Sparens die Frage:

    Dürfen wir Sponsoring noch brauchen?

    In der bisherigen wissenschaftlichen und praktischen (aber kaum anwendungsbezogenen) Literatur wird der Definition von Sponsoring per se keine Bedeutung beigemessen, der Begriff kaleidoskophaft zwischen Kommunikation, Kommunikationsprozess, Kommunikationsmittel oder Kommunikationsinstrument changierend, variabel erklärt. Dazu schleicht sich seit kurzer Zeit der Begriff der Corporate Cultural Responsibility in die Diskussion ein, die kurzerhand mit Sponsoring gleichgesetzt

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