Digitalisierung im B2B-Vertrieb: Ergebnisse verbessern mit digitalen Tools – Impulse zur Entscheidung und Umsetzung
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Dieses Buch bietet Ihnen einen komprimierten Überblick über die rasante Entwicklung und Anwendungsmöglichkeiten digitaler Tools im B2B-Vertrieb. Sie lesen, warum es für virtuelle Vorreiter im Vertrieb nicht nur eine Option, sondern Obligation ist, der Digitalisierung höchste Priorität einzuräumen und warum es „analoge Anachronisten“ zukünftig schwer haben werden, am Markt zu bestehen. Sie erfahren, welcher konkrete Mehrwert für Sie und Ihre Kunden bei der durchdachten Kombination der digitalen Möglichkeiten entsteht und wie Ihnen dabei ein digitales Leitbild im Vertrieb helfen kann. Die pragmatischen Ansätze zur Auswahl und Implementierung der relevanten digitalen Technologien helfen Ihnen, sich im digitalen Dickicht der Anbieter und Lösungen schnell zurechtzufinden. Zudem erfahren Sie, wie Vertrieb und Marketing wirkungsvoll verzahnt werden können.
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Digitalisierung im B2B-Vertrieb - Stephan Kober
© Der/die Herausgeber bzw. der/die Autor(en), exklusiv lizenziert durch Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2020
S. KoberDigitalisierung im B2B-Vertriebessentialshttps://doi.org/10.1007/978-3-658-30683-0_1
1. Die Digitalisierung ist unausweichlich
Stephan Kober¹
(1)
Erwitte, Deutschland
Stephan Kober
Email: sk@koberaktiviert.de
Viele Studien sprechen eine eindeutige Sprache. Vertriebserfolg hängt zukünftig noch mehr von der erfolgreichen Digitalisierung ab, als es bisher der Fall war. Mehr noch: digitale Hinterwäldler werden in naher Zukunft bezüglich des Verhältnisses zwischen Vertriebskosten und Umsatz aufgrund mangelnder Vertriebseffizienz nicht mehr wettbewerbsfähig sein. Grund genug, sich dem Thema intensiv und unverzüglich zu widmen, ganz gleich, wie gut Sie sich heute bereits aufgestellt fühlen. Die Corona-Thematik hat der B2B-Vertriebswelt in Windeseile vor Augen geführt, welche Optionen im Rahmen der digitalen Kundenkommunikation bestehen, weil sie unverzichtbar wurden: Außendienstbesuche und persönliche Treffen mit Kunden waren über mehrere Wochen nicht oder nur eingeschränkt möglich. Die Arbeitswelt sah sich quasi über Nacht vor die Herausforderung gestellt, Prozesse remote und Geschäfte von Homeoffice zu Homeoffice bewerkstelligen zu müssen.
Dieses essential soll Sie von der unabdingbaren Notwendigkeit der Digitalisierung im B2B-Vertriebsaußendienst überzeugen. Ich werde Effizienzpotenziale rechnerisch umreißen, die häufig vorhandenen internen Hürden darstellen und Lösungsansätze anbieten, um diese Hürden zu überwinden. Sie werden einen Überblick über die derzeit verfügbaren sinnvollen Optionen zu Digitalisierung im Vertriebsaußendienst erhalten und lesen, wie diese in der Praxis angewendet werden können. Mein Ziel ist es nicht, die perfekte Lösung in allen Vertriebsorganisationen einzufordern, sondern Wege zu schnell erreichbaren Meilensteinen aufzuzeigen, damit Sie in Ihrer Branche neue Maßstäbe setzen können.
Wer bei der Digitalisierung zu zaghaft agiert, wird zukünftig nicht mehr wettbewerbsfähig sein, weil die Vertriebskosten nicht mehr im Verhältnis zum Umsatz stehen. Maßvolle Digitalisierung ist deshalb mittlerweile keine Option mehr, sondern unumgänglich.
Den Beruf des Verkäufers¹, früher „Kaufleute genannt, gibt es bereits seit Jahrhunderten. Im 13. Jahrhundert führte es beispielsweise den sogenannten „wandernden Kaufmann
über beschwerlich beschaffene Wege und das, was man damals „Straßen" nannte zu Messen und Kunden. Sie fuhren oder wanderten zum Kunden, boten ihre Waren feil und wickelten Geschäfte ab (Le Goff und Weinert 2009).
An dieser Grundstruktur hat sich bis heute nicht viel geändert. Der durchschnittliche Verkäufer im Außendienst (im Folgenden VAD abgekürzt) legt pro Jahr ca. 40.000 km zurück (Winkelmann 2013). Die durchschnittliche gefahrene Geschwindigkeit liegt erschreckend niedrig bei 42,2 km/h (ADAC 2010). Selbst wenn wir annehmen, dass ein Außendienstler tendenziell mehr auf Autobahnen unterwegs ist und sich damit seine Durchschnittsgeschwindigkeit erhöht, kommen wir mit einer simplen Dreisatzrechnung bei 80 km/h auf 500 Stunden pro Jahr, die diese Person in einem Pkw verbringt. Und dabei sind alle anderen Tätigkeiten rund um den PKW noch nicht inbegriffen. Beispielsweise hat Reinhold Würth ausgerechnet, dass 2 % der Arbeitszeit nur fürs Tanken verschwendet würden. Bei seinen 32.000 Mitarbeitern würden 2 % umgerechnet bedeuten, dass 660 Mitarbeiter nur fürs Tanken bezahlt würden (Riering