Der kleine Medicus. Band 8. Alarm im Auge
Von Dietrich Grönemeyer und Sabine Rothmund
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Über dieses E-Book
Dr. X erkennt bei der Untersuchung, dass Oma Rosi Grauen Star hat, und empfiehlt ihr eine Kunstlinse. Die beiden Kinder sind bei der OP live dabei – und zwar verkleinert in Omas Auge! Sie nutzen die Gelegenheit, das Auge mit Glaskörper, Netzhaut, Stäbchen, Zapfen und blindem Fleck zu inspizieren. So erfahren sie, dass Licht aus elektromagnetischen Wellen besteht und Farben eine "Erfindung" unseres Gehirns sind.
Doch auch Kannickel, der Hund der Kinder, scheint Probleme mit dem Auge zu haben. Ständig reibt er mit der Pfote daran. Nano lässt sich schrumpfen, um mit dem brandneuen Turbosauger, den Micro Minitec gerade erst entwickelt hat, einen Fremdkörper zu entfernen. Während er erforscht, wie Hunde die Welt sehen, drückt er aus Versehen einen falschen Knopf am Turbosauger. Kannickel erschrickt und rennt davon – mit dem geschrumpften Nano im Auge!
Megaspannend und temporeich erzählt, vermittelt der bekannte Autor und Arzt Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer Kindern mit seiner Buchreihe "Der kleine Medicus" hochaktuelles Wissen aus Medizin und Forschung!
Ähnlich wie Der kleine Medicus. Band 8. Alarm im Auge
Titel in dieser Serie (8)
Der kleine Medicus. Band 1. Voll verschluckt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer kleine Medicus. Band 2. Achtung: Super-Säure! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer kleine Medicus. Band 3. Von Viren umzingelt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer kleine Medicus. Band 4. Ein gefährlicher Auftrag Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer kleine Medicus. Band 5. Tatort Burger-Bude Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer kleine Medicus. Band 6. Angriff der Monster-Zecke Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer kleine Medicus. Band 7. Klon-Gefahr! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer kleine Medicus. Band 8. Alarm im Auge Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Der kleine Medicus. Band 8. Alarm im Auge
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Buchvorschau
Der kleine Medicus. Band 8. Alarm im Auge - Dietrich Grönemeyer
Blinder Alarm
„Schneller!, rief Marie. „Wozu hast du denn so ein Flugauto? Langsam fahren kann meine Mama auch. Da bin ich manchmal zu Fuß schneller.
„Wir haben es eilig und sollten daher besonders vorsichtig fahren, entgegnete Micro Minitec. „Wir wollen schließlich ohne Unfall ankommen, oder etwa nicht?
„Ja, schon, murrte Marie. „Aber vielleicht geht es trotzdem ein kleines bisschen schneller? Immerhin geht es um Oma Rosi! Sie kann nichts mehr sehen!
„Das hat Dr. X nicht gesagt, versuchte Micro Minitec, Nanos kleine Schwester zu beruhigen. „Er hat nur gesagt, dass er bei eurer Oma eine Sehschwäche festgestellt hat.
„Das sage ich doch. Sie wird bestimmt bald blind!", entgegnete Marie traurig.
„Das wird sie nicht!, widersprach Nano. „Dr. X wird sie untersuchen und dann eine Therapie finden. Du kennst ihn doch.
„Wir sind da", unterbrach Micro Minitec das Gespräch der beiden Geschwister.
Das Flugauto landete vor der Villa Nachtigall. Auf den Stufen vor der großen Eingangstür saß Rappel, als hätte er sie schon erwartet. Kaum hatte er die kleine Gruppe gesehen, machte er große Augen und hoppelte schnell voraus.
Micro Minitec, Nano, Marie, Lilly und Manuel folgten dem rosaroten Hasen in die Anmeldung. Dort saß Schwester Leoberta, die sie freundlich begrüßte.
Sie wies ihnen mit dem Finger den Weg in einen der Behandlungsräume.
„Danke", sagte Nano und lief weiter.
Im Behandlungszimmer saß Oma Rosi und lächelte ihre Enkelkinder und deren Freunde an.
„Du kannst ja doch sehen!", freute sich Marie.
„Na klar, lachte Oma Rosi. „Es ist nur ein grauer Star.
„Ein grauer Star?, wiederholte Marie. „Das ist doch kein Problem. Nano und ich werden alle Stare aus deinem Garten vertreiben. Dann kannst du bestimmt wieder besser sehen. Und wenn dir unterwegs doch noch einer entgegenkommt, dann machst du einfach die Augen zu.
„Das wird leider nicht helfen, lächelte Dr. X, der neben Oma Rosi stand. „Denn ein grauer Star ist kein Vogel.
„Kein Vogel?, wunderte sich Marie. „Aber bei uns gibt es immer viele Stare. Und die sind Vögel. Ganz sicher.
„Das stimmt schon, bestätigte Dr. X. „Aber beim grauen Star ist es ein bisschen anders. Er heißt so, weil die Menschen früher einen starren Blick bekamen, als man die Erkrankung noch nicht heilen konnte.
„Alles klar, aus dem starren Blick wurde der Star, nickte Nano. „Doch warum ist er grau?
„Weil sich die Linse im Auge trübt und eine graue Farbe annimmt, erklärte Dr. X. „Wir Mediziner sprechen von einer Katarakt. Auch das ist eine alte Bezeichnung, die so viel wie Stromschnelle oder Wasserfall bedeutet.
„Oma hat einen Wasserfall im Kopf?", erschrak Marie.
„Wo kommt der denn her? Für einen Wasserfall braucht man doch sehr viel Wasser? Bestimmt muss Oma jetzt weniger trinken."
„Nein, das muss sie nicht", schüttelte Dr. X den Kopf.
„Früher hat man geglaubt, dass eine Flüssigkeit aus dem Gehirn in die Augen fließt und die Linsen trübt. Daher kommt das Wort. Aber deine Oma hat keinen Wasserfall im Kopf, sondern nur eine Trübung in der Linse. Das passiert