Zlatan: Vampir-Kurzgeschichte
Von Dana Müller
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Über dieses E-Book
Er hindert sie daran, eine große Dummheit zu begehen, und nimmt sie mit in einen Club, in dem es von Vampiren nur so wimmelt. Schnell wird Emma klar, dass ihr Retter auch einer von ihnen ist.
Doch sie ahnt nicht, dass sie sich ähnlicher sind, als es zunächst den Anschein hat.
Der komplette Vampirroman "Zlatans Erbe" überall, wo es eBooks gibt.
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Buchvorschau
Zlatan - Dana Müller
Zlatan
Kurzgeschichte
und
Prolog aus
Zlatans Erbe
von
Dana Müller
Zlatan
Hinter regenschwangeren Wolken zeichnet sich das Purpur der Nacht ab und allmählich versinkt der rote Feuerball hinter dem Horizont. Er wirft sein verbliebenes Brennen auf den Ozean. Wie ein verklingendes Echo – der letzte Aufschrei einer sterbenden Sonne.
Ich betrachte die Lichter unter mir. Von hier aus sieht die Stadt friedlich aus. Würde ich die Menschen nicht kennen, hätte ich keinen Anlass, hinter den verschlossenen Türen Gewalt oder Wut zu vermuten. Hier oben bekomme ich nichts von all dem Hass mit, der den Menschen wie eine Seuche befallen hat – lange vor meiner Zeit. Nicht einmal der Schall der Schüsse der sich bekriegenden Straßenbanden dringt an mein Ohr. Dabei weiß ich genau, dass just in diesem Augenblick ein Mensch durch eine Kugel stirbt.
Es wundert mich nicht, dass wir allein gelassen wurden. Wenn die Götter doch nur weiter unten ihren Herrschersitz hätten, würden sie auch die Gebete der trauernden Mütter, schreienden Kinder und verzweifelten Väter hören. Sie hätten das Wehklagen einer jungen Frau vernommen, deren Leben in erstickender Dunkelheit versinkt.
Ihre Ohren aber sind taub, ihre Augen blind. Wahrscheinlich sind sie nur die Erfindung ohnmächtiger Menschen, die einem letzten Hoffnungsschimmer nachjagen, ehe die Finsternis sie wie eine wilde Bestie einholt. Ich habe aufgehört, einer höheren Macht zu vertrauen. Mit dem Glauben ist die Hoffnung geschwunden. Meine Gebete sind verstummt. In meiner Seele breitet sich die Finsternis unaufhaltsam aus. Das Licht am Ende des Tunnels ist wie die zarte Flamme einer Kerze im Wind erloschen.
Eine Windböe erfasst mich. Meine Arme umklammern rechtzeitig den eisernen Metallträger zu meiner Rechten. Adrenalin jagt durch meinen Körper und versetzt meinem Herzen einen Stoß. So darf es nicht passieren! Ich will den Zeitpunkt selbst bestimmen. Mein Blick gleitet hinauf. Der Träger stützt einen weiteren Eisenbalken über mir – unter mir unbeschreibliche Tiefe. Vorsichtig begebe ich mich in die Hocke und