Der Gespensterkick
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Book preview
Der Gespensterkick - Andreas Burkhardt
Die Geschichte geht los
Warte! Bevor du mit Lesen anfängst, will ich etwas von dir wissen.
Was würdest du tun, wenn dir jemand deinen größten Wunsch verwehrt? Würdest du darum kämpfen? Mit deinen Eltern, deinen Lehrern wirst du dich anlegen – okay.
Und wenn dir ein Haufen Gespenster im Weg steht? Quatsch, was? Gespenster gibt es nicht. Das denkst du jetzt, stimmts?
Meine Eltern haben das auch behauptet, als wir noch in Ilmenau im Thüringer Wald gewohnt haben. Ich habe dort auch nie Gespenster getroffen, also hatten sie vielleicht sogar Recht damit. Aber hier in Kückritz ist das nicht so, oder war es zumindest bis vor zwei Jahren nicht, als wir umgezogen sind.
Wir, das sind Klara und Alexander. So heißen meine Eltern. Dazu kommen meine Schwester Leona, die alle nur Leo nennen, und ich. Ich heiße Tina Sturm, habe rote Locken und neue Fußballschuhe.
chapter1Image1.gifLeider bin ich von uns Schwestern die kleinere. Das ärgert mich total, denn Leo bildet sich deswegen ein, besser Fußball zu spielen. Außerdem darf sie immer den Aufpasser markieren.
„Leona, pass auf Tina auf!", ruft Mama ständig. Das kann ich nicht leiden!
Was ich aber mag, sind spannende Geschichten. Zum Glück steht unsere Bibliothek direkt neben der Schule, also haben wir bergeweise Bücher. Und seit unsere Bibliothekarin die AG „Geschichten schreiben" gegründet hat, will ich auch meine Abenteuer aufschreiben.
Wenn du Mut hast, erzähle ich dir von den Enkelsteins. Sie sind die einzigen Gespenster, bei denen ich schwöre, dass es sie gegeben hat, denn ich habe sie selbst gesehen. Das Abenteuer begann an einem Freitag im Frühling, als unsere Familie zum ersten Mal nach Kückritz kam.
chapter1Image2.gifAnkunft in Kückritz
An diesem Freitag sind wir umgezogen. Raus aus Thüringen, weg von allem, was wir lieb hatten. Früher konnten wir jeden Tag die Berge sehen. Und auf dem Bolzplatz hinterm Haus hörten wir die Fichten rauschen, so nah war der Wald. Aber das war nun vorbei.
Papa hatte eine neue Arbeit gefunden. Deshalb zogen wir in die Lausitz, wo es große Kohlebagger gibt und den Spreewald. Wir fuhren mit einem geborgten Möbeltransporter. Damit Papa auf den Verkehr aufpassen konnte, guckte Mama, wo wir lang fahren mussten. Als wir am Ortseingangsschild von Kückritz vorbei fuhren, klappte sie den Straßenatlas zu und sagte: „Da sind wir also!"
Papa stoppte aber gleich an der ersten Kreuzung. „Und wohin jetzt?", fragte er.
„Ich dachte, du weißt, wo unser Haus steht."
„Ja, sicher, im Weinbergweg. Aber allein bin ich immer eine andere Straße gefahren."
Verlegen kratzte sich Papa an seinen Segelohren.
„Fahr mal zur Seite! Wir fragen jemanden." Mama stieg mit uns Mädchen aus.
„Guck mal, da!", rief Leo. Sie zeigte auf einen kleinen Traktor mit Hänger, der uns entgegen kam. Darauf saß ein alter Herr mit runzligem Gesicht und zerschlissenen Arbeitssachen.
„Dann frag ihn doch gleich", sagte Mama zu Leo, aber die schüttelte den Kopf.
Du musst wissen: Leo fragt Erwachsene nicht gern etwas, obwohl sie sehr neugierig ist. Deshalb bin ich oft diejenige, die sich kümmern muss. Also winkte ich dem Traktorfahrer zu. Er guckte so angestrengt auf die Straße, dass er mich erst nicht bemerkte. Ich musste lange winken und rufen, bis er endlich anhielt.
„Guten Tag! Können Sie mir sagen, wo es zum Weinbergweg geht?"
Grinste er oder sah er verwundert aus? Ich konnte das wegen den vielen Knittern in seinem Gesicht nicht erkennen.
chapter2Image1.jpeg„Du bist wohl nicht von hier?", fragte er. Das war ja wohl klar. Ich erklärte ihm, dass wir gerade umziehen würden. Bei der Gelegenheit habe ich gleich alle vorgestellt: meinen großen Papa, meine Kuschelmama und meine grünäugige Schwester.
„Ein paar ganz Ahnungslose also, sagte der Mann. „Du kannst mich Opa Urich nennen. Woher hast du so viele Sommersprossen?
Ich weiß nicht, wo Sommersprossen herkommen. Weißt du das? Und was meinte er mit Ahnungslose? Mama kam dazu und streckte Opa Urich die Hand entgegen.
„Für jedes Mal frech sein, male ich ihr einen Punkt ins Gesicht. Guten Tag, Herr Urich, wir sind Familie Sturm."
Oh Mann, gleich dem Erstbesten erzählt sie so ein Zeug, dachte ich. Opa Urich lächelte. Mama hat nämlich auch Sommersprossen.
Er wollte gerade zu einem Kuhstall ins Nachbardorf fahren, aber der kleine Umweg zum Weinbergweg machte ihm nichts aus. Er lud mich sogar ein, auf seinem Hänger zu sitzen. Ich bin aber wieder bei Papa eingestiegen.
Opa Urich brachte uns bis vor die Haustür. Dort sahen wir uns um.
„Und wo ist hier der Berg?", fragte Leo. Sie klang empört.
„Der Hügel hier ist früher mal ein Weinberg gewesen. Mehr Berge haben wir nicht." Opa Urich wies auf die kleine Anhöhe über uns. Dort wurden noch andere Häuser gebaut.
„Ist ja öde", ärgerte sich Leo.
„Dafür haben wir jetzt ein schönes Haus, widersprach Mama. „Guckt doch mal!
Gelb sah es aus, wie ein Rapsfeld. Und ein schwarzes Dach hatte es oben drauf, das gefiel mir.
Papa bedankte sich für die Hilfe und Opa Urich fuhr wieder los. Ich sah ihm noch kurz nach, bis Papa mit den Schlüsseln klimperte. Und dann zogen wir ein – in den Weinbergweg Nummer 5 in Kückritz.
Das Wichtigste fehlt
Wir stürmten los, um unser neues Reich zu erobern. Nein, stimmt nicht. Eigentlich eroberte ich alles allein. Aufgeregt sauste ich durch die Räume im Erdgeschoss: Stube, Bad, Küche. Selbst die Abstellkammer wollte ich kennen lernen. Dann rannte ich die Treppe rauf. Hier roch es noch nach frischer Tapete.
„Papa, wo ist das Kinderzimmer?, rief ich nach unten. Er folgte mir und öffnete die richtige Tür: „Bitte, mein Schatz! Das ist dein neues Reich.
„Wow, so viel Platz! Ist das ganz allein für mich?"
„Das