Bouba, Jonas und der Hund Babou: Werden Bouba und Jonas jemals Freunde?
Von Guy Dantse
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Unterschiedlicher könnten die drei nicht sein, nicht nur, weil ein Hund dabei ist und sich immer vehement Respekt verschafft, nein, nicht nur wegen der Hautfarbe (Bouba ist schwarz, ein Afrodeutsches Kind, Vater ist schwarz, Mutter weiß und Jonas hat weiße Eltern), sondern wegen ihrer unterschiedlichen Ansichten, Gewohnheiten, Herangehensweisen. Alle drei sind extrem stur und von ihren eigenen Ideen tief überzeugt. Aber alle drei verbindet eine starke Freundschaft, die Lust zu forschen und die Neugier und die große Sehnsucht nach Wissen, Erklärungen und Wahrheit.
So schön und einfach hat aber diese Freundschaft nicht angefangen. Im Gegenteil, Bouba und Jonas sind am Anfang richtige Feinde. Ihre Feindschaft wirkt sich besonders auf ihre Fußballmannschaft aus, die kleinen Adler vom TSG Woog, bei der beide spielen und jeder immer der Beste sein will, womit sie ihrer Mannschaft schaden. Deswegen war die erste Frage zu wissen, ob Bouba und Jonas jemals Freunde werden können?
Guy Dantse
Dantse, gebürtiger Kameruner, hat in Deutschland studiert, lebt seit über 25 Jahren hier. Vater von 5 Kindern. Unkonventioneller Lebenskünstler. Er wuchs mit 25 Kindern auf. Sein Vater war amtlich mit 3 Frauen zugleich verheiratet, alle lebten zusammen. Da bekommen Werte wie Teilen, Eifersucht etc. andere Akzente. Mit seinen afrikanischen Wurzeln sieht er manches erfrischend anders. Er spricht Tabu-Themen an, die viele Menschen betreffen. Mit dem Ziel, zu helfen, Menschen zum Lächeln zu bringen.
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Bouba, Jonas und der Hund Babou - Guy Dantse
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Grafik 11Grafik 12Grafik 14Grafik 13Grafik 151Grafik 1Über den Autor
Dantse Dantse ist gebürtiger Kameruner und Vater von fünf Kindern. Als sechstes Kind einer großen Familie von über 30 Kindern kümmerte er sich, wie üblich in Afrika, schon früh um seine kleineren Geschwister und wurde dafür schon als Kind gezielt im Bereich Erziehung und Kinder- und Familienpsychologie ausgebildet. Dies zusammen mit seinen intensiven Coachingerfahrungen in Deutschland, wodurch er die europäischen Sichtweisen kennenlernte, macht ihn zu einem kompetenten, erfahrenen und vielseitigen Erziehungsexperten. Viele Familien und Kinder verdanken ihm ein entspannteres und glücklicheres Leben.
Dantse hat in Deutschland studiert und lebt seit über 25 Jahren in Darmstadt. Stress, Burnout, Spiritualität, Körper, Familie und Liebe – das sind nur einige wenige der Gebiete, auf denen sich der Coach und Autor in den letzten Jahren erfolgreich profilieren konnte.
Als unkonventioneller Autor schreibt er gerne Bücher, die seine inter-kulturellen Erfahrungen widerspiegeln. Er schreibt über alles, was Menschen betrifft, berührt und bewegt, unabhängig von kulturellem Hintergrund und Herkunft. Er schreibt über Werte und über Themen, die die Gesellschaft nicht gerne anspricht und am liebsten unter den Teppich kehrt, unter denen aber Millionen von Menschen leiden. Er schreibt Bücher, die das Ziel haben, etwas zu erklären, zu verändern und zu verbessern – seien es Ratgeber, Sachbücher, Romane oder Kinderbücher.
Sein unverwechselbarer Schreibstil, geprägt von seiner afrikanischen und französischen Muttersprache, ist sein Erkennungsmerkmal und wurde im Text erhalten und nur behutsam lektoriert.
Eine interkulturelle Kinderbuchreihe in mehreren Bänden
Die drei Hobbyforscher Bouba, 8, Jonas, 8, beide Schüler der Elly-Heuss-Knapp Schule und der Hund Babou reisen durch die ganze Welt, um zum Beispiel zu erforschen, warum die Indianer keine Schmerzen kennen. Um zu wissen, wie die Dinos früher gelebt haben oder wie die alte Ägypter die Pyramiden gebaut haben. Sie erfinden dafür eine Zeitmaschine mit der sie in die Vergangenheit zurück reisen können. Sie bauen ein UFO; damit sie zu den Aliens fliegen können. Sie wollen einen Freund haben, der ihnen aber voll gehörig sein muss und bauen sich einen. Warum ist Bouba schwarz und Jonas weiß? Kein Problem für diese Forscher. Sie werden dieses Rätsel auf ihre Art lösen – und noch viel mehr Abenteuer erleben. Jedes Abenteuer wird in einem Band dargestellt.
Ihre Forschungsabenteuer mit überraschenden, manchmal aber auch „fast" katastrophalen Ergebnissen sind sehr spannend und entspannend, lustig und lehrreich für Kinder und Erwachsene ebenso. Ihre Erklärungen zu vielen Sachen sind manchmal merkwürdig und regen Fantasien an und das macht dieses unzertrennliche Trio so interessant und unverzichtbar, wenn Eltern und ihre Kinder Wissen auf einfache, lustige Weise erfahren wollen.
Unterschiedlicher könnten sie nicht sein, nicht nur, weil ein Hund dabei ist und sich immer vehement Respekt verschafft, nein, nicht nur, wegen der Hautfarbe (Bouba ist schwarz, ein Afrodeutsches Kind, Vater ist schwarz und Mutter weiß und Jonas hat weiße Eltern), sondern wegen ihrer unterschiedlichen Ansichten, Gewohnheiten, Herangehensweisen. Alle drei sind extrem stur und von ihren eigenen Ideen tief überzeugt. Aber alle drei verbindet eine starke Freundschaft, die Lust zu forschen und die Neugier und die große Sehnsucht nach Wissen, Erklärungen und Wahrheit.
So schön und einfach hat aber diese Freundschaft nicht angefangen. Im Gegenteil, Bouba und Jonas waren richtige Feinde. Deswegen war die erste Frage zu wissen, ob Bouba und Jonas jemals Freunde werden können?
Mit Auszügen aus Band 2 „Bouba und das Monster vom Woog-Badesee und Band 1„Wir sind die kleinen Fußball-Adler vom TSG Darmstadt-Woog
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Bouba, Jonas und der Hund Babou
Grafik 9Werden Bouba und Jonas jemals Freunde?
Bouba war noch 8 und wurde bald 9. Sein Vater war Afrikaner und seine Mutter war Deutsche.
Jonas war auch 8 und wurde dieses Jahr auch 9, seine Eltern waren beide Deutsche.
Die beiden Jungs gingen in die Elly-Heuss-Knapp-Schule in Darmstadt und wohnten nicht weit vom Badesee Woog. Sie spielten Fußball bei der TSG 46 und nannten ihre Mannschaft die Kleinen Fußball-Adler vom Woog.
Das einzige Problem: die beiden verstanden und mochten sich gar nicht und sahen sich im Fußball als Konkurrenten. Sie konnten sich wirklich nicht leiden und nutzten alle Gelegenheiten, um das auch zu zeigen. Jeder meinte, dass er der Beste sei, und dass die Adler ohne ihn nicht gewinnen könnten.
„Ich bin besser als du", sagte Bouba, wenn er Jonas sah.
„Das stimmt nicht. Ich bin viel besser als du", erwiderte Jonas.
Das nächste Mal war es dann Jonas, der anfing, als er Bouba begegnete:
„Ich dribbel besser als du, wie Messi", provozierte er.
„Ich bin viel schneller als du, wie Eto´o", erwiderte diesmal Bouba.
Um Unterstützung für sich zu haben, hatten sie Fanclubs gebildet. Ihre Fans bestanden hauptsächlich aus den Mitschülern der jeweiligen Klasse. Ihre Fans heizten die Gemüter sehr an und erhöhten somit den Druck. Man konnte zwischen den beiden Adlern immer eine gewisse Spannung spüren.
In der Schulpause trafen sich beide Fangemeinden auf dem Schulhof und stritten sich darüber, wer besser sei.
Die Elly-Heuss-Knapp-Schule in Darmstadt befindet sich fast in der Mitte eines Wohnviertels, mit dem sie fast zeitgleich entstanden und zusammengewachsen ist. Sie liegt direkt am Waldrand der Lichtwiese, wo sich die Technische Universität Darmstadt befindet.
Damals, bevor die Elly-Heuss-Knapp-Schule gegründet wurde, befand sich nicht die Uni an der Lichtwiese, sondern die