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Die McNamara-Codes (Der Baron #6)
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Die McNamara-Codes (Der Baron #6)
eBook154 Seiten1 Stunde

Die McNamara-Codes (Der Baron #6)

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DER BARON #6: Die McNamarra-Codes
von Glenn Stirling

Der Umfang dieses Buchs entspricht 121 Taschenbuchseiten.

Alexander von Strehlitz, der "Baron", ist ein Draufgänger und Abenteurer, der das Leben voll auskostet, aber er hilft auch Menschen in Not. Unterstützt wird er von seinem Chauffeur James, dem Sekretär Robert und seinem Freund Michel, genannt "Le Beau". Als der Baron mit Sir Winnibald im Ausland weilt, werden seine Leute von Unbekannten angegriffen und Robert Burton entführt. Die schöne Maria soll den Baron dazu bringen, eine Produktionsliste mit Codes der McNamarra-Fabriken zu besorgen. Aber auch als "Le Beau" in die Hände der Verbrecher fällt, lässt von Strehlitz sich nicht ins Bockshorn jagen - sondern dreht den Spieß um ...
SpracheDeutsch
HerausgeberAlfredbooks
Erscheinungsdatum17. Okt. 2018
ISBN9783745206081
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    Buchvorschau

    Die McNamara-Codes (Der Baron #6) - Glenn Stirling

    DER BARON #6: Die McNamarra-Codes

    von Glenn Stirling

    Der Umfang dieses Buchs entspricht 121 Taschenbuchseiten.

    Alexander von Strehlitz, der „Baron, ist ein Draufgänger und Abenteurer, der das Leben voll auskostet, aber er hilft auch Menschen in Not. Unterstützt wird er von seinem Chauffeur James, dem Sekretär Robert und seinem Freund Michel, genannt „Le Beau. Als der Baron mit Sir Winnibald im Ausland weilt, werden seine Leute von Unbekannten angegriffen und Robert Burton entführt. Die schöne Maria soll den Baron dazu bringen, eine Produktionsliste mit Codes der McNamarra-Fabriken zu besorgen. Aber auch als „Le Beau" in die Hände der Verbrecher fällt, lässt von Strehlitz sich nicht ins Bockshorn jagen – sondern dreht den Spieß um ...

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker

    © Roman by Author /COVER TONY MASRO

    © dieser Ausgabe 2018 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.

    Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

    Alle Rechte vorbehalten.

    www.AlfredBekker.de

    postmaster@alfredbekker.de

    Das sind die Leute, die Sie kennenlernen sollten:

    Alexander von Strehlitz , genannt der „Baron", 38 Jahre, 1,88 m groß, dunkelhaarig, gut aussehend, schlank und muskulös, sehr sportlich, abgeschlossenes Zoologiestudium, Hobbysegler und Hochseeschiffer mit Kapitänspatent für große Fahrt, bekannter Schriftsteller von Reiseberichten und Expeditionserlebnissen, Leiter von verschiedenen Expeditionen in Afrika und Südamerika, in Übersee durch seine Goodwillreisen zugunsten unterentwickelter Gebiete in Südamerika bekannt geworden, Sieger vom Indianapolis-Rennen für schwere Tourenwagen 1969, ebenso bekannt in Monte Carlo und der Jet-Society als brillanter Pokerspieler und Gesellschafter. Frauen vergöttern ihn, Männer schätzen ihn als prächtigen Partner und umsichtigen Leiter oft abenteuerlicher Unternehmungen.

    Robert Burton, der Sekretär des Barons, 35 Jahre alt, 1,70 m groß, spärliches dunkelblondes Haar, korpulent, Brillenträger, gelernter Bankkaufmann, ein Mathematiker aus Passion, spricht sieben Fremdsprachen und hat ein fabelhaftes Gedächtnis, viel Sinn für Statistiken und Daten. Robert arbeitet seit Jahren für den Baron und weiß über dessen Finanzen besser Bescheid als der Baron selbst. Hat die Eigenart, immer dann französisch mit dem Baron zu sprechen, wenn es um Geldfragen geht.

    Michel Dupont, genannt „Le Beau", 28 Jahre alt, 1,75 m groß, drahtiger durchtrainierter Mann mit dunklem Haar, kantigem, nicht sehr schönem Gesicht mit zerschlagener Nase. Seit vielen Jahren dem Baron ein treuer Freund und Begleiter auf vielen abenteuerlichen Reisen. Le Beau ist gebürtiger Franzose, sehr leidenschaftlich, liebt Frauen und gutes Essen und Trinken, ist leicht zu erregen, ein ausgezeichneter Karatekämpfer, Motorbootfahrer aus Leidenschaft und begeisterter Reiter. Außer Frauen und Pferden liebt er auch rasante Wagen. Er ist gelernter Motorenschlosser und Flugzeugmechaniker.

    James Morris, der Chauffeur des Barons, 31 Jahre alt, 1,94 m groß, sehr stark und breit, wiegt über zwei Zentner, Stirnglatze, sonst struppiges, dunkelblondes Haar, breites Gesicht mit Stupsnase. James war früher Artist, nämlich Untermann einer menschlichen Pyramide. Nach einer Knöchelverletzung verlor er sein Engagement und geriet in schlechte Kreise. Der Baron holte ihn gegen Kaution aus einem Lissaboner Untersuchungsgefängnis und fand in James den treuesten Anhänger, den ein Mensch sich denken kann. Wo James hinschlägt, blüht keine Blume mehr, aber gleichzeitig hat der Hüne ein friedliches gutartiges Gemüt, tut für den Baron alles, aber dass der Baron einen so mäßigen Autofahrer wie ihn zum Chauffeur gemacht hat, begreift James selbst nicht.

    Das also sind der BARON und seine Freunde ROBERT, LE BEAU und JAMES. Ein echter und draufgängerischer Mann und seine Freunde. Ihr Feld ist die Welt, heute sind sie reich, morgen haben sie keinen roten Heller, und immer sind sie bereit, dem Teufel auf den Schwanz zu treten, wenn es gilt anderen zu helfen, die in Bedrängnis sind. Keiner von ihnen ist ein Tugendbold, aber wenn die Lage es erfordert, halten sie eiserne Disziplin. Sie sind vier knallharte Männer, und für manch einen sind sie die letzte Hoffnung. Sie lieben das Abenteuer, sie lieben das Leben. Ob im Orkan auf See, im dampfend heißen Urwald oder auf schillerndem Parkett des Casinos von Monte Carlo, sie sind überall zu Hause. Es gibt Zeiten, da trinken sie Sekt und essen Kaviar, und es gibt Situationen, da teilen sie sich den letzten Tropfen lauwarmen und brackigen Wassers und kauen auf harter Brotrinde. Und immer bleiben sie Kameraden und halten zusammen ... der Baron und seine Crew.

    1

    Die Geschichte mit der Loreley, die sich kämmt, vom Felsen herunter die Schiffersleute irritiert, dass die auf Riffe fahren, kennt jeder. Eine neuere Version ist die, dass ein Autofahrer von den rassigen Beinen einer Schönen so verwirrt gemacht wird, dass er bei Rot über die Kreuzung fährt.

    Bei James war es im Prinzip ähnlich und doch wieder ganz anders. Als er mit dem Rolls-Royce von Sir Winnibald die Rochester Road dahinfuhr, hatte er keine Riffe und Klippen vor sich, sondern eine schöne, ziemlich breite und kerzengerade Landstraße, keine Bäume an den Seiten, sondern kleine Markierungspfähle, die schon beim geringsten Stoß umklappten. Rechts und links nicht etwa Steilhänge oder tückische Wassergräben. Nein, flache Felder, harmloser als ein Sandhaufen. Es brausten auch nicht etwa andere Autos durch die Lande. James war mutterseelenallein, mit Sir Winnibalds Rolls-Royce, versteht sich. Und dieser Silver Shadow hatte präzise in dieser Ausstattung hundertdreißigtausend Mark gekostet, besaß etwa 250 DINPS, trank pro hundert Kilometer seine fünfundzwanzig Literchen und war für seine viele Kraft und den unbändigen Durst gar nicht einmal so mobil; jeder deutsche Opel-Admiral oder Mercedes 280 war schneller und beschleunigte besser. Aber darauf kam es den Leuten, die den Gegenwert eines Einfamilienhauses für ein Auto ausgaben, nicht an.

    James fuhr etwa achtzig Stundenkilometer. Der Motor summte nur leise, und die Reifen rauschten. Es war geradezu eine Fahrt für Anfänger, wo sich Fahrlehrer meist eine Pfeife stopfen, weil, wie man so schön sagt, nichts passieren kann.

    Es passierte aber etwas, eigentlich eine ganze Menge. Und all das hier könnte gar nicht geschrieben werden, wenn James nicht am Abend zuvor im Kino Violet Lindon gesehen hätte, im Film natürlich. Und Violet Lindon war für James der Traum, der absolute Wunschtraum seiner schlaflosen Nächte. Violet, das dunkelhaarige Mädchen, schön wie einst Liz Taylor, temperamentvoll und rassig. Und während aus dem Autoradio zärtliche Musik erklang, hatte James plötzlich eine Vision. Er dachte, dass er das träumte, was er sah.

    Da stand neben der Straße, wie aus dem Nichts aufgetaucht, Violet Lindon. Sie stand da, im knappen Supermini, rank, hundert Pfund leicht, das Haar wie schwarzer Lack bis hinab zur Brust, diese Brüste verdeckt von einem Blüschen, das so knapp saß, dass man um die Nähte bangen musste. Filmstar Violet Lindon, ausgerechnet Violet, Liebling von Tausenden, die sie aus Film und Fernsehen kannten.

    Er sah, wie sie winkte, sein Traum. Wie sie ihren schlanken Arm hob, wie sie ihm zulächelte, bittend, verführerisch ... Sein Traum! Ausgerechnet sie! An die er dauernd dachte, von der er träumte, die er sich immer herbeigewünscht hatte! Und sie stand ausgerechnet hier, an dieser Straße, ein Anhalter! Und er kam im Rolls, niemand sonst im Wagen. Ein fantastischer Zufall!

    Ein Wunder! Violet Lindon auf dieser Straße! Gerade jetzt!

    Da war er schon neben ihr, wollte bremsen, aber alles war bei ihm vor Fassungslosigkeit durcheinander. Statt zu bremsen, gab er Gas, und er sah immer noch auf sie, sah, wie sie lächelte, wie sie den Mund öffnete, als wolle sie ihm etwas zurufen ...

    Und da war er schon von der Straße herunter. Klapp, klapp machte es, als er die Markierungspfähle umfuhr wie Schießbudenfiguren. Und der ehrwürdige Rolls wühlte sich auf einmal durch einen weichen Acker, und dann kam das Loch.

    Es war mehr ein Graben, angelegt, um über den Winter Futterrüben einzumieten. Jetzt waren keine Futterrüben drin. Jetzt war da nur mehr eine Pfütze, etwas verfaultes Kraut, Gestank und weiche Erde, sehr viel, sehr weiche Erde. Und in die plumpste der Rolls hinein.

    Es tat einen Klatsch. Wasser, Schlamm spritzten hoch, übergossen den vornehmen, so tadellos polierten dunkelblauen Silver Shadow, verwandelten gleißend blinken den Chrom in ein unansehnliches, von trüber Brühe überzogenes Etwas. James schlug mit der Brust gegen das Lenkrad, als der Rolls so plötzlich zum Stehen kam, und dann war seiner Stirn auch noch die Sonnenblende im Wege. Er donnerte genau gegen die Gusshalterung, und das hätte sogar einen Ochsen betäubt. James sank in einen tiefen Schlaf.

    2

    Zuerst sah er wogende Nebel und rote Schleierfetzen dazwischen, aus denen ein Geisterbild wuchs, das Bild einer Frau. Ihr dunkles Haar umrahmte das helle Gesicht mit den großen Augen. Die vollen Lippen, rot wie Kirschen, bewegten sich, und er sah die beiden Reihen ihrer perlweißen Zähne. Allmählich hörte dieser Anblick auf, vor seinen Augen zu verschwimmen. Klare Konturen wurden sichtbar, und sein Traum begann sich immer mehr zu einem wirklichen Bild zu formieren.

    Aber es war

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