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Coltblitz-Donovan: Western
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eBook146 Seiten1 Stunde

Coltblitz-Donovan: Western

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Über dieses E-Book

Western von John F. Beck

Der Umfang dieses Buchs entspricht 136 Taschenbuchseiten.

Jason T. Sutherland will, dass Jeff Donovan einen Auftrag für ihn übernimmt und ködert ihn mit dem Mörder von Jeffs Frau: Clint Meritt. Doch Jeff ist nicht gewillt, sich in die Reihen der Schießer zu begeben, die von Sutherland bezahlt werden. Er will nur Meritt zur Strecke bringen.

Noch ahnt er nicht, dass er in Mazetaro eine Entscheidung zu treffen hat ...
SpracheDeutsch
HerausgeberAlfredbooks
Erscheinungsdatum10. Jan. 2020
ISBN9783745211450
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    Buchvorschau

    Coltblitz-Donovan - John F. Beck

    Coltblitz-Donovan

    Western von John F. Beck

    Der Umfang dieses Buchs entspricht 136 Taschenbuchseiten.

    Jason T. Sutherland will, dass Jeff Donovan einen Auftrag für ihn übernimmt und ködert ihn mit dem Mörder von Jeffs Frau: Clint Meritt. Doch Jeff ist nicht gewillt, sich in die Reihen der Schießer zu begeben, die von Sutherland bezahlt werden. Er will nur Meritt zur Strecke bringen.

    Noch ahnt er nicht, dass er in Mazetaro eine Entscheidung zu treffen hat ...

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

    Alfred Bekker

    © Roman by Author /COVER FIRUZ ASKIN

    © dieser Ausgabe 2020 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.

    Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

    Alle Rechte vorbehalten.

    www.AlfredBekker.de

    postmaster@alfredbekker.de

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    Zum Blog des Verlags geht es hier

    https://cassiopeia.press

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    1

    Als Jeff Donovan auf den Hof seiner kleinen Ranch ritt, sahen ihm drei gefährlich aussehende Kerle grinsend entgegen. Mit einem Blick erfasste Donovan die Situation. Die drei hatten Curly in ihrer Gewalt, Donovans einzigen Cowboy. Er lag mit dem Gesicht nach unten im Staub, und einer der drei hatte ihm den Fuß auf den Nacken gesetzt. Verzweifelt hob Curly etwas den Kopf und rief: »Lass dich auf nichts ein, Jeff! Du brauchst keine Rücksicht auf mich zu nehmen. Zeig ihnen, dass du noch immer der alte Coltblitz-Donovan bist!«

    Stille breitete sich aus. Es war die tiefe, unheilverkündende Stille des Todes. Kein Muskel regte sich in Donovans kühn geschnittenem Gesicht. Er trug keinen Revolver. Seine einzige Waffe war das Remington Gewehr im Scabbard. Er richtete den Blick auf den Mann, der lässig an einem Stützpfosten des Vorbaudaches lehnte, das die Veranda vor dem eingeschossigen Ranchhaus überschattete. Es musste sich um den Anführer der drei Halunken handeln.

    »Ist das ein Überfall?«, fragte Donovan ruhig.

    Der Mann auf der Veranda zündete sich ein Zigarillo an.

    »Kein Überfall, Donovan«, antwortete er. »Mein Name ist Ron Glencoe. Wir kommen im Auftrag von Mister Sutherland. Und wir haben verdammt lange nach dir suchen müssen. Wir haben ein Angebot für dich. Sutherland ist der felsenfesten Überzeugung, dass du der einzige Mann bist, der für ihn gewisse Schwierigkeiten aus dem Weg räumen kann.«

    Donovan schüttelte den Kopf.

    »Ich kämpfe nicht mehr«, sagte er. »Nicht für tausend und auch nicht für zweitausend Dollar. Sagt das eurem Boss! Erzählt ihm meinetwegen, Coltblitz-Donovan sei tot! Und jetzt verschwindet!«

    Glencoe paffte grinsend an seiner Zigarre und blickte kurz zu dem stiernackigen Kerl hinüber, der den jungen Curly in seiner Gewalt hatte.

    »Blaine!«, sagte Glencoe nur.

    Blaine verstand und richtete seinen Revolver auf den Kopf des Jungen. Das Gesicht Donovans wirkte wie versteinert.

    »Lasst Curly aus dem Spiel!«, knurrte er.

    Glencoes Grinsen wurde noch breiter.

    »Du brauchst nur den Vertrag zu unterschreiben, den Mr. Sutherland mir mitgegeben hat. Dann wird dem Jungen überhaupt nichts zustoßen.«

    Verzweifelt starrte Curly zu Donovan hoch.

    »Tut mir leid, Jeff! Aber sie hätten mich nicht erwischt, wenn du mir nicht immerzu verboten hättest, eine Waffe zu tragen. Verdammt, nimm jetzt keine Rücksicht auf mich, jag sie zum Teufel, Jeff! Zeig ihnen, dass du noch immer der alte Coltblitz-Donovan bist!«

    Ein Lauern war in den Augen der drei Kerle. Ihre Haltung spannte sich, als Donovan aus dem Sattel glitt. Aber der hagere Rancher und einstige Revolverkämpfer rührte das im Scabbard steckende Gewehr nicht an. Seine Sporen klirrten leise, als er auf Blaine zuging. Der schwang den Sechsschüsser herum. Die Mündung deutete auf Donovans Brust. Da erschien ein hartes Lächeln auf Donovans Lippen.

    »Wenn dein Boss wirklich so ein mächtiger Mann ist, Blaine, wird er dich umbringen, wenn du jetzt abdrückst.«

    Der Stiernackige warf schnell einen Blick auf Glencoe, aber der grinste nur. Tabaksqualm wolkte vor seinem Gesicht. Blaine ließ den Colt sinken und trat drohend einen Schritt auf Donovan zu. Curly schien nur darauf gewartet zu haben, »Luft« zu bekommen. Er schnellte wie eine Wildkatze hoch und stürzte sich auf Blaine. Dieser bewegte sich jedoch mit verblüffender Schnelligkeit. Eine halbe Drehung, ein Zucken der bläulich glänzenden Waffe, und Curly flog mit einem Aufschrei rücklings in den Sand. Geduckt fuhr Blaine sofort wieder zu Donovan herum.

    »Okay, nun zeig mal, wieviel du ohne dein Schießeisen wert bist!«, grinste er wild.

    Donovan sah das Blut, das zwischen den Händen des am Boden liegenden Jungen hervorquoll. Seine rechte Stiefelspitze sauste hoch, erwischte Blaines Handgelenk. Der massige Kerl brüllte, als sein Sechsschüsser davonwirbelte. Dann warf er sich wie ein angeschossener Grizzly auf den Gegner. Seine Fäuste sausten wie Schmiedehämmer heran. Nur nicht schnell genug für einen Mann, der es geschafft hatte, als Revolverkämpfer runde vierzig und damit >alt< zu werden - ein Mann, der nur aus Sehnen und Reflexen zu bestehen schien.

    Er bog den Kopf gerade so weit zur Seite, dass Blaines wütender Schwinger haarscharf vorbeiwischte. Mit fest eingestemmten Füßen fing er dann den Anprall des Stiernackigen ab, hämmerte ihm blitzschnell die Fäuste ans Kinn, in den Bauch und auf die Nieren. Blaine war einer von der Sorte, die einen Schlag hatten, der kein Gras mehr wachsen ließ, wo er hintraf, selber jedoch nur wenig verdauen konnten. Zusammengekrümmt und nach Luft schnappend taumelte er unters Vordach.

    »Jeff, hinter dir!«, gellte Curlys Warnschrei.

    Donovan hatte das Knirschen des Sands schon gehört. Wie eine Stahlfeder schwang er herum. Blaines Partner sauste direkt in seine jäh vorgestreckte Faust hinein. Es war ein Hieb wie der Huftritt eines Gauls, der dem Kerl die Füße von der Erde weghob und ihn auf den Rücken schmetterte. Bevor Blaine und sein Kumpan zur nächsten Runde bereit waren, hatte Jeff Donovan die im Staub liegende Waffe gepackt. Das Knacken des Metallhammers ließ jede Bewegung auf dem Ranchhof erstarren.

    »Gut so«, nickte Glencoe, der noch immer mit der Zigarre zwischen den Zähnen am Pfosten lehnte. »Ein Mann, der vom Colt lebt, sollte sich nie die Hände an irgendwelchen Dummköpfen kaputtschlagen. Ich glaube, Mr. Sutherland hat recht damit, dass du der richtige Hombre dafür bist, in Mazetaro für reinen Tisch zu sorgen.«

    »Ich bin der Hombre, der dir zu ’nem Freibillett für eine Höllenfahrt verhelfen wird, wenn ihr nicht schleunigst verschwindet!«

    »Du solltest dir wenigstens anhören, worum es geht, Donovan.«

    »Kein Interesse!«

    Ron Glencoes Grinsen wirkte wie eingemeißelt, als er vorsichtig, damit Donovan auf keine falsche Idee kam, in die Innentasche seiner Fransenjacke langte und ein zusammengefaltetes Papier herauszog. Er schüttelte es auseinander.

    »Auch nicht daran?«

    Es war ein zerknitterter, in Texas ausgestellter Steckbrief, der das lächelnde Gesicht eines gut aussehenden Mannes mit einem dünnen Oberlippenbart zeigte. Donovans Blick wurde davon wie von einem Magnet angezogen. Die Starre seiner Miene zerbröckelte. Glencoe beobachtete ihn mit funkelnden Augen.

    »Clint Meritt, gesucht wegen mehrfachen Totschlags und Mordes an einer jungen Frau im La Salle County, Texas. Die Sache liegt knapp drei Jahre zurück. Etwa ein halbes Jahr länger, als du hier deine Ranch betreibst, Donovan. Stimmt’s?«

    Curly, der sich schwankend aufgerichtet hatte, während noch immer Blut aus, der Platzwunde über seinem linken Auge sickerte, hielt sich an einem Vordachpfeiler fest.

    »Jeff!«, krächzte er erschrocken, als Donovan den Colt fallen ließ und Glencoe mit jäh zuschnappender Hand den Steckbrief entriss. Mit zusammengepressten Lippen starrte der große Mann gebannt auf das Papier.

    »Wirst du jetzt zuhören?«, dehnte Glencoe lauernd. Erst seine Stimme schien Donovan in die Gegenwart zurückzuholen. Als er den Kopf hob, war sein Gesicht wieder steinern wie zuvor. Seine Stimme passte dazu. Eine Stimme wie klirrender Stahl.

    »Dein Boss, dieser Mr. Jason T. Sutherland, scheint sich ja ausgezeichnet über mich informiert zu haben. Nur - was hat Meritt mit dem Job, den er mir bietet, zu tun?«

    »Viel«, grinste Glencoe achselzuckend. »Alles, was dich betrifft. Sutherland und sein Sohn Dave haben von der Southern Pacific Railroad Company den Kontrakt für den Bau einer Bahnlinie vom Rio Grande-Tal ins Minengebiet um Silver City übernommen. Die alte Geschichte, Donovan: Entweder schaffen sie’s zum festgesetzten Zeitpunkt, die Linie fertigzustellen, und sind damit gemachte Leute oder ... Aber dieses >Oder< kommt für die Sutherlands sowieso nicht in Frage. Sie haben nicht nur die besten Schienen und Schwellenleger westlich des Old Man River zusammengetrommelt, die rund um die Uhr rackern, um den Schienenstrang nach Westen voranzutreiben. Sie haben außerdem noch ein Dutzend Kerle wie Blaine, Kilroy und mich auf ihrer Lohnliste, deren Job es ist, ihnen allen Verdruss vom Hals zu halten. Und für den dicken Ärger haben sie ja jetzt dich! Nein, fang nicht damit an, dass du damals deinen Colt endgültig an den Nagel gehängt hast, nachdem deine Braut von diesem Hundesohn Meritt erschossen wurde. Einmal noch, ein einziges Mal nur, wirst du ihn bestimmt umschnallen. Denn dafür bekommst du nicht nur Sutherlands Zweitausend Dollar Prämie, sondern auch ihn!«

    Mit einer Kopfbewegung wies er auf das Papier, das Donovan zu Boden hatte flattern lassen. Das Bild des Mannes darauf schien Donovan höhnisch anzugrinsen. Glencoe gab seinen Kumpanen ein Zeichen abzuwarten.

    »Stimmt doch, dass Meritt damals wie vom Erdboden verschluckt war, oder? Du bist ihm bis tief hinunter nach Mexiko gefolgt. Aber du bist erfolglos von der Jagd zurückgekehrt. Zum ersten Mal in deinem Leben. Danach warst du ein anderer Mann, der nicht mehr kämpfen wollte. Aber du hast nichts verlernt, Donovan. Sutherland hat es prophezeit, und du hast es eben bewiesen.«

    »Zur Sache!«, forderte Donovan hart.

    »Bin schon dabei! Der Haken an der Geschichte mit dem Bahnbau ist ein Tal in den Mimbres Mountains, durch das die Trasse

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