Brenda Logan und die Herrin der Fische: Das magische Amulett #136
Von Jan Gardemann
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Über dieses E-Book
Das magische Amulett Band 136
Roman von Jan Gardemann
Der Umfang dieses Buchs entspricht 106 Taschenbuchseiten.
Die Amulettforscherin Brenda Logan wird von ihrem Chef nach Schottland geschickt. Angler haben einen Schauspieler aus dem Fischteich von Thule Castle gezogen. Handelt es sich um das Wirken eines schwarzmagischen Amuletts oder um einen Mord? In der Familienchronik des Teichbesitzers findet sich lediglich ein Hinweis auf eine ehemalige Küchenhilfe, die den Fischteich verflucht hat.
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Buchvorschau
Brenda Logan und die Herrin der Fische - Jan Gardemann
Brenda Logan und die Herrin der Fische
Das magische Amulett Band 136
Roman von Jan Gardemann
Der Umfang dieses Buchs entspricht 106 Taschenbuchseiten.
Die Amulettforscherin Brenda Logan wird von ihrem Chef nach Schottland geschickt. Angler haben einen Schauspieler aus dem Fischteich von Thule Castle gezogen. Handelt es sich um das Wirken eines schwarzmagischen Amuletts oder um einen Mord? In der Familienchronik des Teichbesitzers findet sich lediglich ein Hinweis auf eine ehemalige Küchenhilfe, die den Fischteich verflucht hat.
Copyright
Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker.
© by Author
© Cover by Firuz Askin, 2018
© dieser Ausgabe 2018 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.
© Logo by Steve Mayer unter Verwendung von Motiven by Pixabay, 2018
Alle Rechte vorbehalten.
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Prolog
Die Frau riss schützend die Arme vor das Gesicht, da das Licht der Taschenlampe sie anscheinend blendete. Mit einem schrillen Schrei auf den Lippen fuhr sie empor, die Arme vor ihrem Gesicht gekreuzt, das von dem rötlich schimmernden Haar halb verhangen war. Im selben Moment, da die Frau aus der knienden Position hochfuhr, begann auch Bewegung in den Teich zu kommen. Das Wasser brodelte und sprudelte, als würde es plötzlich kochen. Wie bei einem Geysir spritzte das Wasser in hohen Fontänen in den nächtlichen Himmel empor und stürzte dann rauschend in den Fischteich zurück. Albin und ich wichen unwillkürlich einen Schritt von dem Ufer zurück. Gischt sprühte mir in das Gesicht. Für mehrere Sekunden sah ich nichts anderes als Schleier aus unzähligen feinen Wassertropfen, die geisterhaft durch die Luft schwebten und sich langsam auf den Teich hinab senkten. »Was... was war das denn?«, entfuhr es Albin, der vor Schreck ganz bleich im Gesicht geworden war. Angestrengt spähte ich durch den nebligen Dunst, der nun über dem Teich schwebte. Die mysteriöse Frau vom anderen Ufer aber war verschwunden!
1
Albin Turner, der letzte Spross des Turner-Clans, lenkte seinen Landrover langsam und bedächtig durch ein nächtliches Waldstück, das zu den umfangreichen Besitztümern des Clans gehörte und ziemlich verwildert aussah. Der Pfad, dem er folgte und der sich im Licht der Scheinwerfer kaum von dem dunklen Waldboden abhob, war verschlungen und führte in engen Schleifen an verknorrten Baumriesen und struppigen Büschen vorbei.
Mit einem entnervenden, langanhaltendem Quietschen kratzten Zweige draußen über das Wagenblech, während sich der Landrover langsam von Schlagloch zu Schlagloch vorarbeitete.
Brachte eine besonders hohe Bodenwelle den Wagen zum Schaukeln, wie einen alten Kahn, wandte Albin Turner sich auf seinem Fahrersitz besorgt um und warf den großen Plastikbehältern, die sich auf der Ladefläche stapelten, prüfende Blicke zu.
Die Plastikwände der blaugrünen Behälter waren transparent. Eine Flüssigkeit schwappte heftig darin hin und her, wie an den wellenlinienförmigen Schatten deutlich zu erkennen war, die sich hinter dem Kunststoff abzeichneten. Schatten huschten aufgeregt in der Flüssigkeit umher, wie gefangene Geister, die verzweifelt nach einer Fluchtmöglichkeit aus ihrem Gefängnis suchten, in das man sie gesperrt hatte.
Nur ein geübtes Auge, wie das von Albin Turner, erkannte, dass es sich bei diesen flinken Schatten nicht um Geister, sondern bloß um Fische handelte. Schlanke Forellen schossen durch das Wasser von einigen Behältern, wohingegen in den anderen Karpfen träge dahinglitten oder Aale sich wie Schlangen wälzten.
»Gleich habt ihr es geschafft!«, rief Albin den Fischen in ihren Behältern über die Schulter aufmunternd zu. »Ich kann euer neues Zuhause bereits ausmachen!«
Tatsächlich schimmerte in etwa hundert Metern Entfernung zwischen den Bäumen und dem Gestrüpp eine silbern glitzernde Fläche hervor. Das fahle Licht des Mondes, der an diesem Abend früh aufgegangen war und als silberne Scheibe tief über den Baumwipfeln hing, hatte die Oberfläche des Weihers scheinbar in einen blanken Spiegel verwandelt. Nebelschlieren zogen geisterhaft über den Teich hinweg, der inmitten der alten, knorrigen Bäume und des verworrenen Gestrüpps seltsam rein und jungfräulich auf Albin wirkte.
Aber jungfräulich war dieser Teich nun nicht gerade, wie Albin sich mit einem Grinsen auf den Lippen eingestehen musste. Er war lange Zeit verödet und vergessen gewesen, bis Albin ihn vor wenigen Tagen wieder hatte instand setzen lassen.
Man hatte den Grund des ausgetrockneten Weihers von Pflanzen und Humus befreit, die Schleusen repariert und den Teich schließlich mit frischem Wasser aus dem nahegelegenen See, dem Loch Kinkard, geflutet.
In wenigen Minuten würde es auch wieder Fische in diesem Teich geben. Fische, die irgendwann auf dem Tisch der Hotelküche von Thule Castle landen würden, um daraus für die Gäste eine wohlschmeckende Mahlzeit zu bereiten.
Inzwischen hatte Albin das Ufer des Teiches erreicht. Er stoppte den Wagen, schaltete den Motor aus und verließ das Fahrzeug.
Gedämpftes Licht drang aus den Scheinwerfern und hüllte das Ufer und den daran anschließenden Teil des Teiches in diffuses Licht.
Gut gelaunt umrundete Albin den Wagen und öffnete die Heckklappe. Er wuchtete einen der Plastikbehälter von der Ladefläche und trug ihn unter Ächzen und Stöhnen zum Ufer.
Das Wasser in dem Behälter schwappte heftig hin und her, und die Fische huschten aufgeregt herum. Schließlich stellte Albin die Kiste am Ufer ab und streckte sich, während er sich die Hände in das Kreuz presste.
Dass er diese schwere Arbeit allein verrichten musste, fand Albin trotz der Strapazen, die damit verbunden waren, nicht weiter tragisch. Er war zwar adliger Abstammung, aber das verleitete den jungen Mann, der die dreißig knapp überschritten hatte, nicht dazu, zu glauben, er wäre etwas Besseres. Außerdem hatten die Umbauten, die vonnöten gewesen waren, um Thule Castle zu einem Erlebnishotel umzufunktionieren, seine Finanzen arg in Mitleidenschaft gezogen. Es erschien Albin daher auch aus rein wirtschaftlichen Erwägungen ratsam, selbst Hand anzulegen, wenn es möglich war.
Und Fische in den frisch restaurierten Fischteich auszusetzen, gehörte nach seinem Dafürhalten eindeutig zu den Tätigkeiten, die er ebenso gut allein verrichten konnte, ohne dabei auf teures Personal zurückgreifen zu müssen, das in dem alten Castle sowieso alle Hände voll zu tun hatte, um die Gäste zufriedenzustellen.
Versonnen schaute Albin empor und hielt über den breiten Wipfeln der Bäume nach der Silhouette von Thule Castle Ausschau. Ein zufriedener Ausdruck machte sich auf seinem Gesicht breit, als er die Türmchen und Erker von Thule Castle erblickte, die sich in der Ferne über den Wipfeln erhoben. Das hohe Dach des Castles ragte geheimnisvoll wie eine Pyramide in den nächtlichen Himmel.
Seit Albins Großvater vor fünfundzwanzig Jahren gestorben war, stand das alte schottische Castle der Familie leer. Albins Vater war nach dem Tod von Albins Großvater mit seiner Familie nach New York gezogen, weil die Verdienstmöglichkeiten dort besser waren. Er hatte das Vermögen des Familien-Trusts in Amerika zu einer ansehnlichen Summe anwachsen lassen. Vor einem Jahr aber kamen Albins Vater, seine Mutter und seine Schwester bei einem Flugzeugabsturz ums Leben.
Dieses tragische Unglück hatte Albin monatelang in einen Zustand lähmender Lethargie versetzt. Er hatte sich sogar in ein Sanatorium begeben müssen und sich dort einer teuren Therapie unterzogen, um den Schock, den der plötzliche Verlust seiner geliebten Familie für ihn darstellte, überwinden zu können.
Inzwischen hatte Albin das Gefühl, den Tod seiner Eltern und seiner Schwester verwunden zu haben. Nur nachts suchten ihn manchmal noch schreckliche Alpträume heim, in denen die Verstorbenen ihm begegneten und aus denen er stets mit Tränen überströmtem Gesicht erwachte.
Während der Therapie im Sanatorium war Albin die Idee gekommen, den alten Familienbesitz in Schottland wieder instand setzen zu lassen. Nun, da er der einzige Erbe des Turner Vermögens war, schien es ihm wichtiger denn je, die Tradition seines Clans, deren letzter Vertreter er war, am Leben zu halten.
Es war Albin aber von vornherein klar gewesen, dass