Aron Lubor und die Macht der Doraner: Weg in die Galaxis, Raumschiff Pluto 11
Von Harvey Patton
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von Harvey Patton
Der Umfang dieses Buchs entspricht 139 Taschenbuchseiten.
Als der Planet Ramon im fernen Lyk-System von Schwarzen Raumern zerstört wird, überlebt eine Hand voll Ramoner die Katastrophe. In verzweifelter Lage setzen sie alles daran jene Sauerstoffwelt wiederzufinden, die nach uralten Berichten ideal für eine Besiedlung ist und nur von Halbwilden bewohnt sein soll.
Über dem gesuchten Planeten entkommt der Humanoide Aron Lubor als einziger ihrem explodierenden Suchschiff ARIT. Mit dem Raumer gehen die Koordinaten Ramons verloren. Von Peter Lorre, dem Sohn des Besitzers der HFL-Raumschiffwerft gerettet und von Ärzten operativ auf das Seh- und Hörvermögen der Menschen umgestellt, wird Aron Lubor dessen Freund. Lorre verdankt es dem Ramoner, daß seine Raumjacht PLUTO mit dem ersten Transitionstriebwerk ausgerüstet wird, und Aron Lubor kann hoffen, mit ihr seine Heimatwelt Ramon wiederzufinden.
Hinter dem Planet Pluto entdeckt die PLUTO einen vor 1350 Jahren teilzerstörten Kugelraumer und richtet ihn als Basis I für das Schiff ein. Wenig später stößt man im Alpha Centauri-System auf den zur selben Zeit entvölkerten Planeten Enigma (Rätsel) und neben einer gigantischen Stadt auf dem Gebirgskontinenten Mih eine intakte Defensivzentrale, die sich als Basis II anbietet.
Die Suche nach dem Lyk-System mit seinem Planeten Ramon ist eine Kette dramatischer Abenteuer. Erst in letzter Minute werden die wenigen Überlebenden einer vom Aussterben bedrohten Rasse durch Einsatz eines alt-Ramonischen Raumers nach Kuus in Sicherheit gebracht.
Doch nach wie vor stellen die Schwarzen Raumer der Zyklops die größte Gefahr im Spiralarm der Galaxis dar, die zuletzt vor 1350 Jahren Planeten vernichteten oder entvölkerten, bis die PLUTO die Einsatzhäfen der schwarzen Roboterschiffe entdeckt und auch den Planeten im Leerraum, auf dem die schlummernde Brut der Zyklops auf ihr Erwachen wartet. Durch das Auftauchen der PLUTO in seiner Ruhe gestört, vernichtet der Brutplanet sich selbst.
Der Exodus der Terraner nach Enigma im Alpha Centauri nimmt seinen Anfang. Die kleine Raumjacht wird durch die größere PLUTO 2, mit Hilfe Ramonischer Ingenieure auf den höchsten Stand gebracht, abgelöst. Niemand an Bord ahnt, was ihnen die Zukunft noch bringen wird. Die Crew der PLUTO 2, nun zweiundzwanzig Personen stark, kennt nur ein Ziel, das Universum für die Terraner zu erforschen und ihr Weg führt von Stern zu Stern.
Im Kosmos der Serie 'Weg in die Galaxis' sind bisher erschienen:
Spur ins andere Kontinuum
Planet der Maschinen
Die Rebellen von G'oerr
Jagd durch das Sol-System
Das Cyborg-Projekt
Herrscher über ein Dutzend Welten
Aron Lubor und die Energiefalle
Aron Lubor und der Sprung ins All
Aron Lubor und die Sklavenwelt Pygma
Aron Lubor und die Macht im Dunkeln
Aron Lubor und das Echo aus der Vergangenheit
Aron Lubor und die Falle im Nichts
Aron Lubor und die vergessene Kolonie
Aron Lubor und die Fremden
Aron Lubor und der Ringplanet
Aron Lubor - Gefangen im All
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Aron Lubor und die Macht der Doraner
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Aron Lubor und die Macht der Doraner - Harvey Patton
Aron Lubor und die Macht der Doraner
Weg in die Galaxis – Raumschiff PLUTO 11
von Harvey Patton
Der Umfang dieses Buchs entspricht 139 Taschenbuchseiten.
Als der Planet Ramon im fernen Lyk-System von Schwarzen Raumern zerstört wird, überlebt eine Hand voll Ramoner die Katastrophe. In verzweifelter Lage setzen sie alles daran jene Sauerstoffwelt wiederzufinden, die nach uralten Berichten ideal für eine Besiedlung ist und nur von Halbwilden bewohnt sein soll.
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Hinter dem Planet Pluto entdeckt die PLUTO einen vor 1350 Jahren teilzerstörten Kugelraumer und richtet ihn als Basis I für das Schiff ein. Wenig später stößt man im Alpha Centauri-System auf den zur selben Zeit entvölkerten Planeten Enigma (Rätsel) und neben einer gigantischen Stadt auf dem Gebirgskontinenten Mih eine intakte Defensivzentrale, die sich als Basis II anbietet.
Die Suche nach dem Lyk-System mit seinem Planeten Ramon ist eine Kette dramatischer Abenteuer. Erst in letzter Minute werden die wenigen Überlebenden einer vom Aussterben bedrohten Rasse durch Einsatz eines alt-Ramonischen Raumers nach Kuus in Sicherheit gebracht.
Doch nach wie vor stellen die Schwarzen Raumer der Zyklops die größte Gefahr im Spiralarm der Galaxis dar, die zuletzt vor 1350 Jahren Planeten vernichteten oder entvölkerten, bis die PLUTO die Einsatzhäfen der schwarzen Roboterschiffe entdeckt und auch den Planeten im Leerraum, auf dem die schlummernde Brut der Zyklops auf ihr Erwachen wartet. Durch das Auftauchen der PLUTO in seiner Ruhe gestört, vernichtet der Brutplanet sich selbst.
Der Exodus der Terraner nach Enigma im Alpha Centauri nimmt seinen Anfang. Die kleine Raumjacht wird durch die größere PLUTO 2, mit Hilfe Ramonischer Ingenieure auf den höchsten Stand gebracht, abgelöst. Niemand an Bord ahnt, was ihnen die Zukunft noch bringen wird. Die Crew der PLUTO 2, nun zweiundzwanzig Personen stark, kennt nur ein Ziel, das Universum für die Terraner zu erforschen und ihr Weg führt von Stern zu Stern.
Im Kosmos der Serie 'Weg in die Galaxis' sind bisher erschienen:
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Planet der Maschinen
Die Rebellen von G’oerr
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Das Cyborg-Projekt
Herrscher über ein Dutzend Welten
Aron Lubor und die Energiefalle
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Aron Lubor und die Macht der Doraner
Copyright
Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker
© by Author/ COVER: Adelind/Pixabay durch Steve Mayer
© dieser Ausgabe 2018 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.
Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.
Alle Rechte vorbehalten.
w ww.AlfredBekker.de
postmaster@alfredbekker.de
Die Hauptpersonen des Romans:
Aron Lubor: Augenfarbe schockgrün, silberglänzendes Haar, schulterlang, hat mit seinen breiten Schultern und schmalen Hüften Ähnlichkeit mit Peter Lorre. Alter: Laut eigenen Angaben ca. 26 bis 29 Jahre. Humanoide aus dem Lyk-System vom Planeten Ramon.
Peter Lorre: Sohn des Connor Lorre, Besitzer der HFL, der größten Raumschiffwerft der Erde, 27 Jahre alt, 1,78 groß, strohblond mit dem Aussehen eines Wikingers und 81 Kilo schwer. Er ist Inhaber der ›Großen Lizenz‹ und weltraumsüchtig. Trotz seiner Jugend schon examiniert in Kybernetik, Raumschiffbau und Astronavigation. Zuverlässig, reaktionsschnell und draufgängerisch, aber kein Supermann.
Elaine Tacled: 23 Jahre, die attraktive Jugendfreundin Peter Lorres, schwarz und langhaarig, technisch hochbegabt, bekommt aber jedes Mal einen Wutanfall, wenn man bei Verteilung der Arbeit auf sie als Frau Rücksicht nimmt. Geht netten Männern nie aus dem Weg.
Björn Grenell: 26 Jahre, 1,76 groß, 84 Kilo schwer, Peter Lorres Studienfreund aus den letzten Semestern. Dunkelbraunes Haar, eisgraue Augen, ein Mann der Ruhe und der Zurückhaltung und der richtige Ausgleich für Peter Lorre und Elaine Tacled.
Icinu: Aron Lubors Frau, mit schulterlangem, silberglänzenden Haar, schockgrünen Augen, besitzt die Idealfigur einer terranischen Frau, ausgeglichener Typ mit enormen Kenntnissen der Ramonischen Technik, nach eigenen Angaben 25 Jahre alt.
1
Langsam schob sich der große Transporter auf den Schlagbaum zu, der die Zufahrtsstraße zum Startgelände des HFL-Hauptwerkes am Rande des Sperrbezirks I blockierte. Etwa fünfzig Meter davor mußte er anhalten, denn vor ihm standen noch zwei andere Wagen, die gerade kontrolliert wurden.
Zwar hatte sich die Konkurrenz der HFL-Corporation in letzter Zeit ziemlich ruhig verhalten, doch die Werkspolizei nahm es trotzdem mit ihren Aufgaben nach wie vor sehr genau. Wenn sich erst einmal Nachlässigkeit und Schlendrian einschlichen, mußte sich das rasch herumsprechen und so geradezu die Werksspione der anderen Raumschiffirmen herausfordern.
Chris Ipkiss lehnte sich aus seiner Fahrerkabine und winkte einem der patrouillierenden Posten zu. »He, Johnny, wie geht’s denn noch?« fragte er.
Der Polizist hob die Schultern. »Immer dasselbe, Kumpel, Koorc hält uns schon auf Trab. Was bringst du denn da in deiner Kutsche angeschaukelt?«
»Keine Ahnung«, sagte der Fahrer wahrheitsgemäß. »Eine ganze Ladung Container ohne Aufschrift, die Götter mögen wissen, was da drin ist. Ist alles für die PLUTO 2, es scheint also ein ziemlich weiter Flug anzuliegen. Doch das kümmert mich wenig, ich muß nur darauf achten, daß bei mir alles in Ordnung ist.«
Der Werkspolizist nickte ihm zu und ging weiter. Er wußte von Berufs wegen am besten, wie streng die Bräuche waren, sobald es um den Sperrkreis I im allgemeinen und den Raumer Peter Lorres im besonderen ging.
Ipkiss warf einen Blick hinüber zu diesem Schiff, dessen tropfenförmiger Rumpf teilweise zwischen den Kuppeln der Werfthangars zu sehen war. Man sah ihm nicht an, wie viele tausend Lichtjahre er bereits durchmessen, wie viele Abenteuer seine Besatzung bereits erlebt hatte.
Der Fahrer träumte selbst davon, die Erde verlassen zu können. Er hatte sich längst schon als Siedler für Enigma gemeldet, jenen Planeten, den die PLUTO-Crew gleich bei ihrem ersten interstellaren Flug entdeckt hatte. Eine sehr erdähnliche Welt, vor langer Zeit von ihren Bewohnern verlassen, als ihnen ein Überfall durch die mörderischen Zyklops drohte. Doch die Warteliste der TERRA STATES, der terranischen Weltraumbehörde, war lang, er war nur einer von vielen Tausenden, die bei ihr vorgemerkt waren. Jeden Monat starteten einige Großtransporter ins Alpha Centauri-System, die Berichte sprachen bereits von mehr als 50.000 Menschen, die dorthin übergesiedelt waren.
In Gedanken sah Chris Ipkiss die Riesenstadt Alpha City vor sich, deren Bild oft genug in TV-Berichten zu sehen war: Den kilometerweiten Zentralplatz in ihrer Mitte, die riesigen cremefarbenen Bauten drumherum; das unermäßliche Häusermeer, von fünf großen freitragenden Ausfallstraßen durchschnitten, das sie umgab. Schön mußte es dort sein, weit von der übervölkerten Erde, und er würde … Ein schriller Pfiff riß ihn aus seinen Gedanken, der Posten neben dem Schlagbaum winkte ihm heftig zu. Ipkiss fuhr zusammen und bemerkte erst jetzt, daß die beiden Wagen vor ihm längst durch die Sperre geschleust waren. Hastig schaltete er den Motor des Transporters ein und zog ihn bis zum Schlagbaum vor.
»Träumst du am hellen Tage?« fragte ihn der Sergeant der Werkspolizei, der die Aufsicht führte, mit mildem Spott. Er wartete jedoch nicht auf eine Antwort, sondern ging um Bennys Wagen herum, um die Plomben an der rückwärtigen Klappe zu kontrollieren.
Sie schienen in Ordnung zu sein, denn der Sergeant machte einen Vermerk in seiner Liste und gab einem seiner Männer das Zeichen zum Öffnen der Sperre. Der Schlagbaum schwenkte hoch, Ipkiss fuhr wieder an und steuerte auf die noch mehrere hundert Meter entfernte PLUTO 2 zu.
Wieder mußte er warten, bis die vor ihm stehenden Wagen abgefertigt waren. Dann übergab er die Begleitpapiere einem der Lademeister, dieser las die darauf eingestanzten Computersymbole so flüssig, wie ein anderer den Wetterbericht und winkte dann dem Entladekommando.
»Container 81 bis 90, die kommen in Lagerraum IV. Gut aufpassen, der Inhalt ist zerbrechlich, okay?«
Einer der Männer nickte und ging daran, die Plomben am Transporter zu lösen. Zwei andere stiegen in ihre Antigravlader und steuerten sie heran, sobald die Rückwand des Wagens heruntergeklappt war.
Chris Ipkiss hatte vorerst nichts zu tun. Er stieg aus und sah zur PLUTO 2 hinauf, deren tropfenförmiger Rumpf auf den Teleskopstützen waagerecht auf der Piste lag, nur etwa fünfzig Meter von ihm entfernt. Er sah das Schiff nicht zum ersten Mal, und doch faszinierte ihn sein Anblick immer wieder aufs neue.
»Aufpassen!« schrie plötzlich jemand hinter Chris. Er fuhr herum und sprang rasch beiseite – keinen Augenblick zu früh.
Einer der beiden zimmergroßen Container, die sich auf einem der Antigravlader befanden, war plötzlich ins Rutschen gekommen! Ob das durch eine Fehlschaltung des ihn bedienenden Technikers oder durch einen technischen Fehler geschehen war, blieb Ipkiss unklar. Eines stand für ihn mit Sicherheit fest: Wäre er unter ihm begraben worden, hätte ihn diese Last zerquetscht!
Bleich vor Schreck sah er, wie der Container aus etwa fünf Meter Höhe abstürzte, genau auf die Stelle, an der er sich eben noch befunden hatte. Dumpf polternd prallte der Plastikbehälter auf den Hafenboden, überschlug sich noch einmal, und blieb dann auf der einen Schmalseite liegen. Gedämpftes Klirren zeugte davon, daß in ihm einiges zu Bruch gegangen war.
Dann erklang ein Schrei.
Auch er klang nur leise und gedämpft, doch es war eindeutig ein Schrei des Schmerzes und der Verzweiflung! Chris