Mit Vollgas durch die Feuerhölle: 320 PS - JIM Band 41
Von Glenn Stirling
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Über dieses E-Book
Der Umfang dieses Buchs entspricht 117 Taschenbuchseiten.
Die beiden Trucker Jim und Chris sind mit ihrem RED BARON unterwegs, um ihre Fracht an den Mann zu bringen. In dem Ort angekommen, wollen sie nach der Reparatur mit der nächsten Fracht weiterfahren. Doch da wird der Ort, wo sie sich gerade befinden, von einem Großfeuer eingeschlossen. Nur ein Weg führt hinaus. Die beiden Trucker setzen alles daran, mit ihrem schweren Truck diesem Inferno zu entkommen und die vielen Menschen, die sich im Anlieger befinden, zu retten. Aber dann steuern sie genau auf dieses Feuermeer zu …
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Mit Vollgas durch die Feuerhölle - Glenn Stirling
Mit Vollgas durch die Feuerhölle: 320 PS – JIM Band 41
von Glenn Stirling
Der Umfang dieses Buchs entspricht 117 Taschenbuchseiten.
Die beiden Trucker Jim und Chris sind mit ihrem RED BARON unterwegs, um ihre Fracht an den Mann zu bringen. In dem Ort angekommen, wollen sie nach der Reparatur mit der nächsten Fracht weiterfahren. Doch da wird der Ort, wo sie sich gerade befinden, von einem Großfeuer eingeschlossen. Nur ein Weg führt hinaus. Die beiden Trucker setzen alles daran, mit ihrem schweren Truck diesem Inferno zu entkommen und die vielen Menschen, die sich im Anlieger befinden, zu retten. Aber dann steuern sie genau auf dieses Feuermeer zu …
Copyright
Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker
© by Author
© dieser Ausgabe 2019 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.
Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.
Alle Rechte vorbehalten.
w ww.AlfredBekker.de
postmaster@alfredbekker.de
1
Das Geräusch der Motorbremse hallte von den Felswänden wider. Mit starkem Gefälle senkte sich die Straße in zahlreichen Serpentinen und Spitzkehren bis ins Tal hinab. Soweit das Auge reichte, nichts als Wald, der Berge und Täler bedeckte. Blauer Himmel, von keinem Wölkchen getrübt, überspannte die Landschaft. Die Sonne stand auf ihrem höchsten Punkt, als Jim Stonewall seinen M.A.N. Sattelschlepper talwärts fuhr.
Es war so heiß, dass die Luft über dem Asphalt flimmerte. Schweißperlen standen auf Jim Stonewalls Stirn, und er spürte, wie feucht die Innenflächen seiner Hände waren. Seit Stunden ging es so, bergauf, bergab, und immer durch Wald oder an Felswänden entlang. Auf der einen Seite der Straße gähnte ein Abgrund, auf der anderen Seite ragte das Gestein empor. Manchmal war die Straße so schmal, dass man keine Hand mehr zwischen die obere Kante der Container und dem Felsen legen konnte. Und einige Male schon hatte Jim den langen Auflieger seines Sattelzuges nur im Schritttempo um die Spitzkehren herumbekommen. Ein knochenhartes Spiel, zu dem man Nerven brauchte. Wer hier zu weit neben die Straße geriet, brauchte sich über den weiteren Verlauf keine Gedanken mehr zu machen. Der Abgrund war so tief, dass niemand einen möglichen Absturz überleben würde.
Aber jetzt war die Straße ein wenig breiter geworden. Hier hätten sogar zwei Fahrzeuge einander begegnen können und wären nicht gezwungen gewesen, an den Ausweichstellen aneinander vorbeizufahren.
Jim konnte sich einen kurzen Blick auf seinen Partner Chris Morris erlauben, der sich in die rechte Ecke geschmiegt hatte und seinen Kopf auf einem kleinen Kissen ruhen ließ. Chris döste. Er war vorhin stundenlang gefahren, hatte aber darauf verzichtet, in die Schlafkoje zu kriechen, falls Jim ihn bei den Manövern an den Kehren womöglich benötigte. Aber Jim hatte es bisher auch so geschafft.
Plötzlich entdeckte Jim unten im Tal etwas, bei dem er zweimal hinsehen musste, um überhaupt zu begreifen, um was es sich da handelte.
„Sieh dir das an!", sagte er zu Chris, ohne den Blick von jener Stelle zu wenden, die er tief unten erkennen konnte.
Chris schreckte auf, fuhr sich mit der Hand verschlafen übers Gesicht und brauchte erst einige Sekunden, um zu begreifen, wo sie überhaupt waren. Er sah sich suchend um, schaute dann nach vorn und fragte: „Was meinst du? Was ist los?"
„Los ist nichts. Sieh doch mal da runter! Kannst du den kleinen Teich erkennen? Ja, es muss ein Teich sein. Und die zwei Kerle daneben; da ist auch ein Wagen. Siehst du den Wagen?"
„Sag mal, das sieht wie ein County Mounty aus."
„Eine Polizeipatrouille, erwiderte Jim, „gut möglich. Die Karre sieht wirklich so aus. Nimm doch mal das Fernglas!
Die Entfernung betrug von hier aus Luftlinie einen guten Kilometer. Über die Straße waren es mindestens vier. Aber Chris Morris konnte auch mit bloßem Auge sehr gut den kleinen Weiher dort unten entdecken und das Auto., das allerdings von niederem Tannengehölz zur Hälfte verdeckt war.
Chris angelte sich das Fernglas von hinten und schaute damit auf jene Stelle unten.
„Habe ich es nicht gesagt, ein County Mounty. Und die zwei daneben sind Bullen. Ob du es glaubst oder nicht, der eine sitzt an dem See und angelt. Das hat die Welt noch nicht gesehen. Ein Bulle, der angelt. Und der andere hockt auf dieser Tannenstange, die er quer über die Straße gelegt hat. Das sieht ja fast aus, als wollten die da keinen durchlassen."
„Ich habe vorhin über Funk Verbindung zum letzten Truck Stop gehabt. Da hätte man mir doch etwas gesagt, erklärte Jim. Er wischte sich mit seinem rechten Unterarm über die Stirn. „Eine Gluthitze ist das
, stöhnte er.
„Ja, meinte Chris, „und wir haben gut und gern noch siebzehn Stunden vor uns.
„Na, mal sehen, was die beiden Bullen zu erzählen haben. Vielleicht hat gerade ein Fisch gebissen, wenn wir unten ankommen, und dann freuen sie sich über ihr Erfolgserlebnis."
Chris, der den angelnden Polizisten noch immer im Glas sah, meinte: „Es sieht nicht aus, als hätte der Erfolg. Er sitzt wie ein Denkmal, und in dem Wasser rührt sich auch nichts."
Als sie um eine Kehre kamen, war ihnen der Blick ins Tal hinab verwehrt. Erst nach der nachfolgenden Kehre konnten sie wieder diese Stelle unten sehen. Und sie kamen immer tiefer.
Der Lärm, den die Motorbremse des schweren bergabfahrenden Sattelzuges machte, musste natürlich längst von den Polizisten gehört worden sein. Aber Chris sah sie noch immer gelassen dort unten sitzen, der eine angelnd, der andere dösend auf seiner Tannenstange, die quer über der Straße lag und rechts und links auf zwei Felsbrocken ruhte.
„Du sag mal, meinte Chris, „die haben grüne Uniformen. Ich habe noch nie einen Bullen in grüner Uniform hier in Montana gesehen.
„Wer weiß, vielleicht sind es gar keine Bullen, sondern Wildhüter."
„Aber es ist ein County Mounty-Wagen, da gibt es gar nichts. Ich glaube, ich geh mal auf Kanal 11."
Jim nickte. „Tu das!"
Chris versuchte über CB-Funk eine Verbindung zur Truck-Station herzustellen.
„Klappt nicht. Die melden sich nicht. Ich glaube, wir sind zu weit weg, oder diese verdammten Berge hängen dazwischen. Warte mal, da ist doch einer."
Sie beide hörten, wie eine männliche Stimme sagte: „Er ist etwa sechshundert Fuß hoch und marschiert in Nordrichtung. Wir haben hier ziemlichen Südwind."
Eine andere Stimme erwiderte: „Er ist aber gar nicht an dieser Stelle gemeldet, er muss abgetrieben sein. Wo bist du jetzt, Frank?"
„Über dem Wellington-Kamm. Ich habe ihn in etwa drei Meilen vor mir"
„Das ist ein Flieger", meinte Chris.
„Ich weiß nicht, über was die quatschen, aber es sind Flieger. Ich muss mal hineingehen in die Sache."
Chris meldete sich in das Gespräch.
„Hallo, tut mir leid, wenn ich euch störe, Freunde, hier spricht Chris Morris. Wir sind mit einem Truck auf der Staatsstraße 41 nach Norden unterwegs und fahren gerade in das Tal hinunter, das auf der Karte MemphisValley heißt. Wir sehen da unten vor uns einen County Mounty mit seinem Freund. Die beiden Smokeys haben da so etwas wie eine Sperre errichtet. Könnt ihr uns sagen, Freunde, was das bedeutet?"
Nach einer Weile erst kam die Antwort von einem der beiden, und er sagte: „Das sind Waldhüter, keine Polizisten. Sie kontrollieren euch. Es hat was mit der Trockenheit zu tun. Die sind auf allen Straßen. Hoffentlich habt ihr genug Sprit, Freunde. Die nächsten dreihundert Meilen gibt es keine Zapfstelle. Gibt es sonst ein Problem?"
„Eigentlich nicht, entgegnete Chris. „Was macht ihr?
„Mein Kollege, wurde ihm erklärt, „sitzt in einem Flugzeug und beobachtet einen Heißluftballon, der etwas vom Kurs abgekommen zu sein scheint. Und ich befinde mich an der Bodenstation 324, das ist etwa vierzig Meilen von euch entfernt. Wir sind auch Waldhüter.
„Fällt ihr die Bäume aus der Luft?", rief Chris scherzend.
„So ähnlich. Seid ihr etwa die Burschen, die Burt Hyam die neue Gattersäge bringen?"
„Genauso ist es. Was wisst ihr eigentlich nicht, Freunde?", fragte Chris.
Der Mann an der Bodenstelle lachte.
„Na ja, das weiß hier jeder", erklärte er.
„Schließlich wartet Burtscon mit Schmerzen auf seine neue Anlage. Mit der alten Säge schafft er ja kaum noch etwas. Sie haben eine Menge Holz dieses Jahr. Macht es gut,und gute Fahrt!"
Chris verabschiedete sich ebenfalls, hängte das Mikrophon ein und sah Jim an.
„Also Waldhüter. Das ist ja schon mal ein Lichtblick. Was können die von uns wollen?"
Jim war so ahnungslos wie Chris.
„Bin ich Hellseher?", knurrte er.
Endlich waren sie unten im Tal. Die Straße ging jetzt geradeaus, direkt auf die Sperre zu. Der Mann, der eben noch dort gesessen hatte, erhob sich. Der andere blieb unbeirrt hinter seiner Angel hocken und hoffte wohl auf sein Anglerglück.
Doch als Jim den Sattelzug vor der gesperrten Stelle ausrollen ließ, legte der Mann am Weiher