Das magische Amulett Band 140: Das Geheimnis der Alten
Von Jan Gardemann
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Über dieses E-Book
Roman von Jan Gardemann
Der Umfang dieses Buchs entspricht 104 Taschenbuchseiten.
Nächtliche Alpträume quälen seit einiger Zeit die junge Amulettforscherin Brenda Logan. Eine unheimliche Gestalt greift in einer Höhle nach ihr und versetzt sie in Angst und Schrecken. Daniel, ihr Mann, ist überzeugt, dass diese Träume ihr zeigen, dass sie überarbeitet ist. Doch als sie sich mit dem Amerikaner Roman Nankin trifft, scheint es, als würden Brendas Alpträume Wirklichkeit werden …
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Das magische Amulett Band 140 - Jan Gardemann
Das Geheimnis der Alten
Das magische Amulett Band 140: Das Geheimnis der Alten
Roman von Jan Gardemann
Der Umfang dieses Buchs entspricht 104 Taschenbuchseiten.
Nächtliche Alpträume quälen seit einiger Zeit die junge Amulettforscherin Brenda Logan. Eine unheimliche Gestalt greift in einer Höhle nach ihr und versetzt sie in Angst und Schrecken. Daniel, ihr Mann, ist überzeugt, dass diese Träume ihr zeigen, dass sie überarbeitet ist. Doch als sie sich mit dem Amerikaner Roman Nankin trifft, scheint es, als würden Brendas Alpträume Wirklichkeit werden …
Copyright
Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker.
© by Author
© Cover by Firuz Askin, 2018
© dieser Ausgabe 2018 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.
© Logo by Steve Mayer unter Verwendung von Motiven by Pixabay, 2018
Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.
Alle Rechte vorbehalten.
www.AlfredBekker.de
postmaster@alfredbekker.de
Prolog
Die Gestalt schien einen dunklen Umhang zu tragen und besaß an der Seite zahlreiche Auswüchse, als verfügte sie über mehrere Armpaare. Von dem ovalförmigen Kopf, der von den Blättern der Bäume beschattet wurde, standen die Haare in dicken Strähnen ab, so dass der Eindruck von Schlangen oder Fühlern entstand. Eine kalte Faust griff nach meinem Herzen. Die sonderbare Gestalt auf dem antiken Gemälde war identisch mit dem Ungeheuer aus meinem Alptraum!
1
Das Licht der elektrischen Laterne reichte nicht aus, den dunklen leeren Saal, in dem ich, Brenda Logan, mich befand, auszuleuchten. Der blasse Schein der Laterne fiel vor mir auf den Boden und beleuchtete einen Ausschnitt des Mosaiks, mit dem der Saalboden bedeckt war. Ein schwacher Widerschein des Laternenlichtes geisterte auch über die weit entfernten Wände. Hoch über mir schimmerte, wie eine vage Ahnung, ein wulstiger Stuckkranz, der die Saaldecke umgab, die wie eine Glocke gewölbt war und sich in der Mitte in tiefschwarzer Finsternis verlor.
Langsam drehte ich mich um meine eigene Achse, hielt die Laterne an ihrem Henkel mit ausgestrecktem Arm auf Brusthöhe vor mich und ließ meinen Blick unbehaglich durch die Dunkelheit schweifen.
Dort, wo der Schein der Lampe über die Wände geisterte, schälten sich die Umrisse eines großen Reliefs und aufwendigen Arabesken aus der Finsternis. Da die Wandverzierung jedoch vom Boden bis zur Decke empor reichte und sich auch in der Breite von einer Saalecke zur nächsten erstreckte, vermochte ich mit meiner Lampe nur immer einen kleinen Ausschnitt des Reliefs zu beleuchten.
Ich glaubte in dem Schnörkel- und Rankenwerk, das das untere Drittel der Wände einnahm, seltsame, fremd anmutende Schriftzeichen zu entdecken, deren Sinn und Bedeutung sich mir nicht erschließen wollte. Darüber erstreckten sich große, weitflächige Formen, die mich entfernt an Wolken erinnerten und die üppigen Rundungen einer Frau abzubilden schienen.
So sehr ich meine Lampe auch hin und her schwenkte und ihren Schein über die Wände um mich herum geistern ließ, konnte ich doch kein einziges Fenster oder wenigstens eine Luke ausmachen. Das spitzbogenförmige Tor, das ich durchschritten hatte, um den Saal zu betreten, schien der einzige Durchbruch zu sein, den es in den Mauern gab.
Unbehaglich wandte ich mich dem Tor zu. Es war von einem breiten Kranz ineinander verschlungener Symbole und Zeichen umgeben, die entfernt orientalisch anmuteten. Das Tor war so groß, dass ein Elefant bequem hindurchgepasst hätte. Ein kalter Lufthauch wehte mir aus der nachtschwarzen Öffnung entgegen - und der Geruch nach Moder und Feuchtigkeit stieg mir in die Nase.
Ich verengte meine Augen zu schmalen Schlitzen und versuchte hinter dem Tor ein Licht oder eine Bewegung auszumachen. Aber außer tiefschwarze Dunkelheit war dort nichts zu erkennen. Meine Begleiter mussten sich in einem anderen Teil dieses weitläufigen Gebäudes aufhalten. Wahrscheinlich waren sie von dem, was wir hier entdeckt hatten, ebenso fasziniert wie ich, und dachten nicht daran, nach den anderen Ausschau zu halten.
Kurz spielte ich mit dem Gedanken, die Halle zu verlassen und nach meinen Begleitern zu suchen. Doch dann verwarf ich diese Idee wieder.
Ich wollte mich in dem Saal erst einmal gründlich umsehen. Früher oder später würde sich die Gruppe von ganz allein wieder zusammenfinden.
Ich ließ den Arm mit der Lampe sinken, um das Bodenmosaik näher in Augenschein nehmen zu können. Es bildete sich ein heller Lichthof um mich herum, und ich stellte fest, dass ich mitten auf einem riesigen Mosaikauge stand. Bei den Steinen, die für das Mosaik verwendet worden waren, handelte es sich offenbar um Halbedelsteine, denn sie waren durchscheinend und schimmerten geheimnisvoll.
Der Künstler, der das Mosaik gestaltet hatte, hatte eine Menge von seinem Handwerk verstanden, das war unschwer zu erkennen. Er hatte es fertiggebracht, durch die Verwendung verschiedener Steinsorten die Darstellung so realistisch erscheinen zu lassen, dass ich für einen flüchtigen Moment tatsächlich geglaubt hatte, auf einem echten Auge zu stehen, das einem Riesen gehören musste. Die Iris schimmerte feucht und tiefgründig, als würde Leben in ihr schlummern.
In einem unwillkürlichen Reflex wich ich zurück. Ich musste mehrere Schritte zurücklegen, bis ich den Rand des Auges endlich erreichte.
Beklommen starrte ich auf das riesige Auge hinab. Es war das Auge einer Frau, wie ich vermutete, denn es war mandelförmig und das Lid war mit einem dunklen Strich geschminkt. Die Farbe der Iris war in dem kalten elektrischen Licht, das meine Lampe von sich gab, nicht eindeutig zu bestimmen. Sie schien in mehreren Farben zu changieren, je nachdem, in welchem Winkel das Licht auf das Mosaik traf.
Eine derartige Kunstfertigkeit und Perfektion hatte ich in meiner gesamten Laufbahn als Archäologin und Amulettforscherin noch nicht gesehen. Es stand außer Zweifel: Wir waren hier auf ein einzigartiges Bauwerk gestoßen. Wenn wir es ergründet hatten, würde man in der Archäologie ein neues Kapitel der Menschheitsgeschichte schreiben müssen. Und ich, Brenda Logan, eine Archäologin von nicht einmal dreißig Jahren, konnte mich rühmen, an der Entdeckung dieses sensationellen Fundes maßgeblich beteiligt gewesen zu sein ...
Meine Gedanken stockten. Hatte das Mosaikauge sich eben etwa bewegt?
Ein eiskalter Schauer jagte mir den Rücken hinunter, während ich die Darstellung auf dem Boden wie gebannt anstarrte. Die Stellung der Pupille hatte sich verändert, darin bestand kein Zweifel! Eben noch hatte das Auge mit entrücktem Ausdruck starr geradeaus geblickt, wie bei einer Frau, die träumend in weite Ferne schaute. Nun aber hatte die Pupille sich in meine Richtung bewegt und stierte mich feindselig an. Abgrundtiefer Hass undVerachtung lagen in diesem Blick, der für mich genauso spürbar war wie der kalte Lufthauch, der beständig durch das Spitzbogentor in den finsteren Saal drang.
Mein Nackenhaar stellte sich auf, und ein eisiger Schauer jagte mir wie eine kalte Messerklinge unter die Haut. Mit einem Gefühl der Panik wich ich noch weiter vor dem Auge zurück. Aber es schien meiner Bewegung weiterhin zu folgen, misstrauisch und lauernd, wie ein Raubtier, das seine Beute anvisierte, bevor es sich auf sie stürzte.
Einen flüchtigen Moment zog ich in Erwägung, ob dieser unheimliche Effekt vielleicht bloß durch einen Trick hervorgerufen wurde, dem sich der Mosaikkünstler bedient hatte, indem er die Halbedelsteine in mehreren Schichten übereinander lagerte, so dass man stets den Eindruck hatte, von dem Auge angestarrt zu werden, in welchem Bereich der Halle man sich auch aufhalten mochte. Doch diese Überlegung wurde rasch wieder zunichte gemacht. Ich wurde nämlich gewahr, dass das Auge seinen Blick nun von mir abwandte