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Trevellian und die Todesfalle in New York: Action Krimi
Trevellian und die Todesfalle in New York: Action Krimi
Trevellian und die Todesfalle in New York: Action Krimi
Ebook152 pages1 hour

Trevellian und die Todesfalle in New York: Action Krimi

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About this ebook

Krimi von Pete Hackett

Der Umfang dieses Buchs entspricht 122 Taschenbuchseiten.

Fünfzehn Jahre ist es her, dass seine Familie ermordet wurde, und endlich hat der russische Agent "Einstein" den Name des Mörders herausgefunden. Nun will er Rache. Doch kaum hat Einstein die Tochter des Mörders entführt, werden Anschläge verübt, die nicht von Einstein angeordnet wurden.
LanguageDeutsch
PublisherAlfredbooks
Release dateMay 9, 2022
ISBN9783745223934
Trevellian und die Todesfalle in New York: Action Krimi

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    Trevellian und die Todesfalle in New York - Pete Hackett

    Trevellian und die Todesfalle in New York: Action Krimi

    Krimi von Pete Hackett

    Der Umfang dieses Buchs entspricht 122 Taschenbuchseiten.

    Fünfzehn Jahre ist es her, dass seine Familie ermordet wurde, und endlich hat der russische Agent „Einstein" den Name des Mörders herausgefunden. Nun will er Rache. Doch kaum hat Einstein die Tochter des Mörders entführt, werden Anschläge verübt, die nicht von Einstein angeordnet wurden.

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

    Alfred Bekker

    © Roman by Author / COVER FIRUZ ASKIn

    © dieser Ausgabe 2022 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen

    Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

    Alle Rechte vorbehalten.

    www.AlfredBekker.de

    postmaster@alfredbekker.de

    Folge auf Twitter:

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    https://cassiopeia.press

    Alles rund um Belletristik!

    1

    Es handelte sich um ein Einfamilienhaus in einer Wohnsiedlung am Stadtrand von New York. Zwei Fenster waren erleuchtet. Der Mann, der den Einsatz leitete, schaute auf seine Armbanduhr. Es war 21 Uhr 29. Ringsum war es dunkel. Der Himmel war bewölkt und es waren keine Sterne zu sehen. Ein warmer Wind wehte von Westen.

    »Zugriff«, sagte der Mann.

    Splitternd und krachend flog die Tür auf. Es waren drei dunkel gekleidete Männer, die in das Haus eindrangen. Sie hielten Pistolen mit aufgeschraubten Schalldämpfern in den Händen. Im Wohnzimmer saßen eine Frau und zwei Kinder von etwa zwölf Jahren. Der Fernsehapparat lief. »Wo ist er?«, stieß einer der Kerle hervor.

    Die Frau und die beiden Kinder zeigten tiefes Erschrecken. »Wen – wen sucht ihr denn?«, stammelte die Frau außer sich.

    »Albert Einstein – deinen Mann!«

    »Der ist nicht zu Hause.« Die Frau blickte irritiert drein. »Wieso – Albert Einstein? Mein Mann heißt Iwanowitsch – Boris Iwanowitsch. Was …«

    Der Kerl feuerte. Immer wieder drückte er ab. Der Schalldämpfer schluckte die Detonationen. Die Frau und die beiden Kinder wurden herumgerissen und geschüttelt und brachen tot zusammen.

    »Durchsucht das Haus!«

    Sie rissen sämtliche Türen auf und begaben sich auch in die Mansarde. Jeder Raum wurde durchsucht. Dann trafen sich die Kerle wieder im Wohnzimmer. Einer sagte: »Nichts. Albert Einstein scheint ausgeflogen zu sein.«

    »Verschwinden wir wieder! Vorher aber legen wir Feuer.«

    »Verdammt, war das notwendig?«, presste einer zwischen den Zähnen hervor und wies mit dem Kinn auf die Toten.

    »Ja. Sie haben unsere Gesichter gesehen.« Der Sprecher zeigte nicht die Spur einer Gemütsregung. Er war ungefähr vierzig und dunkelhaarig. Seine dunklen Augen waren stechend. Er verfügte über ein schmales und kantiges Gesicht, in dem die Lektionen eines unsteten Lebens unübersehbare Spuren hinterlassen hatten.

    Sie zündeten die Vorhänge an. Das Feuer schlug in die Höhe und erfasste die Holzdecke im Wohnzimmer. Dunkle Rauchschwaden zogen durch den Raum. Bald brannte es lichterloh.

    Die drei Kerle verließen das Haus, liefen zu dem Wagen, mit dem sie gekommen waren, warfen sich hinein und fuhren davon.

    2

    Fünfzehn Jahre später.

    Simon Boulder betrat das Zimmer seiner Tochter Jenny. Die Achtzehnjährige lächelte ihn an und sagte: »Du kannst es wohl nicht erwarten, mich loszuwerden?«

    »Ich will nur vermeiden, dass wir in allerletzter Minute losfahren«, erwiderte Boulder. »Außerdem hast du recht. Vor mir liegen zwei Wochen des Friedens und der Ruhe.« Er grinste. »Geh ruhig ein wenig deiner Mutter auf die Nerven. Sie soll merken, was ich das ganze Jahr über durchmache.«

    »Du bist gemein, Dad«, schmollte die hübsche, junge Frau mit den langen, brünetten Haaren, die ihr auf die Schultern und den Rücken fielen. »Hast du nicht damals dafür gekämpft, das Sorgerecht für mich zu erhalten? Bereust du das etwa?«

    Er trat vor sie hin. »Dummerchen.« Dann nahm er sie in die Arme. »Ich vermisse dich jetzt schon. Es werden wohl die einsamsten zwei Wochen meines Lebens.«

    »Aber ich fahre doch jedes Jahr in den Ferien für zwei Wochen nach New York.«

    »Schon gut«, murmelte Boulder und ließ seine Tochter los. »Bist du fertig?«

    »Ja.«

    »Gut, dann fahren wir. Du musst zwei Stunden vor Abflug einchecken, und auf den Straßen wird 'ne Menge los sein.«

    »Wenn du willst, dann sage ich den Besuch bei Ma ab«, sagte Jenny und musterte ihren Vater.

    »Nein – nein, fahr nur.« Er presste sekundenlang die Lippen zusammen, sodass sie nur noch einen dünnen, blutleeren Strich bildeten. Dann fügte er hinzu: »Sie hat ein Recht darauf, dich wenigstens zwei Wochen im Jahr zu haben.«

    Er nahm den großen Koffer und trug ihn aus dem Zimmer, die Treppe hinunter und hinaus auf die Straße, wo vor dem Haus sein Mercury parkte. Boulder öffnete den Kofferraum und legte den Koffer hinein. Dann kehrte er ins Haus zurück. Wenige Minuten später kam Jenny nach unten. »Wir können, Dad.«

    »Schön, dann wollen wir mal.«

    Simon Boulder fuhr seine Tochter zum Flughafen, wartete, bis sie durch die Sicherheitsschleuse gegangen war, winkte ihr noch einmal zu, dann machte er sich auf den Weg zum Parkplatz. Als er im Auto saß, nahm er sein Handy und tippte eine Nummer. Eine Frauenstimme meldete sich: »Joana Boulder.«

    »Ich bin's, Joana. Der Flieger mit Jenny startet planmäßig und wird planmäßig in New York landen. Ich muss dich ja nicht darauf hinweisen, dass du über die Vorfälle von damals Stillschweigen bewahren sollst.«

    »Jenny wird von mir nichts erfahren. Mach dir keine Sorgen.«

    »Ich danke dir, Joana.«

    »Wie geht es dir, Simon?«

    »Ich kann nicht klagen. Vor einigen Wochen habe ich eine Frau kennengelernt. Keine Ahnung, was draus wird. Sie scheint jedenfalls sehr vernünftig zu sein. Wie geht es Gordon?«

    »Sein Leben besteht aus Stress. Es hat sich nichts geändert.«

    »Grüß ihn von mir. Und – gib mir auf Jenny Acht.«

    »Sie ist auch meine Tochter.«

    »Natürlich. Entschuldige.«

    3

    Joana Boulder holte ihre Tochter vom La Guardia Airport ab. Die beiden Frauen fielen sich in die Arme. »Bin ich froh, dich wiederzusehen«, sagte Joana.

    »Ich freue mich auch«, erklärte die junge Frau.

    »Ich habe in den kommenden zwei Wochen einiges vor mit dir«, sagte Joana. »Die Zeit wird dir sicher nicht lang.«

    Die beiden Frauen verließen das Terminal, und dann fuhren sie nach Manhattan, zur 69th Street, in der Joana zusammen mit Gordon Miles, ihrem Lebensgefährten, ein Vier-Zimmer-Apartment bewohnte. Gordon Miles war Manager in einem weltbekannten Softwareunternehmen und verdiente genug, sodass er sich diese teure Wohnung leisten konnte. Während Joana den Pontiac durch die Straßen New Yorks steuerte, telefonierte sie mit Simon Boulder in Oklahoma City und gab ihm zu verstehen, dass Jenny wohlbehalten angekommen sei.

    Joana und Simon hatten sich vor sieben Jahren getrennt. Sie hatten sich auseinander gelebt. Außerdem hatte sich Joana damals in Gordon Miles verliebt. Sie zog zu ihm nach New York. Simon Boulder, der das Sorgerecht für Jenny zugesprochen bekam, blieb noch zwei Jahre in Langley, dann verschwand er in den mittleren Westen, wo er einen Job bei einer Bank bekam. Dort arbeitete er heute noch.

    Es war später Nachmittag, als sie die Wohnung in der 69th Street erreichten. Joana parkte den Pontiac in der Tiefgarage, dann fuhren sie mit dem Aufzug hinauf in die siebte Etage. Joana sperrte die Wohnung auf. Die beiden Frauen betraten sie. »Fühl dich wie zu Hause«, forderte Joana ihre Tochter auf und lachte. »Ich helfe dir, dein Zeug einzuräumen.«

    In dem Moment ging die Tür zum Schlafzimmer auf. Ein mit einer schwarzen Sturmhaube maskierter Mann, der eine Pistole in der Hand hielt, erschien in der Tür. Ein zweiter Mann, ebenfalls maskiert und bewaffnet, kam aus dem Gästezimmer. Einer der beiden sagte mit dumpfer Stimme und hartem Akzent: »Stellt euch nicht an, dann geschieht euch auch nichts.«

    »Wer – wer sind Sie, und was wollen Sie?«, entrang es sich Joana Boulder, als sie ihren Schreck überwunden und wieder klar denken konnte. Sie dachte an Einbrecher. »Falls Sie Geld …«

    Der Maskierte lachte. »Wir wollen kein Geld. Wir wollen Sie.« Er deutete mit der Pistole auf Jenny.

    Der andere Kerl trat hinter Joana und schob die Pistole in den Hosenbund. Er holte eine dünne Schnur aus seiner Jackentasche und gebot: »Hände auf den Rücken! Und keinen Laut.«

    Wie in Trance folgte Joana seinen Anordnungen.

    4

    Bei Simon Boulder läutete das Telefon. Er nahm den Hörer, hob ihn vor sein Gesicht und nannte seinen Namen. Eine leise Stimme sagte: »Hallo, Boulder.«

    Simon Boulder lauschte den beiden Worten hinterher und überlegte, wem die Stimme gehören könnte. Er kam nicht drauf. »Wer spricht da?«

    »Albert Einstein.«

    »Was!« Mit grausig kalten Händen griff die Vergangenheit nach Simon Boulder. Sein Herz schlug schneller. Das Schlucken bereitete ihm plötzlich Mühe. Er glaubte, längst einen Schlussstrich gezogen zu haben.

    »Du hörst schon richtig. Erinnerst du dich? Es war eine warme Sommernacht vor fünfzehn Jahren. Meine Frau und meine Kinder starben in dieser Nacht. Es hat lange gedauert, bis ich dich gefunden habe.«

    »Was willst du?«

    »Rache.«

    »Ich hatte damit nichts zu tun.«

    »Natürlich bestreitest du es, Boulder. Wer gibt schon einen

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