Dr. Norden Liebhaber Edition 15 – Arztroman: Probe bestanden!
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Buchvorschau
Dr. Norden Liebhaber Edition 15 – Arztroman - Patricia Vandenberg
Dr. Norden Liebhaber Edition
– 15 –
Probe bestanden!
Patricia Vandenberg
»Morgen!«, brummte Felix Norden, der zweitälteste Sohn der Familie Norden, als er an diesem Montagmorgen verschlafen ins Esszimmer geschlurft kam.
»Schon so spät?« Überrascht sah Felicitas Norden auf die Uhr. Gemeinsam mit ihrem Mann Daniel hatte sie am Frühstückstisch gesessen und die Ruhe und Zweisamkeit genossen. Über ihrem angeregten Gespräch hatten die beiden die Zeit völlig vergessen. »Oje, ich muss gleich los. Wo stecken denn die Zwillinge und Anneka?«
»Jan und Dési streiten im Bad um die neuen Zahnbürsten. Anneka hab ich noch nicht gesehen«, gab Felix bereitwillig Auskunft und ließ sich erschöpft auf einen Stuhl fallen. Er rieb sich die Augen, ehe er sich eine Tasse Kaffee einschenkte.
»Dan, mein Lieber, bist du so gut und weckst Anneka auf?«, bat Fee ihren Mann und beugte sich über ihn, um ihm einen Abschiedskuss zu geben. »Mario hat für heute Morgen eine besonders interessante Besprechung mit einem führenden Kinderneurologen anberaumt. Es geht um einen Jungen, der aufgrund eines gutartigen Tumors im Kopf unter einer Persönlichkeitsstörung gelitten hat.« Ihre Fortbildung zur Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie forderte Felicitas’ ganze Aufmerksamkeit.
»Geh nur, mein Schatz«, beruhigte Daniel seine Frau, die hektisch im Zimmer hin und her lief und ihre Siebensachen einsammelte. Lehrbücher, Schnellhefter, Federmäppchen und Brillenetui verschwanden in der ledernen Aktentasche, die ihr Mann ihr geschenkt hatte. »Wir kommen hier schon klar.«
»Schließlich sind wir ja keine Kleinkinder mehr«, unterstützte Felix die Meinung seines Vaters. Endlich war er wach genug und griff nach einer Scheibe Brot, um sie dick mit Butter und Fees selbstgemachter Erdbeer-Vanille-Marmelade zu bestreichen. Trotz der vielen Dinge, die sie lernen und mit denen sie sich beschäftigen musste, gab es lieb gewonnene Gewohnheiten und Rituale, die sie nicht aufgeben wollte. Das Kochen ihrer delikaten Marmelade gehörte zweifelsfrei dazu.
»So viel Zeit muss sein!«, hatte sie auf Daniels erstaunte Frage, ob sie sich diese viele Arbeit wirklich antun wollte, geantwortet und ihm lächelnd einen Schöpflöffel in die Hand gedrückt.
Lautes Gezeter auf der Treppe ließ berechtigte Zweifel an Felix’ Aussage aufkommen.
»Bist du sicher?«, fragte Fee zweifelnd, als Daniel sich lächelnd erhob und sie mit sanfter Gewalt in Richtung Haustür schob.
»Ganz sicher«, versprach er mit Nachdruck und warf einen verstohlenen Blick auf die Uhr. Auch für ihn wurde es langsam Zeit für den Aufbruch, wenn er seine Patienten in der Praxis nicht warten lassen wollte. »Mach’s gut, mein Schatz. Wir sehen uns heute Abend.« Fee bekam noch einen Kuss, und er sah ihr zu, wie sie das Haus verließ.
Dann wandte er sich den zankenden Zwillingen zu.
»Das ist gemein. Du hast die gelbe Zahnbürste schon das letzte Mal bekommen. Jetzt bin ich mal dran, und du kannst das blöde Lila nehmen«, rief Dési erbost.
»Lila ist was für Mädchen«, entgegnete Janni frech. »Außerdem muss jeder die Farbe behalten, die er hatte. Sonst kennt sich ja kein Mensch mehr aus.«
Kopfschüttelnd machte Daniel dem geschwisterlichen Streit ein Ende.
»Wenn ihr euch nicht einigen könnt, nehm ich dieses Mal die gelbe. Die wollte ich schon immer mal haben.«
Schlagartig verstummten die Geschwister und tauschten ungläubige Blicke.
»Das ist unfair!«, riefen sie wie aus einem Mund, und Daniel lachte belustigt auf.
»Na, wenn ihr jetzt wieder einer Meinung seid, könnt ihr frühstücken gehen. Sonst kommt ihr noch zu spät zur Schule.« Augenzwinkernd ging er an seinen beiden Jüngsten vorbei die Treppe hinauf. Als er das entrüstete Flüstern im Rücken hörte, konnte er sich nur mit Mühe ein belustigtes Lachen verkneifen. Gleich darauf stand er vor der Zimmertür seiner ältesten Tochter Anneka und klopfte an.
»Es ist Viertel nach sieben, Schätzchen!«, rief er liebevoll und drückte die Klinke herunter. »Willst du nicht aufstehen?« Er öffnete die Tür einen Spaltbreit. Es dauerte einen Moment, bis sich seine Augen an das Halbdunkel im Zimmer gewöhnt hatten. »Das Frühstück ist längst fer…« Mitten im Satz brach er ab und starrte angestrengt auf das Bett, in dem er zweifelsfrei zwei Gestalten ausmachte. Eine davon regte sich und blinzelte ihn verwirrt an, ehe sie sich schlagartig im Bett aufsetzte.
»Mensch, Papi, kannst du nicht anklopfen?«, herrschte Anneka ihren Vater mit gedämpfter Stimme erschrocken an und war mit einem Satz aus dem Bett. Zu Daniels grenzenloser Erleichterung war seine Tochter mit einem T-Shirt in Übergröße bekleidet. Barfuß huschte sie zur Tür und strich sich das lange Haar aus dem Gesicht.
»Ich habe geklopft. Aber du hast mich nicht gehört.« Daniels Stimme war rau vor Empörung. Mit dem Kopf deutete er in Richtung Bett. »Kannst du mir mal erklären, was hier los ist? Betreiben wir neuerdings ein Hotel?«, fragte er scharf und gab sich keine Mühe, seine Stimme zu dämpfen.
Kurzerhand packte Anneka ihren Vater am Arm und zog leise die Tür hinter sich ins Schloss. Dann seufzte sie und schickte Daniel einen treuherzigen Blick.
»Nicht böse sein, Papi«, bat sie mit zuckersüßer Stimme. »Ich war doch gestern Abend auf der Schülersprecherversammlung. Wir waren danach noch zusammen essen und haben die Zeit vergessen. Ich hab den letzten Bus verpasst, und Ben hat angeboten, mich zu Fuß nach Hause zu begleiten.«
»Ach!«, entfuhr es dem besorgten und durchaus auch eifersüchtigen Vater. »Und da hast du ihm als Dank einen Platz in deinem Bett angeboten?«, fragte er ironisch.
Anneka rollte mit den Augen.
»Ich dachte, du freust dich, dass ich gut nach Hause gekommen bin.«
»Tu ich auch. Trotzdem darf es mich doch stören, wenn ein wildfremder junger Mann in deinem Bett schläft, oder?«
»Ben ist nicht wildfremd«, verteidigte sich Anneka energisch. »Ich kenne ihn schon ewig. Er geht seit Anfang des Schuljahres in meine Klasse.«
»Seit wann sind ein paar Monate ewig?« Empört schnappte Daniel nach Luft. Am liebsten hätte er die Diskussion fortgesetzt. Doch die nahe Kirchturmuhr erinnerte ihn daran, dass es langsam auch für ihn Zeit zum Aufbruch wurde. »Ich muss los in die Praxis. Aber glaub ja nicht, dass das Thema damit beendet ist«, drohte er mit erhobenem Zeigefinger.
»Ich muss sowieso noch mit dir reden«, erwiderte Anneka.
Ihr Vater, der schon auf dem Weg zur Treppe war, stutzte und drehte sich noch einmal um. Im selben Augenblick öffnete sich Annekas Zimmertür, und der junge Mann tauchte verlegen grinsend auf. Er war fix und fertig angezogen, wie Daniel erleichtert feststellte.
»Guten Morgen, Herr Dr. Norden. Mein Name ist Ben. Ich bin ein Schulfreund Ihrer Tochter«, stellte er sich gut erzogen vor und reichte dem Hausherrn die Hand. »Anneka hat viel von Ihnen erzählt. Es ist wahnsinnig nett, dass ich hier übernachten durfte.«
Daniel haderte mit sich. Unwillig musste er feststellen, dass der junge Mann höflich und durchaus sympathisch war.
»Machen sich deine Eltern keine Sorgen?«, fragte er statt einer Antwort.
»Die wissen, dass sie sich auf mich