Endlich erfolgreich Geld anlegen: Schritt für Schritt zum Finanzerfolg
Von Holger Pleines
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Buchvorschau
Endlich erfolgreich Geld anlegen - Holger Pleines
Holger Pleines
Endlich erfolgreich Geld anlegen
Schritt für Schritt zum Finanzerfolg
imglogoWeitere Informationen über den Verlag und sein Programm unter:
www.buchmedia.de
Dezember 2014
© 2014 Buch&media GmbH, München
Herstellung und Umschlaggestaltung: Kay Fretwurst, Freienbrink
Umschlagbild: © istockphoto.com / Shironosov
Autorenfoto Rückseite und S. 184: Andreas Neufahrt, www.blitzdings.info
ISBN print 978-3-95780-022-0
ISBN PDF 978-3-95780-023-7
ISBN ePub 978-3-95780-024-4
Printed in Germany
Inhalt
Vorwort
Die Deutschen und ihr Anlageverhalten
Wo Deutsche ihr Geld anlegen
Was Menschen daran hindert, anders anzulegen
Das »Schreckgespenst Inflation«
Die Zukunft der gesetzlichen Rente
Klassische Altersvorsorgeprodukte
Lebensversicherung
Kapitallebensversicherung
Klassische private Rentenversicherung
Fondsgebundene private Rentenversicherung
Riester-Rente
Die Basisrente (Rürup-Rente)
Börsenunabhängige Produkte
Immobilien
Geschlossene Fonds
Gold
Diamanten
Börsennotierte Wertpapiere
Anleihen
Aktien
Garantieprodukte
Investmentfonds
Die wichtigsten Investmentfondstypen
Aktienfonds
Rentenfonds
Geldmarktfonds
Garantiefonds
Offene Immobilienfonds
Hedgefonds
Mischfonds
Vermögensverwaltende Fonds
Dachfonds
Exchange-traded fund (ETF)
Fondsparty Investing -
der Weg zum optimalen Fondsdepot
Einleitung
Vorbereitungen
Kapital = Gäste
Anlageklassen = Essen, Getränke
Bank = Location
Berater = Eventagentur
Wege zur geeigneten Fondsauswahl
Wo finde ich Fonds?
Wie bewerte und vergleiche ich Fonds?
Ranking, Rating und Auszeichnungen
Kosten der Fondsanlage
Fortlaufende Beobachtung
Risiken bei der Fondsanlage
Ein paar Worte zu Steuern
Alterseinkünftegesetz
Abgeltungssteuer
Wissenswertes
Optimaler Ablauf eines Beratungsgesprächs
Börsenbriefe und sichere Tipps
Schlusswort
Rechtlicher Hinweis
Danksagung
Über den Autor
Vorwort
Liebe Leserin, lieber Leser,
die ersten Schritte auf dem Finanzmarkt sind schwierig. Was sind die richtigen Produkte für mich? Wie investiere ich richtig? Benötige ich Unterstützung von einem Berater oder schaffe ich das alleine? Wo finde ich einen guten Berater? All das sind Fragen, die Sie sich wahrscheinlich in dieser oder ähnlicher Form stellen, falls Sie am Finanzmarkt aktiv werden wollen.
Dieses Buch soll Ihnen helfen, Antworten zu finden. Es vermittelt Ihnen ein Grundwissen, mit dem Sie sich erfolgreich in der Finanzwelt bewegen können.
Ein altes chinesisches Sprichwort sagt:
»Wenn du einen Freund hast, so schenke ihm einen Fisch, aber wenn du ihn wirklich liebst, lehre ihn fischen!«
Zwar werden Sie nach der Lektüre dieses Buches sicherlich noch kein Hochseefischer sein, aber über das grundlegende Know-how verfügen.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß und viele Erkenntnisse beim Lesen.
Holger Pleines
Die Deutschen und ihr Anlageverhalten
Wo Deutsche ihr Geld anlegen
Bevor die verschiedenen Anlageklassen vorgestellt und ihre Vorund Nachteile im Einzelnen erläutert werden, ist ein erster Blick auf das Anlageverhalten von über 90 Prozent der deutschen Bevölkerung interessant.
Die beliebteste Anlageform ist – nach wie vor – das gute alte Sparbuch, gefolgt vom Tagesgeldkonto und dem Sparstrumpf zu Hause.
Nur ein geringer Teil der Bevölkerung (etwa 10 Prozent) legt sein Geld in Aktien und Fonds am Kapitalmarkt an.
img2Aktuell »bunkern« die deutschen Sparer allein über 115 Milliarden Euro auf Sparbüchern. Durch dieses Anlageverhalten wird das große Sicherheitsbedürfnis der Deutschen befriedigt, das bei über 60 Prozent an erster Stelle steht. Über 90 Prozent der
Bevölkerung sind nicht bereit, ein höheres Risiko einzugehen. Dies ist sicherlich auf die negativen Erfahrungen der letzten Jahre zurückzuführen. Aber auch wenn die Anlageformen Sparbuch, Tagesgeld und Sparstrumpf vor 10 oder 20 Jahren ihre Berechtigung hatten, so ist das heute nicht mehr zeitgemäß. Im aktuellen Niedrigzinsumfeld werfen sie eine negative Realrendite ab. Während sich dies über einen kurzen Zeitraum nur wenig auswirkt, hat es über längere Zeiträume fatale Folgen auf die Kaufkraft des ersparten Vermögens, die jeden Tag etwas abnimmt. Schuld daran ist neben den aktuell niedrigen Zinsen die vorhandene Inflation.
Über 60 Prozent der Bevölkerung haben hinsichtlich ihrer Geldanlagen Befürchtungen. Davon haben 50 Prozent Angst vor Inflation, 35 Prozent vor einem sinkenden Lebensstandard und 15 Prozent vor dem Ende des Euros. Trotz der europäischen Schuldenkrise würden über 80 Prozent ihr Geld nicht außerhalb Europas investieren.
Die Bevölkerung ist aufgrund der vergangenen Kapriolen an den Finanzmärkten sehr stark verunsichert. Der Wunsch nach einer hohen Rendite ist bei nur 10 Prozent der Bevölkerung ausgeprägt.
Was Menschen daran hindert, anders anzulegen
Kurz gesagt: Ein Großteil der Bevölkerung handelt frei nach dem Motto: »Das mache ich seit 30 Jahren so, warum soll es auf einmal nicht mehr gut sein?«
Viele Menschen unternehmen aus Angst und anderen emotionalen Gründen nichts in Sachen Geldanlage. Dabei lässt sich der Personenkreis, der mit Ängsten zu kämpfen hat, grob in 3 Gruppen unterteilen:
1.Die einen haben sich bereits in der Vergangenheit am Aktienmarkt positioniert. Bei den meisten fand dies um die Jahrtausendwende in der Phase des Neuen Marktes statt. Damals warb der Schauspieler Manfred Krug für die »Volksaktie Telekom«. Die Zeitungen berichteten fast täglich von neuen Höchstständen. Es gab nur einen Fehler: nicht zu investieren. Diese Verlautbarungen bewogen etliche Personen dazu, sich mit der Börse zu beschäftigen. Jeder wollte dabei sein, bei Kurssprüngen jenseits der 100 Prozent auf Jahresbasis. Wie das Ganze geendet hat, ist selbst denen, die nicht mitmachten, noch in Erinnerung. Mit der Blase »Neuer Markt« platzte nicht nur ein Großteil der Anlegerträume, sondern auch das Vertrauen in den Kapitalmarkt. Im Jahr 2008 kam die große Schuldenkrise – die Kurse, gerade wieder erholt, brachen erneut um teilweise 40 bis 50 Prozent ein. Spätestens jetzt wandten die meisten Anleger dem Kapitalmarkt für immer den Rücken zu.
Was war und ist es, was Anleger so handeln ließ und lässt? Es waren und sind immer Emotionen und Widerstände. In der Hochphase waren sie emotional sehr stark involviert, hatten schlichtweg Angst, von der großen Party ausgeschlossen zu sein. Auch ohne fundiertes Wissen investierten sie ihr Geld in irgendwelche Werte. Schließlich stieg ja auch alles! Dann jedoch kam das große Erwachen und mit ihm das große Klagen: »Warum nur?« oder: »Wäre ich doch früher ausgestiegen!« Das Geld wurde abgezogen, ein innerlicher Widerstand aufgebaut: »Nie mehr Börse – nie mehr Kapitalmarkt. Zurück zum sicheren Sparbuch.«
2. Die Mitglieder der zweiten Gruppe haben Ähnliches erlebt, dabei jedoch einem Spezialisten, einem Berater, vertraut.
Dieser Spezialist hatte ihnen vor geraumer Zeit eine Perle von Finanzprodukt verkauft – nach dem Motto: »Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie nicht Ihren Finanzberater. « Das Produkt wurde nicht auf Risiken durchleuchtet, hohe Renditen standen im Vordergrund. Leider war dieses Verhalten nicht nur typisch für viele Anleger, auch viele Berater legten es an den Tag. Nach einigen Jahren wurde das Produkt erneut angeschaut. Mit Glück war in der Zwischenzeit aus der Perle von einst eine Murmel geworden, in den schlimmeren Fällen ein Kieselstein. Der Anleger fragte sich nun: »Warum kam es so weit?« Die Gründe hierfür können vielfältig sein. Oftmals lag es am Berater, der den Beipackzettel und die Risiken des Produktes selbst nicht verstand oder abschätzen konnte und dadurch dem Kunden ein für ihn ungeeignetes Produkt verkaufte. Jeder, der es einmal erlebt hat, kann sich noch genau an die Emotionen erinnern, die er bei der Betrachtung der einstigen Perle erfuhr.
Wut und Hilflosigkeit machten sich breit. Ein starker Widerstand gegen jegliche Art von Finanzberater entstand. Dem Finanzmarkt wurde der Rücken gekehrt, zurück zum Altbewährten, dem Sparbuch.
Woran Sie einen kompetenten, auf Finanzen spezialisierten Anlageberater erkennen, finden Sie in dem Kapitel »Berater = Eventagentur « (s. S. 137).
3. Die dritte Gruppe hat noch nie außerhalb des Sparbuches investiert. Obwohl sie sich der Problematik der Inflation und niedrigen Zinsen bewusst ist, hat sie Angst vor einer Investition. Diese Angst kann auch als Unsicherheit bezeichnet werden.
Doch was kann gegen eine solche Haltung unternommen werden? Hierzu ein Beispiel aus dem Sport, genauer aus dem Wintersport, dem Skifahren.
Vielleicht üben Sie ja selbst diese wundervolle Sportart aus. Und wenn ja, können Sie sich noch an Ihre ersten Stunden erinnern?
Für alle diejenigen, die noch nie auf Skiern gestanden haben oder sich nicht mehr so genau daran erinnern können, hier eine kleine Beschreibung der ersten Schritte in dieser Sportart, wie sie sich abspielen hätte können, wenn man es erst später und nicht bereits als Kind lernt:
Im Wintersportgebiet angekommen, wird das Equipment ausgeliehen, die Anmeldung bei einer örtlichen Skischule erfolgt, und schon kann es losgehen. Es geht hinauf auf den Berg …
Bei den meisten unter uns, die es nicht in Kindheit oder Jugend erlernt haben, stellt sich ein Gefühl der Angst ein. Man ist einfach unsicher auf den beiden Brettern und hat Angst, zu fallen und sich wehzutun.
Ist der erste Tag absolviert, wird voller Stolz den Liebsten zu Hause berichtet: »Wir waren heute gleich am ersten Tag mit unserem Skilehrer auf der vereisten Eiger Nordwand.« Dabei war es doch eher der allseits bekannte Idiotenhügel. Aber gefühlt war es für den Neuling die gefrorene Eiger Nordwand.
Für viele Anleger ist der Kapitalmarkt, die Börse, ebenfalls die vereiste Eiger Nordwand – und der bleibt man lieber fern.
Dem Skischüler bleibt aber nichts anderes übrig, als sich am nächsten Tag wieder am Idiotenhügel einzufinden. Zum einen hat er schon dafür bezahlt, und zum anderen will er auch das Skifahren erlernen. Und so trainiert er eine Woche lang. Am Ende meistert er nicht nur den Idiotenhügel, sondern auch schon an dere einfache Abfahrten mit Bravour. Die nächsten Jahre fährt er im Winter immer wieder in Skigebiete, um seine neue Sportart, an der er viel Gefallen gefunden hat, auszuüben. Nach einigen Jahren meistert er auch die schwierigsten Abfahrten ohne Probleme und vor allem ohne Angst. Er steht sicher auf seinen Skiern. Den anfangs als Eiger Nordwand beschriebenen Idiotenhügel kann er mittlerweile mit verbundenen Augen herunterfahren, ohne zu fallen und sich wehzutun.
Verhalten Sie sich bezüglich Ihrer Finanzen genauso wie der Skifahrer in meinem Beispiel. Was für den Skifahrer Übung und Training ist, ist für Sie Lesen und Informieren. Mit dem Kauf dieses Buches haben Sie schon den ersten Schritt getan. Sie haben sich sozusagen »zum Kurs« angemeldet, jetzt müssen