Digitale Musikproduktion im Heimstudio: Eine Übersicht für alle, die Musik mit dem PC oder Tablet produzieren möchten
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Book preview
Digitale Musikproduktion im Heimstudio - Stephan Haewß
Digitale Musikproduktion im Heimstudio
Titelseite
Impressum
An wen richtet sich das Buch?
Schöne digitale (Musik-)Welt
Hardware - Fest oder beweglich?
Der (Windows-)PC
Der Apple Mac
Tablets/iPad
Zubehör
Software - Die Macht der Bits und Bytes
Sequenzer und Digital Audio Workstation (DAW)
Software-Instrumente
Tablet-Apps
Fazit und Ausblick
Digitale Musikproduktion im Heimstudio
Eine Übersicht für alle, die Songs mit dem PC oder Tablet produzieren möchten
Impressum
Digitale Musikproduktion im Heimstudio
© Copyright by Stephan Haewß
Texte und Umschlaggestaltung: Stephan Haewß
Verfasser:
Stephan Haewß
Brinkstiege 18
48341 Altenberge
Deutschland
dmihbook@dimupro.de
An wen richtet sich das Buch?
Bevor es losgeht, ein paar Worte für die Unentschlossenen unter Ihnen, die noch nicht wissen, ob dieses E-Book etwas für sie ist. Da es sich um eine Übersicht handelt, geht das Buch nicht in die Tiefe und lässt viele spezielle Themen und Probleme aus. Alte Hasen in der Musikproduktion, die sich sowieso über vorhandene Quellen wie Internet und Fachzeitschriften auf dem Laufenden halten, werden in diesem Buch deswegen wenig Unbekanntes finden. Genauso wenig finden Sie hier Hilfe zu der Bedienung von bestimmten Programmen, Apps oder Hardware. Musikalische Tipps zu Kompositionslehre, Arrangieren, Abmischen, etc. lasse ich ebenso außen vor.
Wer am Thema digitale Musikproduktion Interesse entwickelt hat, aber nicht so richtig weiß, wo, wie und womit anzufangen ist, wird in diesem Buch hoffentlich fündig werden. Ebenso diejenigen, die vielleicht nach einer gewissen Auszeit wieder anfangen, sich für das Thema zu interessieren und eben eine Übersicht über den aktuellen Stand benötigen. Schließlich hoffe ich auch denen etwas bieten zu können, die zwar vorgebildet sind und etwa ein Instrument oder sogar schon ein einzelnes Programm oder eine App einigermaßen beherrschen, aber sich nun dafür interessieren, was es noch für Möglichkeiten gibt und ihren Horizont dahingehend erweitern wollen. In diesem Sinne soll das Buch als eine Art Sprungbrett dienen, mit dem Sie am Ende in der Lage sein sollten, sich weiter in die Tiefe des Themas zu begeben und erste Experimente zu starten.
Schöne digitale (Musik-)Welt
Früher
Ich möchte an dieser Stelle sicherlich keinen nerven mit Geschichten von früher. Früher, als man Musik zu Hause mit einem 4-Spur-Kassetten-Rekorder oder gar Tonband aufnahm. Als man alles noch selbst auf richtigen Instrumenten eingespielt hat und ein Synthesizer eben noch kein MIDI hatte oder Presets speichern konnte. Ich könnte auch behaupten, dass das alles noch echter
war als heute und man viel mehr Gefühl in die Musik legen konnte, weil eben nicht alles so einfach war, sondern vielmehr harte Arbeit, an deren Ende dann das schwer erkämpfte Resultat stand.
Dieses Resultat war allerdings - objektiv betrachtet - zwar hart erarbeitet, ohne Frage. Und alleine dafür muss man jedem Respekt zollen, der so weit gekommen ist. Aber wenn man es vergleicht mit den kommerziellen Songs zu dieser Zeit, sind die klanglichen Unterschiede meist frappierend. Das lag nicht nur an der Aufnahmetechnik, der stark begrenzten Anzahl an Spuren und den Rauschpegeln der aufgenommenen Signale. Auch die zur Verfügung stehenden Instrumente waren oft von hörbar minderer Qualität, alleine, weil das Geld einfach nicht für die besseren gereicht hat.
Sicherlich gab es auch einige, die ohne digitale Technik zu Hause beeindruckende Songs hinbekommen haben. Bei vielen blieb es aber beim mehr oder weniger passablen Versuch, der an sich schon faszinierend war, aber dann halt doch nur ein Versuch, der einem die eigenen beschränkten Möglichkeiten vorgeführt hat.
Heute
Jetzt kann man zwar sagen, früher war alles besser, aber in diesem Fall stimme ich eindeutig dagegen. Die Möglichkeiten der Musikproduktion waren früher sehr viel schlechter als heute. Man kann sich außerdem auch jetzt schon auf die Zukunft freuen, denn es ist davon auszugehen, dass es in dieser noch besser und einfacher wird. Die musikalischen Ergebnisse aus dem Heimstudio sind jetzt schon klanglich kaum noch von professionellen Produktionen zu unterscheiden, wenn man weiß wie es geht. Und das ist eben der Unterschied zu früher.
Selbst Menschen, die wussten wie es geht, hatten früher eben nicht die Möglichkeiten eines professionellen Studios und mussten mit schlechtem Equipment und minderwertigen Komponenten auskommen