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U.H. Wilken 2 – Western: Wildes Rudel
Von U.H. Wilken
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Über dieses E-Book
U. H. Wilken war einer der ganz großen Autoren, die den Western prägten und entscheidend zum Erfolg dieses Genres beitrugen.
Er versteht es besonders plastisch spannende Revolverduelle zu schildern und den ewigen Kampf zwischen einem gesetzestreuen Sheriff und einem Outlaw zu gestalten.
U. H. Wilken ist zugleich einer der bestinformierten Autoren und kennt sich genau in der Historie des Wilden Westens aus. Was er schreibt, lässt sich hautnah belegen. Ein Meister seines Fachs, der mit Leidenschaft und Herzblut die großen Geschichten nachzeichnet, die sich in der Gründerzeit ereigneten.
Es ist ein heißer Tag. Der blaßblaue Himmel von Texas ist nur von wenigen weißen Wolken bestückt, die einsam und verloren im weiten Blau sind. Die grelle Nachmittagssonne martert das Grasland, versengt die Gräser. Auf den Weiden der Mac Brian-Ranch stehen die Longhorn-Rinder beinahe bewegungslos und lassen den Schädel mit den langen Hörnern müde herabhängen. Die Cowboys halten sich im Schatten der wenigen Bäume auf und warten auf den Abend, der endlich angenehm kühle Luft bringen wird. Weit und grenzenlos erscheinend dehnt sich das Land der Rinder. Inmitten dieses Landes erheben sich die Gebäude und Stallungen der Brian-Ranch. Es ist eine jener Ranches, die von Rinderbaronen geleitet werden. Und Mac Brian ist so ein Rinderbaron. An diesem Nachmittag kommt ein fremder Reiter auf den großen Hof der Ranch. Es ist ein kleiner, drahtiger Bursche, der sein zähes Pferd auf das prächtige Herrenhaus zulenkt und vor dem Holm zügelt. Zwei Cowboys, die vor dem Bunkhouse stehen, blicken herüber. Der Fremde sitzt langsam ab, und erst jetzt kann man seine krummen Reiterbeine deutlich erkennen. Auf diesen sichelförmig gebogenen Beinen geht der Mann um den Holm herum zur dreistufigen Treppe, die zur Terrasse emporführt. Vor der Treppe verharrt er einen Atemzug lang, grinst vor sich hin und blickt auch nach den beiden Cowboys, die noch immer vor dem Schlafhaus stehen. Dann nimmt er die Stufen in einem Sprung. Dabei klirren seine Radsporen laut. Er schreitet über die Terrasse und lenkt seine kleinen Schritte auf die offenstehende Tür des Herrenhauses zu, als durch diese der Rancher Mac Brian kommt. Brian ist ein großer, breiter und massig wirkender Mann von vielleicht vierzig Jahren. »Was willst du auf dieser Ranch, Boy?«
Er versteht es besonders plastisch spannende Revolverduelle zu schildern und den ewigen Kampf zwischen einem gesetzestreuen Sheriff und einem Outlaw zu gestalten.
U. H. Wilken ist zugleich einer der bestinformierten Autoren und kennt sich genau in der Historie des Wilden Westens aus. Was er schreibt, lässt sich hautnah belegen. Ein Meister seines Fachs, der mit Leidenschaft und Herzblut die großen Geschichten nachzeichnet, die sich in der Gründerzeit ereigneten.
Es ist ein heißer Tag. Der blaßblaue Himmel von Texas ist nur von wenigen weißen Wolken bestückt, die einsam und verloren im weiten Blau sind. Die grelle Nachmittagssonne martert das Grasland, versengt die Gräser. Auf den Weiden der Mac Brian-Ranch stehen die Longhorn-Rinder beinahe bewegungslos und lassen den Schädel mit den langen Hörnern müde herabhängen. Die Cowboys halten sich im Schatten der wenigen Bäume auf und warten auf den Abend, der endlich angenehm kühle Luft bringen wird. Weit und grenzenlos erscheinend dehnt sich das Land der Rinder. Inmitten dieses Landes erheben sich die Gebäude und Stallungen der Brian-Ranch. Es ist eine jener Ranches, die von Rinderbaronen geleitet werden. Und Mac Brian ist so ein Rinderbaron. An diesem Nachmittag kommt ein fremder Reiter auf den großen Hof der Ranch. Es ist ein kleiner, drahtiger Bursche, der sein zähes Pferd auf das prächtige Herrenhaus zulenkt und vor dem Holm zügelt. Zwei Cowboys, die vor dem Bunkhouse stehen, blicken herüber. Der Fremde sitzt langsam ab, und erst jetzt kann man seine krummen Reiterbeine deutlich erkennen. Auf diesen sichelförmig gebogenen Beinen geht der Mann um den Holm herum zur dreistufigen Treppe, die zur Terrasse emporführt. Vor der Treppe verharrt er einen Atemzug lang, grinst vor sich hin und blickt auch nach den beiden Cowboys, die noch immer vor dem Schlafhaus stehen. Dann nimmt er die Stufen in einem Sprung. Dabei klirren seine Radsporen laut. Er schreitet über die Terrasse und lenkt seine kleinen Schritte auf die offenstehende Tür des Herrenhauses zu, als durch diese der Rancher Mac Brian kommt. Brian ist ein großer, breiter und massig wirkender Mann von vielleicht vierzig Jahren. »Was willst du auf dieser Ranch, Boy?«
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