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Verfallssymptome Deutschlands: Müssen wir uns das gefallen lassen?
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eBook1.055 Seiten10 Stunden

Verfallssymptome Deutschlands: Müssen wir uns das gefallen lassen?

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Über dieses E-Book

Deutschland schläft seit 14 Jahren. Dieser Schlaf wurde mehr oder weniger von der politischen Elite, namentlich Angela Merkel und den durch ihr Verhalten geprägten sozialen, ökonomischen und politischen Eliten zelebriert. Sie wurde als alternativlos gepriesen und es wurde ein Hype um sie gemacht. Sie hat dem Volk Valium verabreicht und die Probleme der Gesellschaft bewusst unter den Teppich gekehrt. Dies betrifft nicht nur die Person von Angela Merkel, sondern vor allem die gesamte Berliner Republik, die sich in eine Arche eingekapselt hat.
Die Verfallssymptome Deutschlands lassen sich aus dem Ausland mehr denn je erkennen, und zwar in allen Bereichen. Die Zunahme von Gewalt, die Verfehlungen der Gesellschaft, die Schwächung von staatlichen Aufgaben, die Schwächung der inneren Sicherheit, eine falsch durchgeführte Globalisierung, die Angst um den Arbeitsplatz, die Vernachlässigung der Erziehung der Kinder, die Individualisierung der Gesellschaft führen dazu, dass diese Gesellschaft immer mehr zerfällt.
All diese Verfallssymptome haben in den letzten 14 Jahren in erheblichem Maße zugenommen.
In dem vorliegenden Buch werden alle Bereiche beschrieben, die diese Symptome aufweisen. Der Autor beabsichtigt damit nicht, Deutschland in ein schlechtes Licht zu stellen. Im Gegenteil: Er ist besorgt über den Zustand dieses Landes. Der Autor ist kein Besserwisser, der einfache Lösungen bieten kann. Er besinnt sich lediglich auf Grundsätze der Ethik und Moral zurück und versucht einen langwierigen und schmerzhaften Prozess zu beschreiben, mit dem die Verfallsprozesse gebremst und gestoppt werden.
Auf die Herausforderungen durch technische Revolutionen und die unsichere weltweite geopolitische Lage ist die deutsche Gesellschaft nicht vorbereitet.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum10. Jan. 2020
ISBN9783347008250
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    Buchvorschau

    Verfallssymptome Deutschlands - Michael Ghanem

    1. Vorwort

    Deutschland schläft seit 14 Jahren. Dieser Schlaf wurde mehr oder weniger von der politischen Elite, namentlich Angela Merkel und den durch ihr Verhalten geprägten sozialen, ökonomischen und politischen Eliten zelebriert. Sie wurde als alternativlos gepriesen und es wurde ein Hype um sie gemacht. Sie hat dem Volk Valium verabreicht und die Probleme der Gesellschaft bewusst unter den Teppich gekehrt. Dies betrifft nicht nur die Person von Angela Merkel, sondern vor allem die gesamte Berliner Republik, die sich in eine Arche eingekapselt hat. Die Verfallssymptome Deutschlands lassen sich aus dem Ausland mehr denn je erkennen, und zwar in allen Bereichen. Die Zunahme von Gewalt, die Verfehlungen der Gesellschaft, die Schwächung von staatlichen Aufgaben, die Schwächung der inneren Sicherheit, eine falsch durchgeführte Globalisierung, die Angst um den Arbeitsplatz, die Vernachlässigung der Erziehung der Kinder, die Individualisierung der Gesellschaft führen dazu, dass diese Gesellschaft immer mehr zerfällt.

    Diese gesamten Verfallssymptome haben in den letzten 14 Jahren in erheblichem Maße zugenommen. In dem vorliegenden Buch werden alle Bereiche beschrieben, die diese Symptome aufweisen. Der Autor beabsichtigt damit nicht, Deutschland in ein schlechtes Licht zu stellen. Im Gegenteil: er ist besorgt über den Zustand dieses Landes. Der Autor ist kein Besserwisser, der einfache Lösungen bieten kann. Er besinnt sich lediglich auf Grundsätze der Ethik und Moral zurück und versucht einen langwierigen und schmerzhaften Prozess zu beschreiben, mit dem diese Verfallssymptome und Verfallsprozesse gebremst und gestoppt werden. Auf die Herausforderungen durch technische Revolutionen und die unsichere weltweite geopolitische Lage ist die deutsche Gesellschaft nicht vorbereitet.

    Der Autor versichert, dass er in diesem Werk keinerlei Information aus seinem beruflichen Werdegang genutzt hat und sich lediglich der öffentlich zugänglichen Informationsquellen bedient hat.

    2. Die Gesellschaft und ihre Entwicklung

    2.1 Vorbemerkung

    Die Gesellschaft hat sich in den letzten 14 Jahren mehr um die Probleme, Wünsche und Entwicklungen am Rande der Gesellschaft bemüht als um die des größten Teils bzw. der Mitte der Gesellschaft. Die fortschreitende Individualisierung der Gesellschaft hat die soziokulturellen und religiösen Probleme gesteigert und keinen Lösungen zugeführt. Dazu kam, begünstigt durch die Politik, eine Abnahme des kritischen Denkens in der Bevölkerung. Sei es im älteren Teil der Gesellschaft, sei es beim Durchschnitt oder der Jugend. Mit der Abnahme des kritischen Denkens ging der Irrglaube einher, dass das Land für die Menschen da sei und selbstverständlich das Land alle Probleme löst („Mutti sorgt für alle").

    Der Wert der Familie hat stetig und in dramatischer Weise abgenommen und die Wertorientierung findet nicht mehr in der Familie statt, sondern es wird erwartet, dass die Gesellschaft diese Wertorientierung übernimmt. Das stete Propagieren von Rechten sowie von Menschenrechten hat das Bewusstsein darüber in den Hintergrund gedrängt, dass zu jedem Recht eine Pflicht gehört. Dies hat wiederum dazu geführt, dass ein Großteil der Tabus gebrochen wurde, insbesondere hinsichtlich sozial schwächerer Gruppen, Kranken, sozial Abgehängten sowie der Natur. Die Moral wurde mehr oder weniger als eine Art Opium für das Volk gesehen. Demgegenüber ist eine Zunahme einer konservativen Auslegung des Islam zu verzeichnen. Die Auslegung beeinflusst die Gesellschaft, ob direkt oder indirekt, in stärkerem Maße als die Mehrheit es wahrhaben will.

    Die Krise der Kirchen schwächt einen großen Teil des Christentums erheblich und somit auch einen wesentlichen Teil der westlichen Identität. Zudem wurde die zunehmende Mittelmäßigkeit der Eliten eine richtige Bedrohung für die Zukunft der sogenannten „entwickelten Gesellschaften". Das Ablehnen von Höchstleistungen sowie eine strengere Auswahl der Eliten führen zu einer Verschiebung der Leistungsfähigkeit der westlich orientierten Gesellschaften zugunsten des asiatischen Teils der Welt.

    Damit verbunden ist gerade in den letzten 14 Jahren eine Abnahme der Attraktivität des westlich orientierten politischen, gesellschaftlichen und sozialen Modells gegenüber anderen Modellen zu verzeichnen. Selbst in westlich orientierten Gesellschaften haben Tendenzen zugenommen, die die politischen Systeme, und somit auch die Demokratie, in Frage stellen.

    Sehr viele bekannte Soziologen, Philosophen und Nationalökonomen vertreten die Meinung, dass sich westlich orientierte Gesellschaften im Niedergang befinden. Soweit will der Autor nicht gehen, warnt jedoch vor Anzeichen, die sich in der Geschichte als verheerend erwiesen haben.

    Die Globalisierung hat nicht nur positive Seiten, sie ist auch mit erheblichen sozialen Kosten verbunden. Diese Kosten werden bewusst verschwiegen oder minimalisiert, indem man ein sogenanntes Weltwirtschaftswunder prophezeit. Dies wird laut namhaften Ökonomen, Soziologen und Philosophen nicht eintreten, denn mit der Verwischung von Grenzen werden Uridentitäten bedroht. Dies wiederum wird dazu führen, dass die Bevölkerung durch Ängste, basierend auf realen Entwicklungen oder Gefühlen in die Gegenrichtung treibt.

    Die politische Klasse (definiert: Jeder, der seinen Lebensunterhalt durch das politische System verdient) und die gesellschaftliche Elite, die sich in diesem politischen Umfeld tummelt (das kann auch sogenannte Sachverständige und Professoren betreffen) hat vergessen, auf die Wünsche, Ängste, Hoffnungen eines großen Teils der Gesellschaft zu hören, weswegen sich diese Menschen verraten fühlen. Dazu kommt, dass die objektive Qualifikation dieser Klasse nachweislich auf ein Mittelmaß zurückgegangen ist. Außerdem wurde das gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche System künstlich und undurchsichtig gemacht, so dass der Durchschnittsbürger aus der Mitte nur noch für einfache Lösungen zu gewinnen ist.

    Die fehlgeleitete Ordnungswut von Juristen, die alles regeln, bewerten und normieren wollen, führt dazu, dass das System selbst für Juristen nicht mehr nachvollziehbar ist. Das Streben der politischen Klasse, der Elite, der Wirtschaft und der Behörden, alles zu regeln, hat laut führenden Soziologen ein Ziel: die Massen zu verdummen. Dies bietet den Regierenden (Wirtschaft, Politik, Behörden und sonstigen) die Chance einer besseren Steuerung der Masse der Bevölkerung. Diese wird nicht mehr und nicht weniger als eine Art Schafherde angesehen. In den letzten 14 Jahren kam es zu einer regelrechten Inflation an Zuwendungen an die Ränder der Gesellschaft, zu Lasten einer schweigenden Mehrheit. So wurden die sexuell anders Orientierten hofiert und salonfähig gemacht, das Gleiche galt für die Ausländer, für politische Islamisten und andere Randgruppen. Der Wert der Familie sowie konservative Werte wurden mehr denn je an den Rand der Gesellschaft gedrängt. Verheerend kam noch die erhebliche Erstarkung einer sogenannten Täterjustiz und eine Vernachlässigung der Rolle der Opfer hinzu.

    In den letzten 14 Jahren wurden die Kritiker systematisch diffamiert, in eine Ecke gedrängt und mit dem Vorwurf der Inkompetenz sowie mit moralisch abwertenden Bezeichnungen belegt. Insbesondere die zunehmende Beleidigung von Kritikern hat körperliche und geistige Verletzungen hervorgerufen.

    In den letzten 14 Jahren wurde durch große amerikanische Konzerne das Recht auf Informationsselbstbestimmung zerstört. Mit krimineller Energie und unter dem Vorwand der Förderung von Freundschaften trieben diese Konzerne die Herausgabe von persönlichen Daten voran. Der Autor fragt sich manchmal, was bringt jemandem eine Freundschaft, wenn dieser vermeidliche „Freund" irgendwo in der Welt jemand ist, den man nicht kennt und den man nie in seinem Leben sehen würde? Dies hat dem größten Teil der Jugend den kritischen Verstand sowie die selbstbestimmte Informationsgewinnung genommen. Eine andere Gefahr ist durch die erhebliche Zunahme der ständigen Erreichbarkeit (Tag und Nacht, 24 Stunden, sieben Tage die Woche) in den letzten 14 Jahren aufgekommen. Das heißt noch lange nicht, dass die Qualität der Arbeit in einem gleichen Ausmaß gestiegen wäre, das Gegenteil ist der Fall. Die Aufwendungen für Qualitätssicherung waren noch nie so groß wie heute.

    Die Gesellschaft war und ist nicht auf die sogenannte Informationsgesellschaft vorbereitet. Der größte Teil der Bevölkerung wurde nicht über den Wert der „guten Information" aufgeklärt, sei es in wirtschaftlichem, gesellschaftlichem (Internetmobbing), rechtlichem (Internetkriminalität) oder in ethischem Bezug. Die Gesellschaft wurde nicht darüber aufgeklärt, dass wenige Weltkonzerne das Hirn und damit die Persönlichkeit des Menschen mittels der Aufbereitung und Zufuhr der Ware Information steuern (die digitale Diktatur).

    Die Gesellschaft litt in den letzten 14 Jahren unter der Zunahme sogenannter „Gutmenschen", die sich anmaßen, Verhaltensregeln, Denkweisen, Mainstream im Denken und im Reden aufzustellen und glauben machen, dass sie moralisch überlegen sind.

    Diese Gesichtspunkte stellen lediglich eine vom Autor bestimmte Auswahl dar und beanspruchen keinerlei Vollständigkeit, versuchen jedoch das Wesentliche der letzten 14 Jahren darzustellen und die Versäumnisse in einer „relativ" ruhigen Wirtschaftsperiode aufzuzeigen.

    2.2 Probleme werden von Menschen gemacht

    Auf die Frage an Präsident Kennedy „Wer macht die Probleme? antwortete er: „Probleme werden von Menschen gemacht. Wenn dies stimmt, müsste der Mensch in der Lage sein, die von ihm verursachten Probleme auch zu lösen. Dies ist leider nicht der Fall.

    In den letzten Jahren haben sich die Probleme weltweit und insbesondere in Deutschland inflationär vermehrt und das Volk glaubt dennoch, es würde auf einer Insel der Seligen leben.

    Der Mensch besitzt eine Gabe, die die Tiere nicht haben: Das Verdrängen oder das Ignorieren aufkommender Probleme. Der Mensch besitzt außerdem die Fähigkeit, Angst vor der Verantwortung zu haben und die Angst, Verursacher von Problemen zu sein.

    Wenn der Mensch, entgegen der propagierten Meinung rational zu denken, zum größten Teil von Gefühlen gesteuert ist, dann können Entscheidungen, die durch Gefühle bestimmt sind, doch nicht sekundär sein, so wie es die Entwicklung der letzten 14 Jahren in Deutschland glauben machen will. Wenn der Mensch nicht durch Steuerung der Gefühle manipulierbar wäre, dann wäre die Wirkung der Werbung nicht so groß.

    Der Mensch denkt in Wörtern. Wörter beinhalten jedoch eine Beeinflussung durch die Gefühle eines Menschen, die wiederum eine bestimmte Handlung bewirken. Die Handlung aber muss der Mensch mit logischem Handeln erklären, das heißt, dass das subjektive Empfinden über den Verstand erklärt wird. Sein Handeln wird aber außerdem von Eigenschaften und der Persönlichkeit des Mensch