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About this ebook

[ˈkeiliks] Calyx ist die Geschichte von einer ungleichen Freundschaft: Der gut aussehende, ehrgeizige Armin, der gerade mit einem Notendurchschnitt von 1,0 sein Abitur bestanden hat, absolviert in einem städtischen Krankenhaus seinen Zivildienst. Es wird ein großes Geheimnis um ein Zimmer gemacht, in dem der kleine Dennis liegt. Er ist mit einem unheilbaren und tödlichen Virus infiziert. Übertragbar ist der Virus durch Blut und Körperflüssigkeiten. Durch seine Isolation von der Außenwelt und der unbarmherzigen Kontrolle von Doktor Pneuma hat er sich zu einem kleinen Monster entwickelt. Jedoch lässt sich Armin davon nicht abhalten und mit Geduld gewinnt er das Vertrauen des kleinen Jungen. Seine Freundin Ruth ist davon nicht begeistert. Sie versucht Armin davon abzuhalten, da sie eine Infizierung befürchtet. Doch auch sie erliegt irgendwann dem Charm und der Boshaftigkeit des kleinen Dennis und es beginnt eine enge Freundschaft, die bis zum Schluss viele Abenteuer außerhalb des vermeintlich sicheren Krankenhauses überstehen muss.

Ein Roman über Freundschaft und Respekt mit viel Humor, Dramatik, Spannung und Abenteuer. Nichts ist im Leben planbar; es kommt immer anders, als man denkt!
LanguageDeutsch
Publishertredition
Release dateJul 5, 2017
ISBN9783743902794
CALYX
Author

Pascal Ringstahl

Pascal Ringstahl: Autor und Träumer Pascal Ringstahl wurde am 24. Dezember in Köln geboren und verbrachte seine Kindheit im idyllischen Westerwald, bevor das Schicksal ihn nach dem frühen Verlust seiner Mutter nach Kerpen-Horrem führte. Die traumatischen Ereignisse seiner Jugend formten nicht nur seine Persönlichkeit, sondern auch seine kreative Leidenschaft für das Schreiben und die Filmkunst. Nach einer bewegten Jugend zog es Pascal im Alter von 26 Jahren zurück in seine Geburtsstadt Köln. Dort hegte er den Traum, die Filmhochschule zu besuchen und seine Visionen auf der großen Leinwand zum Leben zu erwecken. Doch das Leben hatte andere Pläne für ihn, und aus familiären Gründen musste er von diesem Vorhaben Abstand nehmen. Trotz dieser Rückschläge gab er seine Leidenschaft für das Schreiben und die Verwirklichung seiner Träume nie auf. Der frühe Verlust seiner Mutter und die daraus resultierenden familiären Umstände prägten nicht nur sein Leben, sondern auch seine künstlerische Arbeit. Schon in jungen Jahren flüchtete er sich in seine eigene Welt der Fantasie und Träume. Als Kind träumte er davon, Regisseur zu werden, und obwohl er zunächst nicht schreiben konnte, fand er einen Ausdruck für seine Gedanken und Ideen durch Zeichnungen und später durch Drehbücher, Kurzgeschichten und Romane. Pascals Werke sind geprägt von unerwarteten Wendungen und tiefgründigen Charakteren, die sich in außergewöhnlichen Situationen wiederfinden und dabei sowohl äußerlich als auch innerlich transformieren. Jedes seiner Bücher ist in sich abgeschlossen, doch verwebt er geschickt Personen und Handlungsstränge, die Auswirkungen auf die Geschichten seiner weiteren Werke haben. Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt von Pascal Ringstahl, einem Autor, der mit seinen Geschichten die Grenzen der Realität überschreitet und seine Leser auf eine unvergessliche Reise durch die menschliche Psyche und das Reich der Fantasie führt. Erfahren Sie mehr über Pascal Ringstahl und seine Werke auf seiner Website: www.ringstahl.com

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    Book preview

    CALYX - Pascal Ringstahl

    1

    Der dumpfe klingende Schulgong des Gymnasiums ertönte. Es war für die meisten Schüler eine Erlösung und der Beginn des schönsten Abschnittes eines Tages: Der Freizeit. Es war Frühling und die Sonne schien und wischte die dunklen und arbeitsreichen Tage des Winters hinfort. Die 18 und 19-Jährigen Schüler der Jahrgangsstufe 13 stürmten aus dem Klassenzimmer heraus. Sie lachten und freuten sich, endlich den Tag genießen zu können, fernab von allen Schulsorgen. Zwei nicht so strebsame Schüler unterhielten sich lautstark als sie aus dem Klassenzimmer gingen.

    » Ich habe eine 4-. Ich kann das absolut nicht fassen. Eine 4-! Yes! «

    » Da hast du aber echt Schwein gehabt. Damit schaffst du ja doch noch dein Abitur. «

    Er nickte zustimmend mit dem Kopf und beide klatschten sich mit den Händen ab, dass der Tag und die Zukunft für die nächste Zeit gesichert erschienen. Die Klasse war verlassen, und es wurde ruhig auf dem Flur. Doch es waren nicht alle zufrieden mit ihren Noten. Armin war es gewohnt nur glatte „Einser" mit nach Hause zu bringen. Desto Größer war seine Wut und Unverständnis, dass er diesmal, keine bekommen hatte. Der Lehrer stand hinter seinem Pult, stütze sich mit seinen Händen darauf ab und schaute Armin von unten nach oben an, der mit verschränkten Armen und Rucksack auf den Schultern vor dem Lehrer stand. Der Lehrer schaute von Armin weg auf sein blaues Klassenbuch, was auf dem Lehrerpult neben seiner Aktentasche lag.

    » Nein. Ich gebe Dir auf keinen Fall eine 1+. Deine Klausur ist zwar sehr gut, aber spitze nun auch wieder nicht. «

    Armin verzog grimmig sein Gesicht. Er versuchte immer höflich zu bleiben, das hatte er gelernt, denn damit konnte er die beste Überzeugungskraft liefern.

    » Ich bin mit der Note aber nicht im Geringsten zufrieden. Ich brauche diese 1+, ansonsten bekomme ich doch auf meinem Abiturzeugnis nie einen Durchschnitt von 1,0 « erwiderte er und schaute den Lehrer mit seinen dunkelgrünen Augen freundlich, aber bestimmend an. Der Lehrer kannte das Spiel. Dafür hatte er schon zu viele verschiedene Schüler in seiner 30jährigen Laufbahn kennengelernt. Am liebsten waren ihm irgendwann die Schüler, die gerade noch mit Ach und Krach eine vier minus bekamen und es immer gerade so schafften. Oder das Mittelfeld, was sich nicht beschwerte. Aber die, die richtig gut, die schon mehr als Streber waren, die wollten immer alles. Immer, da gab es keine Ausnahme. Alles was ihren Erwartungen nicht entsprach, war wie eine Niederlage. Ein Missverstehen der eigenen Persönlichkeit, der Intelligenz. Er drehte sich genervt um, und wischt die Tafel ab um sich abzulenken und ruhig zu bleiben. Denn solche Schüler konnten ihn wirklich auf die Palme bringen.

    » Durchschnitt von 1,0? Wer braucht so etwas. Warum bist Du nur so ehrgeizig Armin? Was willst Du denn werden, wofür du diesen Superdurchschnitt brauchst. Arzt? « sagte er und schaute über seine Schulter zu Armin hin, während er weiter ruhig die Tafel wischte. Insgeheim überlegte er sich, um das Gespräch zu beenden, einfach sich umzudrehen und ihm eine glatte 1 zu geben. Aber irgendwie wollte er es nicht. Armin war der Klassenbeste, in manchen Dingen war er sogar besser als der Lehrer selbst. Von seinem Fachwissen, seinen Vorbereitungen. Aber das machte den Lehrer auch innerlich wütend. Ihm fiel ein, wie Armin ihn mal belehrt hatte, da er etwas Falsches über Amöben erzählt hatte. Nein, er würde seine Note nicht korrigieren. Was wollte er denn machen? Er, der Lehrer, saß einfach am längeren Hebel. Er lächelte ohne dass Armin das sehen konnte.

    » Nein, Richter. Der Beste, den es gibt « sagte Armin. Er überlegte. Hatte er das gerade in der richtigen Tonlage gesagt oder klang es doch etwas verachtend? Warum sollte er Arzt werden? Richter, Gerechtigkeit, Gerechtigkeit bei der Vergabe von Schulnoten, dass wäre das was er machen wollte. Er hatte Wochenlang für dies Arbeit gelernt und nachgeforscht und so viel Mühe hineingesteckt und verstand es als Ungerechtigkeit, dass der Lehrer dies nicht anerkennen wollte. Der Lehrer hörte auf die Tafel zu wischen, legte den Schwamm in das Fach unter der Tafel, schüttelte mit dem Kopf und drehte sich um.

    » Schön. Dafür brauchst Du aber bestimmt keine 1+ im Fach Biologie. So und jetzt gehst Du bitte. Morgen können wir weiterreden, wenn Du es bis dahin nicht schon längst vergessen hast. Ich habe jetzt keine Zeit mehr, tut mir leid. «

    Der Lehrer drehte sich ohne Armins Antwort abzuwarten um, nahm den Schwamm wieder aus dem Fach unter der Tafel, schaute ihn an, und bewegte sich damit zum Waschbecken um den Lappen auszuwischen. Dabei lächelte er wieder ohne das Armin es sehen konnte. Armin reagierte energisch und schaute dem Lehrer nach, obwohl der ihm den Rücken zudrehte.

    » Aber ich möchte jetzt mit Ihnen... «

    Das versteckte Lächeln des Lehrers verschwand. Er drehte sich gereizt um und unterbrach Armin.

    » Morgen reden wir weiter « sagte er bestimmend und drehte sich wieder zum Waschbecken um.

    Armin nahm sich sein Klausurheft vom Pult und ging wortlos an dem Lehrer vorbei. Der schaut ihm kopfschüttelnd nach und sagt noch: » Nimm es leicht, Armin. Du bist der Einzige, der eine Eins hat. Reicht das denn nicht? «

    Armin sagt nichts, ging zur Tür hinaus. Als er auf dem Flur angekommen war, sagte er leise zu sich selbst: » Nein, noch nicht ganz. « Armin atmete tief durch, schob den Gedanken erst mal beiseite, denn sonst würde er sich den ganzen Tag damit verderben. Er ging den langen Flur weiter bis zum Ende und schaute über die Brüstung nach unten in die riesige Aula der Schule. Er war im obersten, zweiten Stock. Unten in der Aula konnte er auf die Schüler blicken, die für ihn ziellos hin und her liefen. Seine Augen wanderten von einem Schüler suchend zum nächsten. Dann hatte er Ruth ausgemacht. Da unten, in einer Gruppe von Schülerinnen, stand sie: Blonde naturgewellte Haare die bis auf ihren schmalen Rücken fielen, eine Nickelbrille, rotes Kapuzenshirt, zerrissene Jeans, Sneakers, Lederrucksack auf einer Schulter tragend. Er musste innerlich lächeln, als er sie sah. Sie war begehrenswert, schlank und sehr groß, musste sich aber immer anziehen, als wollte sie die Schönheit unter ihrer Bekleidung als Verkleidung verstecken. Er spurtete zu den Treppen, die runter in die Aula führten. Als er die erste Stufe betreten wollte, kamen ihm zwei Schulkameraden entgegen.

    » Hey Armin, hast du die 1+ noch bekommen « fragte einer der beiden und blieb auf der vorletzten Stufe stehen.

    » Na war doch klar « erwiderte Armin kurz und knapp.

    » Wow, dann bist du ja der Beste im Kurs « sagte der andere Schüler und verzog hämisch die Oberlippe.

    » Ja. Ich habe ja auch hart genug dafür gearbeitet « sagte er und unterbrach das Gespräch, indem er um die beiden herumging und die Treppen hinunterlief.

    Ruth unterhielt sich mit ihren Schulkameradinnen über den neusten Tratsch der Schule. Es ging das Gerücht umher, dass einer der Sportlehrer ein minderjähriges Mädchen angefasst hätte. Sie mussten alle lachen, da das angeblich angefasste Mädchen nicht gerade hübsch war und der Sportlehrer auf jeden Fall etwas Besseres hätte haben können. Eins der Mädchen fasste sich dabei spöttisch selbst an.

    » Also mich hätte er sofort haben können und wir sind alle über 18! «

    Sie leckte gierig mit ihrer Zunge zwischen ihren zu einem » V « geformten Fingern. Ruth lachte. Das Mädchen nahm die Zunge zwischen ihren Fingern weg und zeigte hinter Ruth.

    » Hey Ruth, dahinten kommt dein Lover. «

    Ruth dreht sich erfreut und erwartungsvoll um, verzog ihren Schmollmund und fragt entgeistert: » Wo? « Denn sie sah ihn nicht, da ein Pfeiler der Treppenkonstruktion Armin verbarg.

    » Na da auf der Treppe. Bist du blind oder was? «

    Jetzt hatte Ruth ihn auch gesehen. Ihr Herz ging auf. Was war sie in diesen Jungen verliebt. Seit Jahren schon. Sie würde alles für ihn tun. Er mit seinen grünen Augen, seinen sehr hellen blonden Haaren und der blassen Haut. Alles war verpackt in einen sehr sportlichen muskulösen Körper.

    » Ja, da kommt er. Ach, er sieht ja wieder deprimiert aus. «

    An Armins Gesicht konnte sie sofort erkennen, dass er sich über etwas aufgeregt hatte. Er fluchte oder brüllte nie. Er verzog einfach nur das Gesicht. Ruth dreht sich wieder zu dem Mädchen um, schaute es an und sagte energisch: » Wenn jetzt nur eine dumme Bemerkung kommt. « Das Mädchen schaute Ruth schelmisch an: » Werf' dich endlich mal an ihn ran. Du Trulle! « Ruth löste sich von der Gruppe und ging in Richtung Treppe um Armin zu Empfangen. Sie bereitete innerlich schon ein paar tröstende Worte vor. Es konnte nur um irgendwelche Noten gehen, sonst hatte Armin ja nie Probleme. Armin kam die letzten Stufen der Treppe herunter und schon stand er vor der fröhlich lächelnden Ruth. Sie wollte ihn gerade in den Arm nehmen und drücken, und am liebsten hätte sie ihm einen dicken Kuss auf die schmalen Lippen seines markant sportlichen Gesichts gedrückt, aber Armin machte dazu keine Aufforderung und sie traute sich mal wieder nicht. » Oh man, bist du aber niedergeschlagen. Was ist denn schon wieder passiert? Biologie « fragte sie und sah schon an seiner Gesichtsbewegung, dass sie genau ins Schwarze getroffen hatte.

    » Ja. Es ist aber auch schlimm. Ich habe wieder nur eine 1- bekommen. «

    Ruth musste leicht lachen.

    » Nur eine 1- ??? Meine Güte, ich freue mich schon über eine 5+, gerade in Biologie. Hallo? Da kann dir doch eine 1- Recht sein. «

    Armin schaute sie entgeistert an. Wie konnte sie sich mit ihm vergleichen? Eine Fünf? Er hatte noch nie eine Fünf. Seine schlechteste Note überhaupt war im Kunstunterricht eine 2 für eine Elefantenlampe, die nicht leuchtete. Aber er wollte jetzt auch nicht mit ihr darüber diskutieren. Sie war die Person, die immer zu ihm hielt und die wollte er jetzt nicht verärgern.

    » Ach, hören wir besser auf, über dieses Thema zu sprechen. «

    » Hast recht. Aber ich muss dir noch einmal sagen, dass du viel zu ehrgeizig bist. Du vergisst dadurch alles andere. «

    Armin überlegte. » Was zum Beispiel? «

    » Uns...deinen Zivildienst « erwiderte Ruth.

    Armin traf es wie ein Blitzschlag. Er hatte es wirklich vergessen. Also den Zivildienst. Das » Uns « hatte er schön überhört. Wahrgenommen ja, aber heute war kein guter Tag um darüber nachzudenken.

    » Daran habe ich nicht mehr gedacht. Ja, ich wollte mich doch für eine Stelle im Krankenhaus hier in unserer Stadt bewerben. «

    » Ja und zum Glück bin ich da und habe an alles gedacht. Hier im Krankenhaus ist noch eine Stelle frei. Wie wär’s, wenn du jetzt direkt einmal da vorbeifährst? «

    Ruth kannte Armins Stundenplan auswendig. Wenn er eine Freistunde oder früher Schluss hatte, dann machte sie Blau oder schrieb sich selbst eine Entschuldigung. Alles nur, um in seiner Nähe zu sein. Armin überlegte.

    » Aber ich habe meine ganzen Unterlagen nicht dabei. «

    Ruth winkte ab. Sie kannte das Spiel. Wenn er nicht perfekt vorbereitet war, dann würde er das nicht machen. Aber wenn sie erwähnte, dass jemand anderes ihm zuvorkommen könnte, dann würde er vielleicht anbeißen.

    » Das ist egal. Du fährst am besten jetzt vorbei. Nicht das dir einer die Stelle wegschnappt. «

    Armin begann zu überlegen und abzuwägen.

    » Aber ich sollte jetzt eigentlich nach Hause fahren. «

    » Ach was. Deine Eltern sind sowieso nicht zu Hause, hast du mir gestern erst erzählt. Also kommst du nach deinem Besuch im Krankenhaus bei mir vorbei und ich habe dir was Tolles gekocht. Na? «

    Ruth hoffte, dass er dazu nicht » Nein « sagen konnte.

    » Keine schlechte Idee. Ja, ist gut. Fragen kostet ja nichts. «

    » Abgemacht? «

    » Ja, abgemacht. Dann fahre ich jetzt. «

    Armin klopft Ruth noch einmal auf den Rücken, hauchte ihr ein » Bis gleich « ins Ohr und ging direkt zum Ausgang der Schule. Ruth war vollkommen verwirrt, wie schnell er verschwand und schaute ihm enttäuscht, da er sie noch nicht einmal zum Abschied in den Arm genommen hatte, hinterher. Sie konnte durch die großen Fenster der Aula sehen, wie er über den Pausenhof zu den Fahrradständern ging. » Huch, da haut der doch direkt ab « sagte sie mürrisch zu sich selbst und verzog ihren Schmollmund. Dann zuckte sie mit den Schultern und ging wieder zu ihren Schulfreundinnen zurück.

    2

    Armin öffnete das Schloss an seinem Fahrrad, ein modernes sportliches Mountainbike, zog es aus dem Fahrradständer und setzte sich auf den Sattel. Als er losfahren wollte, kam eine Gruppe von Mädchen auf ihn zu. Sie waren alle der komplette Gegensatz zu Ruth. Aufreizend, Minirock, sehr stark geschminkt und wirkten immer so, als wollten sie gleich hinter der Schule anschaffen gehen. Armin hatte keine Lust sich zu unterhalten, denn er hatte ein Ziel. Doch die Mädchen blockierten ihm den

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