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Krieg der Elemente: Das Erwachen
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Krieg der Elemente: Das Erwachen

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About this ebook

Vea, Elias, Alex und Sina erfreuen sich ihres Lebens als junge Erwachsene - zumindest glauben sie, junge Menschen zu sein, bis sie von Jess kontaktiert werden, die ihre Welt auf den Kopf stellt. Denn die vier erfahren, dass sie schon seit Jahrhunderten immer wiedergeboren werden, um die Welt vor der Vernichtung zu bewahren. Das erklärt auch die Fähigkeiten, die jeder von ihnen hat und die sie bislang verzweifelt vor der Welt geheimgehalten haben. Sie müssen allerdings noch lernen, sie auch zu beherrschen.
Mit dem Training kehren die Erinnerungen ihrer vergangenen Leben stückchenweise zurück. Doch die Zeit eilt, denn dieses Mal geht es um alles oder nichts. Und dann ist da noch der menschliche Faktor, der überwunden werden muss, insbesondere in Form einer blonden Schönheit, die nicht dazugehört, das Team der Unsterblichen aber an einen wesentlichen Teil ihrer Aufgabe erinnert: Beschützt! Die! Menschen!
LanguageDeutsch
Publishertredition
Release dateJun 4, 2018
ISBN9783746946900
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    Book preview

    Krieg der Elemente - C. Hennings

    Für Magdalena und Theresa

    Startschwierigkeiten

    Jess

    Es müssen nicht alle so leicht zu überzeugen sein wie Vea. Sie ist fast jedes Mal aufs Neue hin und weg, wenn ich zu ihr komme – als hätte sie ihr ganzes Leben lang nur darauf gewartet, dass ihr jemand erklärt, welche Macht sie über die Natur hat. Aber das ist ja auch keine unangenehme Nachricht.

    Bei Sina ist es ebenfalls ein Kinderspiel gewesen – sie hat nur ein Problem mit unserem Reiseziel.

    Aber Alex … Sie ist ein Kapitel für sich. Vor Jahrhunderten habe ich noch erwartet, dass Alex sich doch irgendwann einmal mächtig, bestätigt und vor allem zufrieden fühlen würde, aber da lag ich falsch. Sie war bei unseren ersten Begegnungen zu meiner Überraschung kalt und abweisend, wie die Nachbarkatze zum überschwänglichen Golden Retriever. Das genaue Gegenteil von Vea. Ich befürchte, genauso wird es heute auch sein. Schade. Alex wirkt auf der Bühne gerade so glücklich; erleichtert, dass das Studium vorbei ist. Und ihre Rede ist bemerkenswert:

    »Für uns alle beginnt ein neues Kapitel. Viele können es kaum abwarten, sich voll auf ihre neuen Aufgaben zu stürzen und jegliche Konzentration für das Erreichen von Karrierezielen zur Verfügung zu haben. Aber wir sollten nicht die Freiheit vergessen, die wir heute gewinnen. Für diejenigen, die ihren weiteren Lebensweg noch nicht geplant haben und genauso orientierungslos sind wie ich: Kopf hoch – das kann ein Segen sein. Wenn ihr könnt: Genießt es, für die kommenden Wochen oder Monate keine Verantwortung zu haben. Verreist. Bleibt zu Hause bei euren Eltern und lasst euch bedienen. Tut die Dinge, die euch am meisten Spaß machen und am meisten Zeit in Anspruch nehmen. Nur für ein paar Wochen. Diese Leichtigkeit wird in Zukunft ein rares Luxusgut sein. Also gönnt es euch jetzt. Der erste Job wird kommen. Ihr werdet diese kurze Pause nicht bereuen und später einmal – wenn auch nur für einen Moment – Glück daraus schöpfen, in diese Zeit zurückzublicken …«

    Diese Worte brennen sich in mein Gewissen, wenn ich Alex anschaue und daran denke, dass ich diesem Freigeist die neu gewonnene Unabhängigkeit und die Erleichterung gleich wieder wegnehmen muss. Es wird keine Reise um die Welt mit Alex‘ Freundin Sophia geben. Im Laufe der Jahrhunderte fiel mir diese Aufgabe immer schwerer, denn es hat selten einen günstigen Moment dafür gegeben, meine vier Kämpfer ihren Familien zu entreißen.

    Mit einem Grinsen verabschiedet sich Alex von der Bühne und übergibt das Mikrofon an die Institutsleiterin. Im Publikum glänzen die Augen etlicher stolzer Familien. Alex umarmt Mutter, Vater und Freundin, die gar nicht mehr aufhören können zu strahlen. Zum Platzen Stolz und glücklich.

    Ich fühle mich schlecht.

    ***

    Alex

    Vor ungefähr 48 Stunden habe ich mein Diplom erhalten. Seither habe ich noch keine Minute geschlafen. Tagebuchschreiben war noch nie mein Ding, aber Jess meint, ich würde es bereuen, wenn ich das jetzt nicht mache. Und im Moment habe ich auch keinen anderen Ausweg, um meine Gedanken zu sortieren. Darüber reden darf ich ja mit niemandem. Wozu auch? Jeder würde mich für komplett durchgeknallt halten. Und es gibt nur einen Grund, warum ich Jess nicht für verrückt halte: den Vorfall. Sie ist die Einzige von uns, die sich erinnern kann, sagt sie. Sie hebt alles auf und wenn es soweit ist, zeigt sie uns, wer wir einmal waren. Zumindest behauptet sie das. Wer weiß, vielleicht gehört diese Frau ja einer Sekte an. Womöglich gehört sie mit ihrem verführerischen Lächeln, das einem volle Aufmerksamkeit und Geborgenheit verspricht, nicht zufällig zu denjenigen, die neue Mitglieder rekrutieren. Die attraktive Blondine im Vordergrund eines hinterhältigen Machtnetzwerkes. Außerdem hat sie es Rekrutierung genannt. Ein Teil von mir will ihr jedoch Glauben schenken. Ein großer Teil. 80 … 90 Prozent? Nicht nur wegen des Vorfalles, sondern weil mir alles irgendwie bekannt vorkommt. – Oder ich rede mir alles nur ein und ihre Überzeugungsfähigkeiten zeigen schon Wirkung.

    »Ein Monat«, sagt Jess, dann würde ich nicht mehr glauben müssen, sondern wissen können. – Da ich jetzt, nach meinem Abschluss, eigentlich eine Weltreise ohne finanzielle Mittel vorhatte und mich diese Frau kostenlos mit nach Südamerika nehmen will, ist es doch zumindest eine Überlegung wert, oder?

    Ich soll alles – meine Familie, meine Freunde, mein Hab und Gut – von einem Tag auf den anderen stehen und liegen lassen. »Es wäre nicht das erste Mal«, hat sie mir ohne zu blinzeln versichert. Na klar, wenn es Jess – eine mir bis vor Kurzem komplett unbekannte Person – sagt; warum sollte ich dann zögern?.

    Auf die Frage, wie lange diese Reise mit drei weiteren Fremden dauern würde, hat sie nur gesagt, dass es wahrscheinlich drei Wochen würden. Ich soll mich jedoch darauf einstellen, dass ich danach mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr zurückkehren will. Höchstens, um mich noch einmal richtig von meinen Angehörigen zu verabschieden. Das hört sich heftig nach einer Sekte an.

    Ausgerechnet jetzt soll ich mich entscheiden. Jetzt, da ich endlich von jeglicher Verantwortung gegenüber meiner Familie und zukünftigen Arbeitgebern befreit bin – zumindest vorübergehend. Im Gegensatz zu den meisten meiner Studienkollegen war ich nämlich nie frei von Sorgen und Verpflichtungen. Vorlesungen habe ich nicht wegen Partys oder Mädchen versäumt, sondern weil ich mich neben meinen zahlreichen mies bezahlten Studentenjobs um meine Großmutter gekümmert habe, nachdem sie ihren zweiten Schlaganfall hatte, bis sie uns vor drei Monaten verließ.

    Mein Plan war es, nach dem Abschluss keinen Plan zu haben. Das Leben ist kurz. Ich gehöre nicht zu den Menschen, die Angst davor haben, keine Karriere zu machen, wenn sie sich ein paar Monate im Leben entspannen und auf die Lücke im Lebenslauf pfeifen. Und jetzt soll ich mich neuen Erwartungen stellen, für die ich noch keinen Maßstab habe. Es soll ungefähr die Last der Welt sein. Klingt super!

    Als ob ich eine Wahl hätte! Wenn diese Jess nicht komplett verrückt ist … was für ein fürchterlicher Mensch wäre ich dann, wenn ich mich verweigere? Aber anscheinend bin ich sowieso kein normaler Mensch. Jess meint, dass ich ohne Training zur Gefahr für meine Umgebung werde: für meine Familie, Freunde und vor allem für Sophia.

    Das ist das Schlimmste an all dem: Sophia. Meine Eltern sind es ja gewohnt, dass ich mich jederzeit unangekündigt dazu entschließen kann, dem Alltag den Rücken zu kehren und mich für ein paar Tage, Wochen oder, wie zuletzt, für immer von einer Stadt zu verabschieden. Aber Sophia war ich immer treu, bin bei ihr in Wien geblieben, obwohl ich mein letztes Semester eigentlich in Amsterdam hätte verbringen können. Ich habe mich – ohne ihr jemals irgendetwas davon zu erzählen – für sie entschieden.

    Mein Leben war 0815 – nicht nur im Vergleich zu dem, was jetzt passiert. Ich hätte kaum gelangweilter sein können von der Normalität, die mich umgab. Ich komme sogar aus einem Drama-freien Haushalt. Meine Eltern haben zwar die eine oder andere Krise gehabt, sich jedoch nie scheiden lassen. Zwei Wochen ist die längste Zeit, die sie getrennt waren, seit ich auf der Welt bin. Die zwei sind für einander geschaffen. – So wie Sophia und ich. Sie ist mein persönliches Wunder und zugleich hat sie mir gezeigt, wie schön ein normales Leben sein kann … wenn sie darin vorkommt.

    Mir fällt gerade auf, was für einen Roman ich gerade verfasst habe. Es tut überraschend gut, sich all das Zeug von der Seele zu schreiben. Hätte ich vielleicht schon früher probieren sollen. Wenn sich Crazy-Jess tatsächlich als verrückt herausstellt, nehme ich zumindest etwas Gutes aus der Sache mit und werde nur die ersten Seiten verbrennen und entsorgen.

    Bevor ich mein Notizbuch beiseitelege, muss ich aber noch die etwas schnulzige Geschichte niederschreiben, wie ich Sophia kennengelernt habe. Sollte mir jemals ein Ziegelstein auf den Kopf fallen oder ich einen anderen Unfall haben, der Gedächtnisverlust zur Folge hat, will ich die Geschichte aus meiner Perspektive nicht verlieren. Die kennt nicht einmal Sophia. Außerdem hat Jess gesagt, dass ich in meinen anderen Schriften – in meinen anderen Leben – auch von einer großen Liebe geschrieben habe. Ich denke, wenn ich im Kern schon immer so war wie ich jetzt bin und Jess sagt, das sei immer der Fall , dann kann ich noch nie so empfunden haben wie für Sophia, außer es hat sich damals um eine Reinkarnation der Original-Sophia gehandelt. Oder umgekehrt? Vielleicht liebe ich ja in jedem Leben dieselbe Frau, die ständig reinkarniert. Oder es war einfach jemand, der ganz genau so ist wie sie. Oder Jess ist einfach nur eine Irre.

    Das Einzige, das meine verrückte Wenigkeit jetzt davon abhält, für die nächsten Wochen mit Jess und ein paar anderen Freaks nach Südamerika zu gondeln, ist dieser einzigartige Mensch, der vor ungefähr einem Jahr in mein Leben getreten ist: Sophia.

    Wir haben uns im Sommer kennengelernt. Es war einer dieser Tage mit lauwarmem Regen. Meine Stimmung war so gut, dass ich spontan den Donaukanal in Wien entlanggegangen bin – mit Musik in den Ohren, denn ohne Kopfhörer gehe ich nirgends hin. Außer mir war fast niemand unterwegs. In den Ferien treibt es die vielen Studierenden, die diese Gegend üblicherweise bevölkern, in ihre Heimatdörfer oder ins Ausland.

    Für mich gibt es kaum etwas Schöneres als den von hellgrauen, nicht bedrohlichen Wolken verhangenen Himmel, bei dem hin und wieder Sonnenstrahlen durchkommen, die aussehen wie die langen Finger einer Gottheit. Während ich den Geruch von nassen Blättern einsog, ließ ich die von mir eigens für so ein Wetter kreierte Playlist DUSCHbag laufen. Ich kann mich noch erinnern, dass ein Lied von Philipp Poisel dabei war. Zu meiner eigenen Überraschung bin ich vor zwei Jahren draufgekommen, dass ich einen extrem weichen Musik-Kern habe.

    Nach fast zwei Stunden kam ich völlig durchnässt wieder zu Hause an. Die WG war leer; mein Mitbewohner Patrick weilte gerade für eine Woche in der Türkei und July hatte einen Monat zuvor ihre Kartons gepackt und war ausgezogen, weil es ihr zu Zweck-WG-mäßig bei uns war.

    Mir war es ganz recht, mal alleine zu sein. Ich schloss mein Handy an die Boxen an und ging, immer noch zu DUSCHbag, duschen, aber die Playlist war schon fast am Ende, bei dem Song All of This von A tale of Golden Keys. Und (natürlich!) läutete es genau in dem Moment, als ich gerade die Augen schließen und mich unter dem warmen Wasserstrahl der Entspannung hingeben wollte. Zuerst bin ich noch etwas unwillig in der Dusche stehengeblieben. Dann, weil es weiterklingelte, bin ich tropfnass, mit nichts als einem Handtuch um die Hüfte, zur Tür marschiert. Nach dem Öffnen habe ich ihn gesehen: den wütendsten Blick, den mir je jemand entgegengeschleudert hatte. Diese Frau war zornig, richtig sauer – aber nur für etwa zwei Sekunden. Dann hatte sie mich abgecheckt und ihr Gesichtsausdruck wurde etwas weicher.

    »Hallo. Ich heiße Sophia … bin vor Kurzem oben in die WG eingezogen …«, waren ihre ersten Worte an mich.

    Vor mir stand die schönste Frau der Welt. Ihre zierlichen Hände waren in ihre Hüften gestemmt, ihre blonden Haare zu einem wilden Zopf zusammengebunden, eine Strähne hing ihr ins Gesicht … aber das Schönste waren ihre haselnussbraunen Augen, die dir nichts als Ehrlichkeit und Offenheit versprachen.

    »Hi. Schön, dich kennenzulernen. Ich heiße Alex. Brauchst du den Schlüssel zum Stromzählerkasten im Keller?«

    Sie hat recht irritiert geguckt. »Nein, nicht der Zählerstrom … Stromzähler …«

    Im Hintergrund hat Norah Jones Sunrise zum Besten gegeben. Sophia sah zu Boden, um ihr Lächeln zu verbergen.

    »Ist die Musik etwa zu laut? Oder entspricht sie einfach nicht deinem Geschmack?«

    »Ja, zu laut.« Ihr Blick blieb noch für ein paar Momente auf den Boden gerichtet, dann wurde ihr Ausdruck wieder etwas ernster: »Ich bin nicht gerade ein Mensch, der die Stille bevorzugt, aber über uns wohnt ein Model, das gerade ein Kind bekommen hat. Wenn ihr Kind nicht gerade schreit, macht diese Frau ständig irgendwelche Gymnastikübungen – scheinbar immer mit einem verdammten Hüpfball – wie ein Erdbeben. Und dann immer dieses Mischmusch-Mischmusch oder wie auch immer diese Katzen heißen mag. Die macht fast noch mehr Geschrei als das Baby, ob sie nun gerufen wird oder nicht. Ich will einfach nur einmal in Ruhe schlafen, mir ist auch völlig egal, wann! Jetzt gerade ist oben mal Ruhe, also BITTE dreh die Musik etwas leiser. Ich will nur eine Stunde schlafen. Und vielleicht kannst du ja Kopfhörer benutzen, bis ich die Medizin-Aufnahmeprüfung geschafft habe? Sind nur zwei Tage.«

    Ziemlich genau so ist Sophia in mein Leben getreten.

    Im Nachhinein betrachtet, ist das zwischen uns ziemlich schnell gegangen. Für mich war es nicht schnell genug, denn ich hätte Sophia vom ersten Moment an an mich reißen können. Aus Sophias Sicht hat sich das alles jedenfalls in Lichtgeschwindigkeit abgespielt. Sie sagt immer, sie wusste anfangs gar nicht, wie sie sich so schnell in mich verlieben konnte, das war nicht ihre Art. Ich war jedenfalls sofort von ihrem ganzen Wesen eingenommen. Bis Sophia aufgetaucht ist, hatte ich noch nie jemanden so nah an mich rangelassen.

    Ich kann nicht gehen. Zumindest nicht ohne sie.

    ***

    Jess

    Wir haben noch nie eine außenstehende Person mitgenommen. Wir haben noch nie einen Menschen mitgenommen! Nie! Dafür gibt es auch unzählige Gründe. Erstens: Es ist zu gefährlich! Zweitens: Wir wären dann nicht mehr ganz so undercover unterwegs.

    Das Risiko, dass Sophia etwas ausplaudert, ist einfach zu groß. Außerdem werden Alex und sie sich sowieso trennen. Spätestens, wenn wir am Ziel angekommen sind. Ich spüre aber, dass Alex nicht ohne sie gehen wird. Dafür bräuchte ich nicht einmal meine Fähigkeiten.

    Aber ohne Alex geht es nicht.

    Ich könnte Sophia unter einer Bedingung mitgehen lassen: Alex darf ihr nichts, rein gar nichts davon erzählen, was wir vorhaben. Nichts vom Trainingslager, nichts von den Kräften, den Aufgaben oder Bedrohungen. Das Einzige, das wir ihr verraten können ist, dass es sich um eine Art Dschungelcamp handelt und Alex das große Los zu dem Abenteuerurlaub gezogen hat. Solange sie nichts mitbekommt, kann sie jederzeit gehen. Wir werden das schon einen Tag lang hinbekommen – das Training muss nicht sofort beginnen. Wir haben noch etwas Zeit.

    Ich hoffe, Elias hat die Zelte nicht zu knapp am Trainingsfeld aufgebaut, ansonsten muss er alles neu aufstellen. Ich sollte ihn gleich kontaktieren. Danach muss ich nur noch mit Alex verhandeln sowie Vea und Sina Bescheid geben.

    Sina wird alles andere als erfreut sein. Ich habe noch nie jemanden kennengelernt, der die Mehrheit der Menschen so nervtötend findet wie Sina.

    ***

    Elias

    »Nein ich habe noch kaum etwas aufgebaut, Jess. Keine Sorge …«

    Was für ein Mist! Die zwei großen Zelte wieder abzubauen, das wird eine Weile dauern, aber das Baumhaus … Ich kann es nicht komplett abbauen, weil es nicht wieder stehen würde, bis sie hier ankommen. Es muss stehen bleiben. Zum Glück ist es nicht beim Trainingsfeld, sondern nahe beim Strand. Dann muss ich die Zelte eben direkt

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