Sprach- und Stilkunde: für Sprachkünstler
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Sprach- und Stilkunde - Michael Duesberg
Das Baumaterial
Die Materialien des Sprach- oder Schreibkünstlers sind die Gedanken und die Sprache.
Letztere besteht aus:
den Lauten,
den Wörtern und
den Sätzen,
mit deren Hilfe Du Gedanken, Gefühle und Willensimpulse auszudrücken vermagst. Das kann in der Alltagssprache geschehen, aber auch in einer künstlerisch gehobenen Sprache, wie sie in der epischen oder lyrischen Dichtung Anwendung findet.
A) Die Laute
Die ganze Natur ist voller Laute: Wind, Wasser, Feuer, Steine, Tiere und Menschen, sie alle erzeugen Laute. In unserer Sprache können wir etwa 73 verschiedene Laute voneinander unterscheiden. Wir gliedern sie vereinfachend in die vier verschiedenen Laut-Kategorien:
Die Vokale (Selbstlaute), die Konsonanten (Mitlaute), die Diphtonge (Zwielaute) und die Umlaute.
Die Vokale (Selbstlaute) sind:
a e i o u
Die Konsonanten (Mitlaute) sind:
b c d f g h j k l m n p q r s t v w x z.
Die Diphtonge (Zwielaute) sind:
ei eu au ui oi
Die Umlaute sind:
ä ö ü y
B) Wörter. Die Wortlehre
In der Wortlehre unterscheiden wir 3 × 3, also 9 Wortarten. Das klingt nach viel, erweist sich aber als sehr gut überschaubar, weil diese Wortarten drei verschiedene seelische Bereiche in uns Menschen ansprechen, nämlich Denken, Fühlen und Wollen. Die drei ersten und wohl am stärksten urbildlichen Wortarten sind:
Hauptwörter (Substantive oder Nomen)
Eigenschaftswörter (Adjektive)
Tuwörter (Verben)
1. Die Hauptwörter
(Substantive oder Nomen)
Die Hauptwörter nehmen wir mit dem Haupte auf, daher kommt ihr Name, nicht weil sie die Hauptsache unter allen Wörtern wären. Hören wir ein Hauptwort, so bilden wir dasselbe in unserer Vorstellung, also in einem Bereich unseres Denkens nach.
Kleiner Test zum Beweis:
Schließe die Augen! Lass dir von jemandem langsam 10 verschiedene Hauptwörter aus deiner Lebensumgebung nennen, z. B. Baum, Dach, Hund, Zaun, Schwert, Hammer, Kohlkopf, Blume, Berg, Mond. Du wirst sie beim Hören innerlich vor dir SEHEN. Sie wirken auf deinen Kopf, Du merkst es daran, dass sie deine Vorstellung in Bewegung setzen.
2. Die Eigenschaftswörter (Adjektive)
Die Eigenschaftswörter können wir fühlen, spüren, empfinden. Sie wirken auf unser Fühlen.
Kleiner Test:
Schließe die Augen! Lass Dir von jemandem langsam 10 verschiedene, gut nachvollziehbare Eigenschaftswörter nennen. Z. B. schnell, weich, rau, süß, dumm, nett, schleimig, trocken, faulig, nass. Du wirst sie beim Hören innerlich erspüren, sie wirken auf dein Fühlen.
3. Die Tuwörter (Verben)
Die Tuwörter vollziehen wir innerlich tätig nach, oft sogar mit den Gliedmaßen reagierend; sie wirken auf unseren Willen.
Kleiner Test:
Wie reagierst Du auf die folgenden Tuwörter? hämmern, fliegen, sägen, schleichen, lachen, essen, hüpfen, sich verbeugen, klatschen, stampfen. Wenn Dir die Wirkung auf Dich selbst nicht sofort klar wird, so lies diese Wörter langsam einem Kindergartenkind vor und Du wirst etwas Lustiges erleben!
ERGEBNIS: Wenn Du nachempfinden kannst, dass diese Wortarten auf Dein Denken, Fühlen und Wollen, auf Kopf, Herz und Gliedmaßen zielen, so kannst Du sie jederzeit voneinander unterscheiden und leicht in die Erinnerung zurückrufen.
Nach demselben Muster ordnen sich auch die anderen 6 Wortarten unter Denken, Fühlen und Wollen ein:
Zum Denken, Begreifen, Verstehen gehören sowohl die Artikel (Geschlechtswörter) und Fürwörter (Pronomen), die das Hauptwort als brave Diener oder Stellvertreter begleiten, als auch die Zahlwörter (Numeralia), die auf dieselbe Weise mit dem Hauptwort verbunden sind.
Zum Fühlen, Spüren, Empfinden gehören sowohl die Ausrufwörter (Interjektionen), die gerade in ihrer urbildlichen Form (ah! ii! oh!) einer bestimmten seelischen Gestimmtheit entspringen, und die Umstandswörter (Adverbien), die in ihrer urbildlichen Form geradezu die „Eigenschaftswörter" der Eigenschaftswörter (Wie stark ist sie? Sehr stark!), der Tuwörter (Wie singt er? Schön!) und der Umstandswörter (Wie laut kann er schreien? Sehr laut!) genannt werden könnten.
Zum Wollen gehören die Verhältniswörter (Präpositionen) und die Bindewörter (Konjunktionen), die, wie beim Wollen und Tun üblich, Bewegung in die Sache oder in den Satz bringen.
1. Die Hauptwörter (Substantive oder Nomen)
1.1 Funktion
Die Hauptwörter kann man in die konkreten und die abstrakten Nomen gliedern:
1.1.a) Konkreta
► Gattungsnamen: Haus, Spaten, Katze, Busch, Blume usw.
► Eigennamen: Fritz, Rhein, Belgien, Matterhorn, Titanic usw.
► Sammelnamen: Gebirge, Allee, Gewässer, Landschaft usw.
► Stoffnamen: Wasser, Metall, Stein, Plastik usw.
1.1.b) Abstrakta
► Eigenschaften: Schönheit, Güte, Begabung, Röte usw.
► Tätigkeiten: Geschrei, Schlag, Ruf, Sprung usw.
► Tugenden: Höflichkeit, Gerechtigkeit, Hilfsbereitschaft usw.
► Zeitabschnitte: Sommer, Stunde, Monat, Jahrhundert usw.
► Wissenschaften: Philosophie, Chemie, Erdkunde, Medizin usw.
► Seelisches: Gedanke, Phantasie, Wille, Glaube, Liebe usw.
Bei zusammengesetzten Nomina heißt der erste Teil Bestimmungswort, der zweite Grundwort:
► Mutter-sprache
► Vater-land
► Reise-ziel
► Massen-unterkunft
► Familien-ticket usw.
1.2 Genus (Geschlecht)
Siehe das Kapitel „Artikel" S. 38
1.3 Numerus (Zahl)
Wir unterscheiden zwischen Einzahl (Singular) und Mehrzahl (Plural): der Wagen – die Wagen, der Laden – die Läden, die Katze – die Katzen, die Mutter – die Mütter.
Daneben gibt es Nomina ohne Plural und solche ohne Singular. Nur im Singular stehen oft:
► Stoffe: Gold, Sand, Rauch, Butter, Honig, Asche, Mehl
► Sammelbegriffe: Obst, Vieh, Getier, Bewuchs
► Eigenschaften: Treue, Mut, Tapferkeit, Gehorsam, Güte
► Eigennamen: Donau, Alb, Stuttgart, Belgien
Allein im Plural stehen oft:
► Personengruppen: Leute, Eltern. Geschwister, Verwandte
► Zeitabschnitte: Ferien, Flitterwochen, die Tage (Menses)
► Geographische Begriffe: Alpen, Niederlande, Karpaten, Azoren
► Krankheiten: Blattern, Masern, Pocken, Röteln
► Sonstige: Kosten, Spesen, Tantiemen
Besonderheiten: Veränderte Bedeutung bei verschiedener Pluralform:
die Bank → die Bänke (zum Sitzen) die Banken (Geldhäuser) die Mutter → die Mütter (Frauen) → die Muttern (Schrauben) der Strauß → die Sträuße (Blumen) → die Strauße (Vögel) das Wort → die Wörter (einzelne) → die Worte (im Zusammenhang)
der Mann → die Männer (Plural) → die Mannen (Gefolgsleute)
Nomina mit Grundwort – mann:
Kaufmann → Kaufleute
Schutzmann → Schutzleute
Fachmann → Fachleute
Landsmann → Landsleute
Staatsmann → Staatsmänner
Schneemann → Schneemänner
Strohmann → Strohmänner
Ehemann → Ehemänner → Eheleute (Mann und Frau)
Steuermann → Steuermänner → Steuerleute
Ersatzmann → Ersatzmänner → Ersatzleute
Fremdwörter haben ihre eigenen Endungen:
Thema – Themen, Firma – Firmen, Datum – Daten, Atlas – Atlanten, Museum – Museen, Rhythmus – Rhythmen, Lexikon – Lexika, Material – Materialien
Viele Fremdwörter haben im Plural ein –s:
Salon, Sofa, Hotel, Saison, Party. Deutsche Wörter haben das in der Regel nicht. Ausnahmen sind einige Wörter niederdeutscher Herkunft: Wracks, Haffs, Knicks, Docks.
Umschreibende Plural-Formen:
Dank – Danksagungen, Glück – Glücksfälle, Schutz – Schutzmaßnahmen, Furcht – Befürchtungen, Rauch – Rauchschwaden, Lob – Lobsprüche, Rat – Ratschläge, Streit – Streitigkeiten, Unglück – Unglücksfälle, Schnee – Schneemassen.
1.4 Kasus (Fall)
Es gibt bei uns vier Fälle, Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ.
1.4.a) Der Nominativ
Der 1. Fall heißt Nominativ und antwortet auf die Fragen WER? oder WAS?
z. B.: der Mann, die Frau, das Kind, das Wasser
1.4.b) Der Genitiv
Der 2. Fall heißt Genitiv und antwortet auf die Frage WESSEN?
z. B.: des Mannes, der Frau, des Kindes, des Wassers
1.4.c) Der Dativ
Der 3. Fall heißt Dativ und antwortet auf die Frage WEM?
z.B.: dem Manne, der Frau, dem Kinde, dem Wasser
1.4.d) Der Akkusativ
Der 4. Fall heißt Akkusativ und antwortet auf die Frage WEN? oder WAS?
z. B.: den Mann, die Frau, das Kind, das Wasser
1.5 Deklination (Beugung)
2. Die Eigenschaftswörter (Adjektive)
2.1 Funktion
Das Adjektiv benennt und charakterisiert Wesen und Dinge und stellt zwischen ihnen Vergleiche an.
Es bezeichnet Eigenschaften (Wesen, Dinge, Vorgänge, Zustände): z. B. ein fröhlicher Junge, süße Kirschen, schnelle Lieferungen, tiefes Blau
Und es bezeichnet Beziehungen (Herkunft, Ähnlichkeit, Orts- und Zeitverhältnisse): z. B. Schweizer Briefmarken, ungleiche Dreiecke, die hiesige Verwaltung, der morgige Tag
2.2 Gebrauch
Das Adjektiv kann in mehrfacher Weise gebraucht werden:
► attributiv (beifügend)
wie z. B. die schmutzigen Stiefel, die roten Lippen, das traurige Kind, die schlimme Wunde
► prädikativ (aussagend)
wie z. B. die Stiefel sind schmutzig, die Lippen sind rot, das Kind ist traurig, die Wunde ist schlimm
► nominalisiert (hauptwörtlich)
die Schmutzigen, die Roten, das Traurige, das Schlimme, das Neue, der Größte, die Kleinere, den Bösesten
► adverbial (umstandswörtlich)
der Wurm kroch langsam, der Neue überlegte gründlich, sie schrie laut, er schlug heftig zu
2.3 Deklination (Beugung)
Beim Hauptwort (1.4 Kasus, Fälle) sahen wir, dass es vier Fälle gibt, Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Sie antworten auf die Fragen WER, WESSEN, WEM, WEN. Die Veränderungen, welche das Hauptwort im jeweiligen Fall durchmacht, verändern auch das zu ihm gehörige Eigenschaftswort:
► mein kleiner Bruder schreit,
► das ist das Spielzeug meines kleinen Bruders,
► ich kaufte meinem kleinen Bruder einen neuen Ballon,
► siehst du meinen kleinen Bruder?
► meine kleinen Brüder schreien,
► das ist das Spielzeug meiner kleinen Brüder,
► ich kaufte meinen kleinen Brüdern einen neuen Ballon,
► siehst du meine kleinen Brüder?
2.4 Komparation (Vergleichsform)
Eine der Aufgaben des Eigenschaftswortes sind die Vergleiche. Sie können drei verschiedene Stufen durchlaufen:
► positiv (Grundstufe)
Fritz ist so groß wie ich. Ich bin nicht so dumm wie ihr. Sie war so schön wie der lichte Morgen.
► komparativ (Mehrstufe)
Fritz ist größer als ich. Ich bin nicht dümmer als ihr. Sie war schöner als der lichte Morgen.
► superlativ (Höchststufe)
Fritz ist der größte (nicht: der Größte!). Ich bin nicht der dümmste von uns. Sie ist die schönste von allen. Das war die beste Entscheidung! Das schmutzigste Zimmer ist deines.
2.5 Unregelmäßigkeiten
Unregelmäßig gesteigert werden folgende Eigenschaftswörter:
gut→ besser → am besten
viel → mehr → am meisten
nah → näher → am nächsten
hoch → höher → am höchsten
edel → edler → am edelsten
äußere → äußerste
innere → innerste
niedere → niederste
obere → oberste
untere → unterste
vordere → vorderste
hintere → hinterste
Gar nicht gesteigert werden: golden, bleiern, himmelblau, riesengroß u. a. Der Komparativ kann verstärkt werden durch: viel, weit, noch, bei weitem u. a. Der Superlativ kann verstärkt werden durch: aller-, weitaus, bei weitem, denkbar u. a.
3. Die Tuwörter (Verben)
3.1 Funktion
Das Verb ist nicht das wichtigste Wort im Satz, aber das beweglichste, lebendigste und kräftigste. Es bildet den Kern einer Aussage. Verben bezeichnen Tätigkeiten, Vorgänge und Zustände: der Specht hämmert, der Wind fuhr durch die kahlen Bäume, die Tannennadeln dufteten.
3.2 Einteilung
Dank seiner Beweglichkeit hat das Tuwort viele verschiedene Wesensseiten und Erscheinungsformen zu bieten. Wir sprechen von der „Pentatonik des Verbs":
Die Pentatonik des Verbs
► Konjugation (Abwandlung): ich, du, er …
► Tempora (Zeitformen): Gegenwart, Vergangenheit, Zukunft
► Genera Verbi (Zustandsformen): Aktiv und Passiv
► Modi (Aussageweisen): Indikativ und Konjunktiv
► Formen ohne Personalendung: Infinitiv und Partizipien
3.2.1 Die eigentlichen, selbstständigen Verben
3.2.1.a) transitive (zielende) Verben:
Beispiele: der Lehrer lobt den Schüler; der Polizist hält das Auto an; ich gehorche dir; er folgt mir; wir helfen ihm; sie gedachten seiner.
Die Tätigkeit geht von einem Wesen oder Ding aus und auf ein anderes über. Das letztere ist das Objekt.
3.2.1.b) intransitive (nichtzielende) Verben:
Beispiele: ich komme, du gehst, wir lachen, sie schlafen
3.2.1.c) reflexive (rückbezügliche) Verben:
Beispiele: ich beeile mich, er nimmt sich etwas vor, ich wehre mich dagegen, er vergaß sich völlig, er sputete sich
3.2.2 Die Hilfsverben
Sie dienen dazu, die Zeit- und Aussageverhältnisse der anderen Verben auszudrücken.
3.2.2.a) Die Hilfsverben der Zeit
Diese sind: sein, haben und werden. Mit ihrer Hilfe bilden wir die verschiedenen zusammengesetzten Zeitformen: ich habe geduscht, du bist gekommen, wir werden sehen.
3.2.2.b) Die Hilfsverben der Aussageweise
Diese sind: dürfen, können, mögen, müssen, sollen, wollen, lassen. Sie können selbstständig und als Hilfsverb auftreten: Er möchte ein neues Fahrrad. – Ich möchte gern mitfahren. – Das hatte er nicht gewollt. – Er wollte nicht kommen.
Ähnlich werden verwendet: hören, sehen, helfen, lehren, brauchen, machen, heißen: ich hörte dich nicht kommen, ich sah ihn fallen, er half mir aufstehen, lehre mich schweigen, er hieß mich gehen.
3.3 Die Konjugation (Abwandlung)
3.3.1 Person und Zahl
3.3.2 Zeitformen (Tempora)
3.3.3 Zeitfolge (Consecutio temporum)
Wir können ein und denselben Vorgang in der Gegenwart (Präsens) und in der Vergangenheit (Präteritum) ausdrücken. Treten dann die Zeitformen der Vollendung hinzu, also Perfekt und Plusquamperfekt, so gehören die folgenden unbedingt zusammen:
Präsens und Perfekt
Beispiele:
Ich verstehe sie besser (Präsens), nachdem ich ihren Brief gelesen habe (Perfekt).
Er ist schuldenfrei (Präsens), weil er das Geld zurückgezahlt hat (Perfekt).
Präteritum (Imperfekt) und Plusquamperfekt
Beispiele:
Ich verstand sie besser (Präteritum), nachdem ich ihren Brief gelesen hatte (Plusquamperfekt).
Er war schuldenfrei (Präteritum), weil er das Geld zurückgezahlt hatte (Plusquamperfekt).
Eine Ausnahme ergibt sich dann, wenn während der Erzählung im Präteritum die Handlung in besonderer Weise spannend gemacht oder dem Leser nahegebracht werden soll. Dann kann auch der folgende Wechsel auftreten:
Präteritum und Präsens
Beispiel:
Sie war so auf das Öffnen der Schublade konzentriert (Präteritum), dass sie gar nicht bemerkte (Präteritum), wie sich die Tür bewegt (Präsens), ein unförmiger Schatten ins Zimmer gleitet (Präsens) und von hinten auf sie zukommt (Präsens).
3.3.4 Zustandsformen des Verbs (Genera verbi)
Man unterscheidet zwei Verhaltensweisen des Verbs:
die Tatform (Aktiv) und die Leideform (Passiv).
3.3.4.a) Aktiv (Tatform)
Das Aktiv erhielt seinen Namen von jenen Sätzen, bei welchen die handelnde Person grammatikalisch tätig ist, also auch