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Das Tao des Lebens: Zeitzyklen aus Licht und Dunkelheit als kategorisches Ordnungsmuster für die ersten Lebensmoleküle.
Das Tao des Lebens: Zeitzyklen aus Licht und Dunkelheit als kategorisches Ordnungsmuster für die ersten Lebensmoleküle.
Das Tao des Lebens: Zeitzyklen aus Licht und Dunkelheit als kategorisches Ordnungsmuster für die ersten Lebensmoleküle.
eBook193 Seiten2 Stunden

Das Tao des Lebens: Zeitzyklen aus Licht und Dunkelheit als kategorisches Ordnungsmuster für die ersten Lebensmoleküle.

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Über dieses E-Book

Das Buch beschreibt eine Hypothese zur Entstehung des Lebens auf der Erde. Sie geht davon aus, daß die mikrokosmische molekulare Basis des Lebens durch Anpassung an die makrokosmischen astronomischen Rhythmen entstand, welche auf die Erde einwirken. Von der Erde aus gesehen, erscheinen diese Rhythmen als "Lauf" der Sonne, des Mondes und des Sternenhimmels. Sie erzeugen die Zeitzyklen des 24h-Tages, des Monats und des Jahres und werden durch einen vierten Rhythmus, den 19 Jahre dauernden Lunisolarzyklus (Meton-Zyklus) zu einem "gemeinsamen Rhythmuskreis" vereint. Die Grundstruktur des chinesischen Buchs der Wandlungen (I Ging) beruht ebenfalls auf den makrokosmischen astronomischen Rhythmen, welche auf die Erde einwirken. Diese Rhythmen und die daraus resultierende "zyklische Zeit" der Erde wurden von frühen Chinesen beobachtet und dazu verwendet, das Buch der Wandlungen als ein symbolisches mikrokosmisches Modell der makrokosmischen Rhythmen zu konstruieren. Daher sind die molekulare Basis des Lebens und die Grundstruktur des I Ging einander ähnlich. Nach dem hier vorgestellten Ansatz ist die Basis des Lebens ein mikrokosmisches "Abbild" der makrokosmischen Rhythmen. Dies liefert eine einfache Erklärung für die Einheit von Makro- und Mikrokosmos in dem Sinne, daß der Mikrokosmos das makrokosmische Ordnungsmuster in sich trägt.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum3. Nov. 2016
ISBN9783734554391
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    Buchvorschau

    Das Tao des Lebens - Roland Frey

    Erläuternde Einleitung

    Vorbemerkung (1)

    Der nachfolgende Text beschreibt eine Hypothese zur Entstehung des Lebens auf der Erde. Sie geht davon aus, daß die mikrokosmische molekulare Basis des Lebens durch Anpassung an die makrokosmischen astronomischen Rhythmen entstand, welche auf die Erde einwirken. Von der Erde aus gesehen, erscheinen diese Rhythmen als Lauf der Sonne, des Mondes und des Sternenhimmels. Sie erzeugen die Zeitzyklen des 24h-Tages, des Monats und des Jahres und werden durch einen vierten Rhythmus, den 19 Jahre dauernden Lunisolarzyklus (Meton-Zyklus) zu einem gemeinsamen Rhythmuskreis vereint.

    Die Grundstruktur des chinesischen Buchs der Wandlungen (I Ging) beruht ebenfalls auf den makrokosmischen astronomischen Rhythmen, welche auf die Erde einwirken. Diese Rhythmen und die daraus resultierende zyklische Zeit der Erde wurden von frühen Chinesen beobachtet und in symbolischer, mikrokosmischer Form für den Aufbau des Buchs der Wandlungen verwendet. Daher sind die molekulare Basis des Lebens und die Grundstruktur des I Ging einander ähnlich. Folglich liefert das I Ging ein Modell für die Entstehung des Lebens auf der Erde.

    Viele der dargestellten Schritte sind keine Fakten, sondern bestenfalls plausible Annahmen oder Modelle. Sie müßten daher im Konjunktiv formuliert werden. Um den Text lesbarer und verständlicher zu machen und formal weniger kompliziert zu gestalten, wurde jedoch auf die Verwendung des Konjunktivs weitgehend verzichtet.

    Die Erde und der auf die Erde wirkende astronomische Himmel sind die beiden Pole, unter deren prägendem Einfluß das irdische Leben entsteht. Die astronomischen Zyklen aus Licht und Dunkelheit, welche die zyklische Zeit (Tag/Monat/Jahr) auf der Erde bedingen, bilden das kategorische makrokosmische Ordnungsmuster, an das sich die mikrokosmischen primordialen Lebensmoleküle (Proteine und Nukleinsäuren) anpassen mußten, um ein Überleben, eine Dauer im Wandel, zu erreichen. Die Erde und ihr Himmel sind damit die Ur-Eltern des Lebens, und die Lebewesen der Erde sind Kinder des Lichtes und der Dunkelheit.

    Die astronomischen Wandlungen bilden auch das Gerüst für den Aufbau des chinesischen I Ging, des Buchs der Wandlungen (cf. Fiedeler 1988). Die synchron ablaufenden und sich überlagernden makrokosmischen Rhythmen (Tag/Monat/Jahr) sind bedingt durch zwei polare Eigenschaften (Licht und Dunkelheit), die in einer zyklischen Bewegung kontinuierlich ineinander übergehen. Diese Rhythmen geben der Erde ihre zyklische Zeit vor. Das astronomische Ordnungsmuster wurde von Menschen im alten China beobachtet und in symbolischer, binärer Form als Basisstruktur, gemäß dem himmlischen Vorbild, für das Buch der Wandlungen verwendet. Diese entwickelt sich, ausgehend von der primordialen Polarität (Yin/Yang - dunkel/hell, geteilter und ungeteilter Strich) über die 4 Bilder (4 Digramme) bis zu den 8 Urzeichen (8 Trigramme).

    Das Buch der Wandlungen ist eine symbolische, mikrokosmische Abbildung der makrokosmischen zyklischen Zeitrhythmen, des zyklischen Zeit-Systems der Erde. Ein Ausgangspunkt für die Schöpfer des Buchs war wohl das Bestreben, den Lauf der Zeit verfügbar und vorhersehbar zu machen im Hinblick auf die Antizipation günstiger und die Vermeidung ungünstiger Zeitpunkte (z.B. für den Ackerbau, aber auch für die Einfügung eines Schaltmonats in den Kalender (Fiedeler 1988; cf. Parker & Dubberstein 1956; Hannah 2015).

    Die vollständige Kombination des monatlichen synodischen lunaren Trigrammzyklus und des jährlichen solaren Zyklus, dargestellt durch den siderischen lunaren Trigrammzyklus, die sogenannte Verdoppelung der Trigramme, ergibt in Form der 64 Hexagramme eine symbolische Repräsentation des 19 Jahre dauernden Lunisolarzyklus (Meton-Zyklus) und damit eine vollständige Darstellung aller 4 Zeitzyklen, der zyklischen Zeit, der Erde (Tag/Monat/Jahr/Meton-Zyklus). Erst nach 19 Sonnenjahren (254 siderischen Monaten) oder 235 synodischen Monaten stimmen die relativen Positionen von Sonne, Erde und Mond relativ zum Tierkreis wieder genau überein (cf. Caspers 1984; Fiedeler 1988; Endres & Schad 2002). Der Meton-Zyklus war in China nachweislich bereits seit dem Neolithikum bekannt (Hentze 1955; Fiedeler 1988, p. 56-57 – Abb.1). Er kann als gemeinsamer Rhythmuskreis (cf. Flatischler 1990) des lunaren und des solaren Rhythmus aufgefaßt werden, als ein Zyklus,