Erfahrungsbericht einer Erzieherin zum Anerkennungsjahr: Facharbeit mit sehr guter Bewertung
By Tanja Horn
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Er unterstützt angehende Erzieherinnen und Erzieher bei dem Anfertigen ihres eigenen Erfahrungsberichts zum Anerkennungsjahr, indem er ihnen verdeutlicht, wie der Bericht aufgebaut sein muss, welche Formkriterien einzuhalten sind und wie der Inhalt konkret zu gestalten ist.
Probleme im Zusammenhang mit dem Erstellen einer Institutionsbeschreibung, dem Darstellen einer Handlungssituation oder der Projektplanung gehören damit nun der Vergangenheit an.
Mit dieser Facharbeit steht einem erfolgreichen Erfahrungsbericht zum Anerkennungsjahr nichts mehr im Wege!
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Erfahrungsbericht einer Erzieherin zum Anerkennungsjahr - Tanja Horn
1. Strukturelle Voraussetzungen für die pädagogische Arbeit
1.1 Institutionsbeschreibung
1.1.1 Name und Adresse der Einrichtung
Die Einrichtung X befindet sich in Anschrift der Einrichtung.
1.1.2 Träger
Wie sich an dem Titel der Einrichtung erkennen lässt, ist die Kirche von England Träger der Grundschule, deren Wurzeln bis in das 3. Jahrhundert nach Christus reichen und welche christliche, römische und keltische Elemente in sich vereint. Prinzipiell befinden sich alle englischen Schulen in Trägerschaft der Kirche von England; man unterscheidet jedoch die sogenannten „founded schools von den „aided schools
. Bei den „founded schools handelt es sich um Schulen, in welche die Kirche investiert, wobei ein Teil des investierten Geldes im Rahmen einer religiösen Erziehung der Kinder zu nutzen ist. „Aided schools
erhalten keine finanzielle Unterstützung von der Kirche, arbeiten jedoch sehr eng mit dieser zusammen. Die Einrichtung X ist eine solche „aided school und steht als Teil der Diözese von Ort in Kooperation mit der Kirche Y in Ort sowie der Kirche Z in Ort. Einmal wöchentlich nimmt ein Pfarrer am schulischen Gottesdienst teil und einmal im Monat findet der Gottesdienst in einer der zuvor genannten Kirchen statt. Zusätzlich haben die Kinder die Möglichkeit, einmal pro Woche an einem von der Kirche organisierten „after school club
teilzunehmen, welcher auf dem christlichen Glauben basiert.
1.1.3 Größe
Das derzeitige Schuljahr 2010/11 besuchen insgesamt 414 Kinder im Alter von 4-11 Jahren, die auf 14 Klassen aufgeteilt sind. Die durchschnittliche Kinderzahl pro Klasse liegt bei 29 Kindern. Die Klassen 1 und 2, mein Einsatzbereich, sind Bestandteil der Foundation Stage, in welcher die 4-5 Jährigen das Basiswissen erwerben, das sie für ihre weitere schulische Laufbahn benötigen. In Klasse 1 befinden sich derzeit 12 Jungen und 17 Mädchen, in Klasse 2 12 Jungen und 18 Mädchen. Key Stage 1 umfasst die Klassen 3 bis 6; Schüler dieser Stufe werden als „Infants bezeichnet und sind zwischen 5 und 7 Jahre alt. Die Klassen 7 bis 14 bilden Key Stage 2; die als „Juniors
bezeichneten Schüler befinden sich im Alter von 7 bis 11 Jahren.
1.1.4 Personalstruktur
An der Grundschule insgesamt beschäftigt sind neben der Direktorin Name und ihrer Stellvertreterin Name 15 Lehrer/innen, 6 Gastlehrer/innen, 1 Geschäftsführer, 1 Sekretärin, 1 Verwaltungshelferin, 14 Lehrassistenten, 1 Hausmeister, 1 Assistent des Hausmeisters, 1 Reinigungskraft, 2 Köche, 4 Küchenhelfer und 6 Arbeitskräfte, welche die Kinder beim Mittagessen betreuen. In meiner Haupteinsatzgruppe, der Klasse 1, welche Bestandteil der Foundation Stage ist, arbeiten Ms. Name als einzige Lehrerin, die eine Vollzeitstelle innehat, 1 Lehrassistentin von 8:30 Uhr bis 15 Uhr und ein sogenannter „individual needs assistant", die einen gehbehinderten Jungen zwischen 8:30 Uhr und 13 Uhr betreut und im Schulalltag unterstützt. Zum Personal der Klasse 2, in der ich ebenfalls häufig eingesetzt bin und welche eng mit Klasse 1 zusammenarbeitet, gehören neben 1 Lehrassistentin 2 Lehrerinnen, wobei Ms. Name montags sowie dienstags unterrichtet und Ms. Name Mittwoch bis Freitag.
1.1.5 Öffnungszeiten
Das Schulgebäude der Einrichtung X ist geöffnet Montag bis Freitag von 7:30 Uhr bis 18 Uhr, Unterricht findet jedoch zwischen 8:45 Uhr und 15 Uhr statt. Nach Unterrichtsende haben die Schüler/innen die Möglichkeit, auf freiwilliger Basis einen „after school club" zu besuchen, um z. B. Fußball oder Basketball zu spielen oder am Wissenschaftsclub teilzunehmen.
1.2 Beschreibung des räumlichen und sozialen Umfeldes der Einrichtung
1.2.1 Lage der Einrichtung/Infrastruktur
Die Einrichtung X ist eine ländliche Schule und befindet sich in dem idyllischen Dorf Name. Ihre Lage ist besonders günstig, da sie von historischen und geographischen Naturschätzen wie dem Castle von Ort oder Sehenswürdigkeit sowie weitreichenden Feldern, Wiesen und Seen umgeben ist, die ergänzend zum Unterricht optimale Ausflugsziele darstellen und den Kindern die Möglichkeit bieten, beispielsweise verschiedene Tierarten genau zu beobachten. Die Einrichtung kann mittels öffentlicher Verkehrsmittel, sprich Bus und Bahn, leicht erreicht werden, und ist, da sie in einer Art Hinterhof liegt, von dem Lärm des fließenden Verkehrs vollständig abgeschirmt.
1.2.2 Soziales Umfeld der Einrichtung/Einzugsgebiet der Kinder
Ortsname, das Dorf in dem sich die Grundschule befindet, sowie sein Nachbarort Ortsname gehören zu den wohlhabenden Gegenden, Ortsname und Ortsname, die ebenfalls Teil des Einzugsgebietes der Kinder sind, dagegen zu den ärmeren Gebieten. Kinder, die aus den beiden zuletzt genannten Orten stammen, leben des Öfteren in Sozialwohnungen oder sind sogenannte „traveller Kinder" - rumänischer oder englischer Herkunft -, die zusammen mit ihren Eltern in einem Wohnmobil leben und von Ort zu Ort reisen. Zudem stammen die Schüler/innen aus umliegenden Gebieten wie Ortsname oder Ortsname. Für die Auswahl der Schüler/innen ist die Kommune zuständig, welche Plätze nach einer festgelegten Reihenfolge vergibt. Priorität haben dabei behinderte Kinder, an zweiter Stelle stehen solche, die adoptiert wurden, an dritter Stelle diejenigen, deren Geschwister bereits einen Platz an der Schule erhalten haben und an letzter Stelle ist die Entfernung zur Schule ausschlaggebend. Meinen Einsatzbereich, die Klassen 1 und 2, besuchen 1 gehbehindertes und 1 adoptiertes Kind, 31 Kinder mit Geschwistern an der Schule und die übrigen Plätze wurden auf Grund der Entfernung zur Schule vergeben. In Klasse 1 stammen 3 Kinder aus Ort, 9 aus Ort, 4 aus Ort und 13 aus Ort; in Klasse 2 sind es 2 Kinder aus Ort, 6 aus Ort, 13 aus Ort und 7 aus Ort.
2. Darstellung der pädagogischen Arbeit
2.1 Darstellung und Umsetzung der pädagogischen Konzeption der Einrichtung in der Einsatzgruppe
2.1.1 Darstellung der pädagogischen Konzeption der Einrichtung
Der Unterricht an der Einrichtung X orientiert sich nicht an einem spezifischen pädagogischen Handlungskonzept, sondern basiert auf zwei von der Regierung festgelegten Lehrplänen, dem „Early Years Foundation Stage Curriculum"¹ und dem „National Curriculum"².
Das „Early Years Foundation Stage Curriculum ist für den Unterricht im ersten Schuljahr, dem sogenannten Reception oder Early Year, relevant und bereitet die Kinder auf das „National Curriculum
vor. Es geht von vier, für die Arbeit mit den Kindern grundlegenden Prinzipien aus. Das erste Prinzip besagt, dass jedes Kind einzigartig ist, von Geburt an lernfähig und in der Lage, widerstandsfähig und selbstsicher zu sein. Zweitens können Kinder nur auf der Basis von aus Zuneigung und Sicherheit geprägten Beziehungen zu ihren Eltern und/oder einer Bezugsperson stark und unabhängig werden. Nach