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Paco erzählt ...: Aus dem aufregenden Leben eines Havanesers
Paco erzählt ...: Aus dem aufregenden Leben eines Havanesers
Paco erzählt ...: Aus dem aufregenden Leben eines Havanesers
Ebook116 pages1 hour

Paco erzählt ...: Aus dem aufregenden Leben eines Havanesers

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About this ebook

Paco, ein zu groß geratener Havaneser, entdeckt die Welt! Das etwas andere Hundebuch - für Kinder die sich einen Hund als Spielgefährten wünschen, für deren Eltern um sie zum Nachdenken anzuregen und für Junggebliebene, die einfach mal Abschalten möchten. Ein Buch, aus der Sicht eines kleinen Hundes betrachtet - der so viel gibt an Liebe, Treue und Vertrauen … und in dessen Blick geschrieben steht: Du allein bist meine ganze Welt - Du bist alles für mich!

Geschichten von Liebe und Vertrauen - zum Lachen komisch und zum Weinen schön!
LanguageDeutsch
Publishertredition
Release dateNov 7, 2017
ISBN9783743975187
Paco erzählt ...: Aus dem aufregenden Leben eines Havanesers

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    Paco erzählt ... - Stella Mons

    Steckbrief

    Offizieller Name: Paco of Moonflower

    Rasse: Havaneser (mit vornehmem Stammbaum!)

    Geburtsdatum: 15. Mai 2007

    Kampfgewicht: 8 kg

    Besonderes Erkennungsmerkmal: viiiel zu lange Beine!

    Sonstige Kennzeichen:

    Apportiert weder Bälle noch Stöcke …

    rennt jedoch Leckerli und Würstchen hinterher …

    die apportiert er allerdings auch nicht!

    Euch gefallen die Fotos von Paco und ihr wollt mehr?

    Auf www.shirts-and-more.com gibt es jede Menge Shirts, Caps, Bags … mit Paco!

    Wer ich bin und woher ich komme

    Hallo, mein Name ist Paco … nein, nicht einfach nur Paco, sondern Paco of Moonflower!

    Moonflower – nein, das ist keine Mohnblume, das ist eine Mond-Blume! Ja, warum soll der Mond nicht eine Blume haben, wo er am Abend und in der Nacht so einsam am Himmel steht? Ich freue mich, wenn der Mond eine Blume hat - und er freut sich sicher noch viel mehr!

    Ich bin also sozusagen ein Adliger (ein von und zu). Meine Oma hat viele Preise gewonnen - sie wurde mehrfach auf Ausstellungen ausgezeichnet und den Namen habe ich von meiner Züchterin, die wohnt im Ausland, gaaanz weit weg: in der Pfalz!

    Dort lebte ich bei meiner Mama und elf krabbeligen Geschwisterchen, und es ging ganz schön drunter und drüber wenn wir uns um Mamas kleine Zipfelchen stritten, wo die leckere Milch rauskommt!

    Ach ja, das habe ich ganz vergessen zu sagen: Ich bin ein ganz süßer kleiner Havaneser - das heißt so klein auch wieder nicht, denn ich habe besonders lange Beine, viel länger als meine Mama und mein Papa, die mich auf die Welt gesetzt haben (oder so ähnlich) - also bin ich wohl ein Havaneser XXL. Ich bin der Größte (glaub` ich jedenfalls)!

    Herrchen hat mich ausgewählt - im Internet - und hat mich reservieren lassen. Als er dann aber selbst kam, hat er zur Züchterin gesagt: „Vergessen Sie alles - ich nehme den da!" und das war wieder ich - Paco of Moonflower!

    Ich bin ein Junge - ein Rüde, sagen die Zweibeiner und ich weiß was ich will - und auch, was ich nicht will!

    Ja, aber da war erstmal die lange, lange Reise aus dem Ausland zu meinem neuen Zuhause. Das war damals noch Heidelberg und wir hatten einen schönen, wilden Garten mit Heidekraut, das so schön am Bauch kitzelt. Jetzt wohnen wir an der Bergstrasse, wo im Frühjahr die herrliche Baumblüte ist.

    Damals haben sie mich einfach aus der Pfalz verschleppt, entführt - weg von Mama und Papa und meinen kleinen Geschwisterchen! In so ein großes, brummendes Ding haben sie mich gezerrt und sind damit umhergefahren – stuundeenlaang! Das hat geschaukelt und gerüttelt und mir war ganz elend und sooo schlecht! Da habe ich der Frau vom Herrchen, die Silke heißt, einfach auf die Jeans gekotzt. Sie hat dann ein Handtuch drunter gelegt, aber da war sowieso schon alles zu spät. Na ja, ich bin ja vorher noch nie Auto gefahren – und weg von meiner Mama, meinem Papa und den vielen Geschwisterchen ist doch zum Kotzen, oder etwa nicht?

    Und dann habe ich mein Frauchen kennen gelernt! Sie hatte Geburtstag und sie haben mich einfach in ihre Arme gelegt. Ich war knuddelklein und Frauchen hat ganz große Augen bekommen. „So ein kleines Bündel - so ein großes Glück!" hat sie gedacht. Man hat es ihr angesehen - auch wenn sie im Moment sprachlos war.

    Verschleppt – das darf man nicht so eng sehen, denn alles hat auch seine Vorteile: Jetzt habe ich ein eigenes Frauchen ganz für mich allein und muss es nicht mehr mit meinen Geschwisterchen teilen. Sie hat mich adoptiert und nun bin ich ihr Hundekind!

    Wir verstehen uns toll, Frauchen und ich, auch wenn noch nicht alles so klappt wie es eigentlich sollte. Zum Beispiel mit dem Pipi machen habe ich noch so meine Probleme: Mal klappt`s - mal nicht. Das heißt, es klappt eigentlich immer - nur mit dem Ort wo es klappt, ist Frauchen nicht immer einverstanden. Sie ist schon auf allen Vieren zur Tür gekrabbelt und hat gebellt - aber ich kann damit nichts anfangen!

    Eines habe ich aber sehr schnell kapiert: Wenn ich ganz lieb und brav bin, darf ich überall mit hin gehen, aber wenn ich Terror mache oder wilder Mann spiele, muss ich zuhause bleiben und jaulen.

    Frauchen fletscht ganz oft die Zähne, aber sie will mich trotzdem nicht beißen, das habe ich ganz schnell begriffen - sie ist dann immer ganz besonders lustig. Komisch, diese Zweibeiner!

    Ich beiße sowieso nicht - nur beim Spielen will ich immer ganz vorsichtig an Frauchens Ohr knabbern, wie früher bei meiner Mama. Und das darf ich auch!

    Manchmal ist so ein Hundeleben gar nicht so einfach: Wenn man noch so ganz, ganz klein und tollpatschig ist (weil die kleinen Hundepfötchen noch nicht in der richtigen Reihenfolge laufen wollen - es sind schließlich vier, die man koordinieren muss) – ja, dann finden diese großen Zweibeiner einfach alles was man tut „süüüß und „fein.

    Später sieht das dann ganz anders aus! Zum Beispiel: Ich soll auf meiner Kuscheldecke bleiben, wenn uns die nette Nachbarin von nebenan so herrlich duftende Bouletten bringt - tut mir leid, aber bei aller Liebe zu Frauchen: Das kann ich nicht!!

    Oder ich darf nicht hochspringen, wenn Frau Bellmann (so heißt unsere Nachbarin) weiße Hosen anhat. Ist mir doch egal was sie anhat, das stört mich doch nicht! Ich finde sie immer gleich nett und ich muss sie schließlich begrüßen, das gehört sich doch so!

    Oder die Nachbarskinder, mit denen ich so furchtbar gerne spiele, sie rufen: „Paco, hoch! und Frauchen ruft: „Paco, runter! – was soll ich jetzt machen? Ich mache dann einfach hoch-runter, hoch-runter. Aber das ist Frauchen auch wieder nicht recht …

    Frauchen sagt, ich kann nicht richtig brav an der Leine gehen - ich soll nicht so ziehen! Manchmal sagt sie auch: „Paco, Du bist ein Hütehund und kein Schlittenhund!" – was immer das bedeuten soll …

    Natürlich ziehe ich, denn es ist einfach alles so furchtbar interessant! Frauchen denkt doch nicht etwa, ich trottle ihr dauernd hinterher? Ich bin doch kein Trottel! Ja, wenn sie öfter mit mir spielen würde - aber sie sagt immer, sie hat keine Zeit, sie hat zu tun. Ich habe ihr schon meinen Kauknochen hinterher geschmissen, so dass es ordentlich gepoltert hat, aber das half nur kurze Zeit …

    Da ist mir schon lieber, wenn Linda kommt - das ist unser Enkelmädchen (sagt man so?). Linda ist immer lustig und fröhlich und tobt mit mir. Da ist was los!

    Herrchen spielt auch - aber ganz anders! Da läuft mir schon bei dem Gedanken daran das Wasser im Schnäuzchen zusammen. Ich kann mich nicht erinnern, dass er jemals ohne Wienerle kam! Die darf ich dann suchen. Oooh, schmecken die lecker! Wenn Herrchen an der Tür klingelt, schreie ich schon immer vor Wonne - Frauchen muss mich dann festhalten, sonst schreie ich das ganze Treppenhaus zusammen!

    Es kommt schon mal vor, dass ich aus Versehen etwas umreiße – das poltert und kracht dann und wir bekommen beide einen Schreck. Aber Frauchen bestraft mich nicht dafür. Sie sagt: „Ich weiß, Du wolltest das nicht. Aber sieh´ Dich besser vor!" Und das mache ich dann auch. Ich will ja keinen Ärger, wo Frauchen doch so lieb zu mir ist!

    Wenn Frauchen mich allein lässt weil sie zum Doktor muss wo ich nicht mitkommen darf, lässt sie alle Zimmertüren offen und ich darf überall rumlaufen. Sie weiß, dass ich nichts anstelle. „Vertrauen gegen Vertrauen!", sagt sie und ich bin ganz furchtbar stolz und würde sie nie, nie enttäuschen!

    Als Welpe habe ich gar nicht gewusst wie man das macht: Bellen! Keiner hatte es mir gezeigt! Meine Mama hat nicht gebellt, sie war ganz lieb. Aber später habe ich es mir von den großen Hunden abgeguckt. Manche sind böse und dann belle ich zurück. Nun soll ich aber nicht so oft bellen, sagt Frauchen (weil es angeblich stört!), besonders wenn sie mal weg ist und ich allein in der Wohnung bin. Dann ruft mich unser Nachbar Herr Bellmann an und sagt, dass mein Frauchen gleich wieder kommt und ich nicht bellen muss. Dabei hat Frauchen vor einer Weile auch immer gebellt, das hat sich gefährlich angehört. Sie hat den ganzen Tag im Bett gelegen und furchtbar gebellt, aber keiner hat mit ihr telefoniert und sie getröstet!

    Dann habe ich noch gelernt wie ich Pipi machen muss. Das hat mir mein Papa gezeigt. „Du kannst Dich nicht einfach hinsetzen wie ein Mädchen",

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