Discover millions of ebooks, audiobooks, and so much more with a free trial

Only $11.99/month after trial. Cancel anytime.

Chefsachen: Rico - ein Leben als Schattenhund im Tierheim
Chefsachen: Rico - ein Leben als Schattenhund im Tierheim
Chefsachen: Rico - ein Leben als Schattenhund im Tierheim
Ebook477 pages5 hours

Chefsachen: Rico - ein Leben als Schattenhund im Tierheim

Rating: 0 out of 5 stars

()

Read preview

About this ebook

In dem Buch Chefsachen kommt der Hund Rico, der wahre Chef des Tierheims Koblenz zu Wort. Rico ist ein Riesenschnauzer/Rottweilermischling, der als so genannter "schwerer Junge" nicht vermittelbar war. Er hat praktisch sein ganzes Leben im Tierheim verbracht. Das hört sich nach einem sehr traurigen Schicksal an. Dennoch wurde dieser Hund von seiner "Sie" (der Tierheimleiterin) nicht nur geliebt, sondern auch richtig verstanden. In Tagebuchform schildert Rico auf humorvolle aber auch zutiefst anrührende Weise sein tägliches Leben im Tierheim. Diese Geschichten erschienen über einen Zeitraum von zwei Jahren, als so genannte "Sandmännchengeschichten" auf Facebook. Bei der eingeschworenen Facebook-Fangemeinde hatten Rico's Sandmännchen ein hohes Suchtpotential und der Ruf nach den Geschichten in Buchform wurde immer lauter. Die Geschichten sind nicht nur sehr unterhaltsam, sie sind vor allem auch ein eindringliches Plädoyer für Hunde, die immer das Resultat der Erziehung durch ihre Menschen sind. Es wird deutlich, dass Konsequenz, Klarheit, Liebe, Vertrauen und Authentizität unerlässlich bei der Hundeerziehung sind. Chefsachen ist kein Sachbuch zur Hundeerziehung; es kann jedoch ein "Beziehungsratgeber" für eine erfüllte Partnerschaft zwischen Hunden und ihren Menschen sein: Schuld hat nie der Hund. Wer Hunde liebt, wird bei Rico's Sandmännchengeschichten schmunzeln, lachen, aber auch öfters weinen. Rico wurde 11 Jahre alt und hatte mehr als 600 Freunde bei Facebook, die ihn schmerzlich vermissen. Das Buch Chefsachen will Tausenden von ungeliebten, weggeworfenen Problemhunden in den Tierheimen eine Stimme geben.
LanguageDeutsch
Publishertredition
Release dateFeb 25, 2016
ISBN9783734511325
Chefsachen: Rico - ein Leben als Schattenhund im Tierheim
Author

Kirstin Höfer

Schon als Zwölfjährige jobbte Kirstin Höfer, Jahrgang 1964, bei einem Tierarzt. Später absolvierte sie dort ihre Lehre als Tierarzthelferin. Darauf folgte ein einjähriges Praktikum im Zoo, dem Vivarium Darmstadt. In Darmstadt begann sie dann schließlich ihre Arbeit für den Tierschutz. Sie war lange Jahre Tierheimleiterin in Darmstadt und nun in Koblenz. In beiden Städten war sie maßgeblich an der Konzeption und dem Neubau der Tierheime beteiligt. Seit vierzig Jahren arbeitet sie für den Tierschutz und ist damit eine der dienstältesten Tierheimleiterinnen des Deutschen Tierschutzbund e.V. Darüber hinaus ist Kirstin Höfer bekannt aus Presse, Funk und Fernsehen, wo sie regelmäßig Tiere zur Vermittlung vorstellt und Öffentlichkeitsarbeit für den Tierschutz betreibt. Kirstin Höfer lebt mit ihren vier Hunden in der Nähe von Koblenz. Von derselben Autorin erschien "Chefsachen. Rico, ein Leben als Schattenhund im Tierheim", Verlag tredition 2016.

Related to Chefsachen

Related ebooks

General Fiction For You

View More

Related articles

Reviews for Chefsachen

Rating: 0 out of 5 stars
0 ratings

0 ratings0 reviews

What did you think?

Tap to rate

Review must be at least 10 words

    Book preview

    Chefsachen - Kirstin Höfer

    Der Beginn einer wundervollen Freundschaft

    Rico, ich kenne Dich nun so lange ich hier im Tierheim Koblenz arbeite, also seit 2008.

    Vorgestellt wurdest Du mir von den damaligen Kollegen mit den Worten: „Lass den am besten ganz in Ruhe, der tickt nicht richtig, der wird mittags von seinen Ausführern geholt, uns mag der alle nicht."

    Dem hast Du in den ersten Tagen gut Rechnung getragen, mich angeraunzt: „Hau ab, hast doch gehört, ich mag auch ALLE nicht."

    Damals, da kamen noch ein paar andere Menschen und haben Dich zum Gassi geholt. Die kommen heute nicht mehr, aber das ist nicht Deine Schuld. Und Rico, ich bin mir sicher, sie denken noch an Dich.

    Aber weißt Du, Rico, wir Menschen ticken manchmal auch nicht ganz richtig und können uns oft nicht vertragen …..

    Wir haben uns ein paar Tage beobachtet. Du hast gesehen, dass ich Dir Futter bringe, gesagt habe ich nichts zu Dir.

    Du nach ein paar Tage auch nichts mehr zu mir.

    Ich habe Dir dann meine Tara in den Zwinger geschickt, damit sie Dich fragt, ob Du nicht mit uns rauskommen willst.

    In den Auslauf, so wie die anderen Hunde, nicht immer nur auf die Ausführer warten.

    Das hat geklappt, ich durfte dann auch zu Dir rein, Brummelbär.

    Ich vergesse nie, Rico, wie Du dich neben mich gestellt hast, einfach so, aber auch klar in der Aussage:

    „Mach mich an die Leine, aber fass mich nicht an!!!"

    Das habe ich gemacht und wusste damals noch nicht, wie sehr Du mir ans Herz wachsen würdest.

    Ein paar Wochen ging das so, Du gingst mit Tara in den Auslauf, ich redete mit Dir, aber Du nicht mit mir.

    Du warst stumm, freutest Dich wie ein Affe, wenn Deine damaligen Gassi-geher mittags kamen.

    Mir hast Du dann oft einen Blick zugeworfen: „DIE mag ich, Du bist nix für mich."

    Tja, Rico, es tut mir Leid, damals konnte ich so gar nix Nettes über Dich erzählen, einfach weil Du nicht nett zu mir warst.

    Ich überlegte mir, wie soll ich denn nur diesen schwarzen, grummeligen großen Typ vermitteln??

    Die Zeit verging, ich konnte Dich anleinen, Dein Zimmer betreten, Dir Futter bringen, das war’s.

    Dann kam dieser besondere Tag, ich werde ihn nie vergessen und ich weiß, Du auch nicht.

    Es war früh morgens, es regnete ganz fein und gleichzeitig schien die Sonne.

    Ich habe Dich wie immer mit Tara auf die große Wiese gebracht.

    Du bist wie immer nach dem Ableinen grußlos losgelatscht, es war Dir immer wurscht, ob ich mit auf der Wiese war, oder nicht.

    An diesem Tag hast Du Dich plötzlich umgedreht und bist direkt auf mich zugekommen.

    „WAS macht er denn jetzt?", dachte ich noch.

    Da spürte ich plötzlich Deine Nase an meiner Hand, Deine Zunge an meinen Fingern.

    Wir standen da, ganz stumm im Regen und die Sonne schien trotzdem. Stumm, beide haben wir ins Nichts geguckt …. Fassungslos waren wir wohl beide …jetzt sind wir Freunde.

    Wir sind Freunde, jetzt und für immer und ewig, besiegelt und beschlossen ….!!!!!!

    Dieser Tag änderte alles, schon am nächsten Tag hast Du gewedelt und mir direkt in die Augen gesehen.

    Ich habe zurückgeguckt: Ja, Freunde für immer ..;-)

    Dann kam die Zeit, für die ich mich heute bei Dir entschuldigen möchte, Rico.

    Ich habe endlich gesehen, was Du für ein wunderbarer Hund bist.

    Ich dachte, gut, er ist nicht einfach, aber da gab und gibt es doch tatsächlich Schwierigere als Dich.

    So erschien endlich dein Internettext, viel Reaktionen kamen nicht, aber immerhin ein paar Menschen wollten Dich kennen lernen.

    Meine Güte, Rico, ja ich weiß heute, was ich Dir damit angetan habe, Dir einen Maulkorb angezogen und Dich fremden Menschen vorgestellt. Dich weg geschickt mit fremden Menschen zum Spazierengehen, Deine Blicke, die Du mir da manchmal zugeworfen hast.

    Verräter!!! …..

    Ich gebe zu, Rico, ich habe mich damals maßlos überschätzt, dachte, das muss mir doch gelingen, Dir ein neues Zuhause zu verschaffen.

    Ohne zu wissen, dass Du ja schon längst zuhause warst.

    Ja, Rico, Du warst endlos geduldig mit mir. Auch als dieses eine Ehepaar wirklich hartnäckig an Dir interessiert war, sie fanden Dich gut, Du sie natürlich nicht.

    Trotzdem Du bist immer wieder brav mit Ihnen spazieren gegangen, ich schöpfte Hoffung.

    Irgendwann kam der Maulkorb ab, lief ja alles so gut, wir sprachen schon über den Auszug.

    Und plötzlich hast Du einfach nach der Frau geschnappt, heftig mit Deinem tiefen Grollen.

    Ja, das war’s dann mal wieder, die Leute waren schnell verschwunden, Dein Blick danach, ich habe es dann auch endlich begriffen.

    Das, was einer Deiner treuesten Freunde, Herr Strauß, immer sagte: „Der Rico, der will hier nicht mehr weg."

    Ich habe das immer überhört, das ist doch Quatsch, das kann doch nicht sein, ein Hund für immer im Tierheim? Nein, das akzeptiere ich nicht. Rico, Du konntest nicht mehr anders, als sehr deutlich werden, es tut mir Leid, dass ich Dich damals einfach nicht erhört habe.

    Auch wenn ein Freund etwas tut, was Dir nicht gefällt, so bleibt er dennoch immer ein Freund.

    Danach wurde unsere Beziehung noch enger, wenn das überhaupt möglich war.

    Es war uns allen klar, Rico bleibt, und irgendwie hast Du mir das auch gleich geglaubt.

    Deine chronisch kranken Ohren, leider zu verdanken den vielen Menschen, die Dich nicht verstanden und denen Du nicht erlaubt hast, sie zu behandeln.

    Cathrin, die auch Deine Freundin wurde, und ich haben uns den Kopf zerbrochen, wie wir nur Deine schlimmen Ohren behandeln können.

    Fast verzweifelt sind wir an Deinen Schmerzen.

    Du warst so tapfer und hast uns voller Vertrauen auch im schlimmsten Schmerzanfall Deine Ohren behandeln lassen.

    Du hast uns oft ausgetrickst, immer wieder eine kleine List gefunden, um die Behandlung rumzukommen.

    Da sieht man, wie gut Du uns kennst, aber gib zu, wir haben Dich auch ausgetrickst … eben weil wir Dich jetzt auch so gut kennen.

    Endlich haben wir ein Medikament gefunden, das Dir wirklich hilft.

    Rico, wir hatten schwarze Stunden und viele Täler, in die uns Deine Ohrenerkrankung gezwungen hat.

    Aber wir haben beschlossen, diesen Weg zusammen zu gehen.

    Du warst unendlich tapfer, Du großer schwarzer Bär.

    Du warst so mutig, uns auch mit den allergrößten Schmerzen zu vertrauen. Oft hast Du geweint, weil es einfach so schrecklich wehgetan hat, Deine Ohren wie rohes Fleisch, ich hätte mitheulen können, Rico ….

    Aber das haben wir Drei geschafft, Du, ich und Cathrin …..

    Immer noch müssen Deine Ohren kontrolliert und behandelt werden, damit es nicht wieder schrecklich wird.

    Aber das ist jetzt eine ganz normale Sache, manchmal schüttelst Du morgens den Kopf.

    Und ich verstehe gleich, ah ja wir müssen mal wieder Ohren machen …. ;-) Rico, heute ist unser Verhältnis klar und von Respekt geprägt, unsere Freundschaft ist ein enges Band.

    Immer noch findest Du fremde Menschen doof und sagst das auch deutlich.

    Als wolltest Du sagen: „Ich hab vier Freunde, Herr Strauß, Lutz, Cathrin und mich, so lange von denen keiner stirbt, brauche ich keinen Neuen.

    So warst Du schon immer, gradlinig, konsequent, unbestechlich, stur, na ja und son bisschen Spießer bist Du auch …

    Heute hat Dein Leben eine Routine, einen Rhythmus, den Du liebst und brauchst.

    Morgens gehen wir in den Auslauf - immer mal wieder bekommst Du eine nette junge oder auch ältere Hündin (ja, ich weiß, die jungen sind Dir lieber ;-)) mit in den Auslauf.

    Dann gibt es mittags Fresschen, dann kommt jeden Tag von Montag bis Freitag Dein Herr Strauß treu und pünktlich seit 7 Jahren.

    Dein ältester, verlässlichster Freund, ihr zuckelt zusammen los, ihr zwei älteren Herren.

    Du darfst Dir immer den Weg aussuchen, das Tempo bestimmen, sicher redet ihr Zwei miteinander, was es Neues gibt, eine Gemeinschaft, Freunde für immer.

    Dann kommst Du wieder und willst in Dein Zimmer zum Schlafen.

    Abends bringe ich Dir Dein Abendessen und manchmal eine kleine Überraschung, ein Schweineohr.

    Wir reden jeden Abend miteinander, manchmal nur kurz, manchmal länger.

    Du hast soviel hier erlebt Rico, hast Menschen und Hunde kommen und gehen sehen, kennst alles und jeden.

    Heute kennst Du auch mich, Du hast mich heulend erlebt, verzweifelt, euphorisch, ratlos, glücklich, wütend und albern.

    Manchmal machen wir das Radio im Hundehaus ganz laut und tanzen zusammen. Gut, dass uns dabei nie einer sieht …. ;-) Dass Du so ulkig sein kannst, das weiß wohl niemand …

    In den letzten Jahren habe ich Dir alles erzählt, was mich bewegt, Du hast mir immer zugehört. Hast da auf Deiner Matratze gelegen und mir fest in die Augen gesehen, warst betroffen wenn ich unglücklich war.

    In den allerdunkelsten Momenten haben mir Deine Augen Kraft gegeben, DU hast nie, nie aufgegeben, also tue ich das auch nicht.

    Rico, an den Wochenenden kommt Lutz, noch so ein alter, so ein treuer Freund von Dir.

    Dann ist Wochenende und das ist immer ein besonderes Highlight für Dich.

    Ihr fahrt zusammen Auto, das ist wohl das Allergrößte für Dich.

    Dann macht ihr einen schönen langen Spaziergang und oft geht ihr alle dann noch ein Würstchen essen.

    Lutz kommt auch seit vielen Jahren und ich bin ihm und Herrn Strauß so dankbar, dass sie Dir die Treue halten.

    Aber es ist wohl so, wir alle vier wissen, Ricos Freund zu sein, das ist etwas ganz Besonderes.

    So ist es wohl nun, Rico, Du wirst für immer Tierheimhund sein, aber diese Tatsache hat ihre traurige Bedeutung verloren.

    Es ging vieles schief in Deinem Leben, es war nicht Deine Schuld, Du hattest unter der Dummheit und Verantwortungslosigkeit der Menschen zu leiden.

    Aber nun ist es eben so, nach vorne gucken, das zeigst Du mir immer wieder.

    Heute können wir zusammen viel lachen, richtig dusselig und albern sein. Cathrin schenkt Dir ein weiches rosa Körbchen und Du kugelst Dich wie ein Welpe darin.

    Rico, es gut so wie es ist, wärst Du vermittelt, ich und deine drei Freunde, wir würden Dich so sehr vermissen.

    Mit wem nur würde ich abends noch mal über den Tag reden, wenn Du nicht mehr da wärst??

    Rico, oft sagen Menschen: „Oh, der ist aber böse, oder der hat sie ja nicht alle, der müsste mich ja nun mal kennen."

    Rico, Du bist wie Du bist, ich finde Dich wundervoll, großartig, kauzig, manchmal schlecht gelaunt und manchmal ein lustiger Clown.

    Du wirst mit uns in das neue Tierheim ziehen, Du warst auch schon auf dem neuen Gelände, Du wirst das schönste Zimmer beziehen.

    Rico, wir, Deine Freunde, werden immer bei Dir sein, Dich nie, niemals im Stich lassen, jeden Weg mit Dir gehen, durch jedes Tal und über jeden Berg. Danke, Rico, mein Seelenhund, dass Du mit mir gemeinsam den schwierigen Kampf ausgetragen hast, obwohl Du zu diesem Zeitpunkt schon so schwach und doch so stark warst. Danke Rico, dass Du bei mir warst.

    Freunde für immer ….!

    Kirstin Höfer

    Freunde für immer!

    Und nun hat Rico das Wort

    Entweder- oder und Ausflüge 17.11.2013

    Hallo Ihr,

    Heute bin ich mit einer Super Laune aufgewacht, sozusagen grundlos gut gelaunt.

    Sie hatte auch gute Laune also haben wir das Rücken-Rubbel-Ritual im Auslauf ein bisschen ausgedehnt einfach weil’s so schön war.

    Die Gruppen in den Ausläufen sind gerade sehr überschaubar, es gibt die Singles und Paare und eine ziemlich große Gruppe die Renn-, und Spielgruppe. Leider passt Struppig der rote Kobold mit den Wutanfällen nirgendwo rein, eigentlich ist der ja Single. Leider passt er aber zu mir (zu mir passt eben jeder Hund). Leider, weil Struppi echt anstrengend ist und laut.

    Ich muss auf den aufpassen ihr wisst ja, der ist ein Ausbrecher und Quatschmacher.

    Aber dann fällt mir auf einmal ein, warum ich so gut gelaunt bin: heute ist ja SONNTAG und LUTZ KOMMT!!!

    „Boah, was freu ich mich … Auto fahren!"

    In der Renn-, und Spiel Gruppe ist die Stimmung gut. Sie ist da auch und macht Fotos und spielt und rennt und kuschelt mit. Boje, Chester und Pinki sind auf einem Tages-Ausflug; das heißt denn ganzen Tag weg. Die dürfen dann Auto fahren mit den Leuten nach Hause gehen und gucken wie die wohnen und auch dort essen.

    Kurz vorm Mittagessen (Essen war heute schön mit Fischöl und Dosenfutter drin) kam ein Fundhund. Eine Cocker Oma, total platt und ganz tüddelig. Ich hab sie gefragt, ob sie Ihre Menschen auch beim Jagen verloren hat. „Nee, beim Angeln sagte sie.

    Beim Angeln? Wie geht denn das? ich wollte unbedingt noch wissen ob sie tote Fische gefunden hat.

    Aber die hat nur geschlafen. „Hm, sacht gar nix. Lebt die noch??"

    Zwei Stunden später wurde sie auch schon von ihren Menschen abgeholt. Mann, haben die sich alle gefreut!

    Dann war „Gassi-Geher-Zeit", fast alle Hunde sind unterwegs und ich auch mit Lutz.

    Und, wir sind nicht Auto gefahren, sondern wir sind nach Güls gewandert. Das ist das Tolle oder…. Auto fahren oder zum Anker Grill nach Güls wandern.

    Da essen wir dann immer dasselbe, ich ein Bratwürstchen ohne Senf und Brötchen und der Lutz ein Bratwürstchen mit Senf und Brötchen. Die Lutz Frau ist dann auch dabei und der Hund von Lutz (voll nettes Mädchen).

    Wenn wir dann da so hinwandern, dann sehen wir immer aus wie eine echte Familie, wie ein echtes Rudel. Keiner weiß, dass ich ein Tierheim Hund bin, ich sehe dann aus wie privat.

    Wie ein Hund mit einem richtigen Zuhause und nicht wie einer aus dem Heim.

    Nur die vom Anker Grill wissen das aber die sagen das keinem. So sitze ich dann da, beim Bratwürstchen essen und sehe aus wie jeder anderer Hund mit Familie.

    Das ist schon sehr schön und deshalb ist Sonntag mein Lieblings Tag. Um vier waren wir zurück, ich bin total müde und sehr glücklich. Aber hier war noch viel los, Hunde kommen alle zurück.

    Die schlanken Hunde kriegen alle noch mal ein zweites Essen, Abendessen. Ich nicht wegen dem Bratwürstchen und weil ich nicht schlank bin, sagt Sie.

    Dabei hat Sie bestimmt ein Abendessen obwohl……

    Chester, der Jack Russell Opi hat den Tagesausflug nicht ganz verstanden. Es war auch sein erster. Der dachte er wäre zusammen mit Pinki adoptiert worden und war traurig, dass die netten Menschen ihn nicht für immer mitgenommen haben.

    Boje kennt das schon und kam begeistert zurück gestürmt und hat gequasselt und gequasselt was sie alles erlebt hat. Sie roch aber normal also hat sie keinen toten Fisch getroffen sonst wäre ich echt neidisch geworden, abends gab’s für mich ein trockenes Plätzchen, das ist eigentlich OK aber im Nachbarzimmer höre ich das typische „ Kraaacks ".

    Mein Nachbar hat ein Schweineohr gekriegt („Heeee ist das etwa eins von meinen beiden? „)

    Nein Rico, deine liegen hier auf der Fensterbank! Ich mache die Nasenlöcher ganz weit auf: stimmt die liegen da.

    „Rico, du hattest Bratwürstchen heute Mittag, entweder, oder".

    Das Leben is schon schwierig, immer heißt es entweder oder. Kann Hund denn nicht einfach beides haben? Also Bratwürstchen und Schweineohr, oder Mosel mit toten Fischen und Schrebergarten mit Igeln? Lutz und Onkel Strauß ?

    Immer geht nur eins und das andere gerade nicht.

    Aber heute war alles schön. Ich liege auf meinem warmen Bett und mache die Nase wieder ganz weit auf. Im Dunkeln kann ich meine Schweinohren nicht sehen, aber riechen …vielleicht gibt’s ja morgen eins davon.

    Oder übermorgen .. oder so ..

    Naacht …

    Rico

    Von 24 Plätzchen und der Hunde-Schubse 29.11.2013

    Wisst ihr was ne Hundeschubse ist??? Nicht? Dann seid froh, wir haben eine – leider!

    Das ist nämlich der Grund, warum so manches Gassi-Gehen keinen Spaß macht.

    Die Hundeschubse heißt Sonja und sie ist Hundelehrerin (sagt Sie) aber eigentlich zeigt die den Gassi-Gehern wie man Hunde schubst. Zum Beispiel wenn Gassi-Zeit ist. Meine Kumpels freuen sich ja wie doof da drauf: mach’ mir einen Menschen an die Leine und dann Zaaawuuum!!…. geht’s in den Wald.

    Leider dürfen wir ja nicht alleine in den Wald, oder an die Mosel; wir müssen Ballast mitnehmen. Langsame Menschen! Meine Güte mit zwei Beinen kann Mensch natürlich auch nicht richtig laufen.

    Also müssen wir die Menschen ziehen. Voll anstrengend, aber Jay Jay kann das richtig gut. Der kann sogar dicke Menschen ziehen.

    Die Hunde-Schubse aber will uns Hunde immer langsam machen, damit die Menschen voll faul sein können. („Mann, ihr könntet doch mit rennen! Wäre gut für Euch".) Aber nein, die macht uns Hunde langsam und will, dass die Leine nicht straff ist.

    Auch am Ausgangstor zeigt sie den Menschen wie man Hunde wegschubst damit der Mensch zuerst durch gehen kann.

    Voll unfair, ich finde ja, wer zuerst am Tor ist, darf auch zuerst durchrammeln, mit vollem Wums! OK, mussde eben sehen, als Hund, wie Du Deinen Menschen schnell genug hinterher zwergelst. Draußen dann erst mal richtig Tempo machen, wenn die Menschen bremsen. Musst du als Hund eben alles geben. Wenn was gut riecht, dann ramme alle vier Pfoten in den Boden, bleib steif stehen, lass den Menschen nicht durchgehen, dass sie dich weiterzerren.

    Wann es weiter geht, bestimmt Hund, nicht Mensch! Damit sind wir immer gut gefahren. Du kannst deinen Menschen auch dressieren, setz dich mit Schwung direkt vor ihn, fixiere ihn mit einem coolen Blick und schon wirst du sehen… schmeißt der ein Leckerchen ab.

    Meistens brabbeln sie dann.: Sitz und brav. Kannste aber ignorieren, als Hund.

    Ja, so war das früher, vor der Hunde-Schubse, jetzt kommen meine Kumpels immer fix und fertig vom Gassi zurück. Wendungen machen, am Tor warten, auch wenn Hund zuerst da war und langsam laufen….. sonst wird Hund geschubst.

    Ich musste das ja nie mitmachen, nicht auszudenken, wenn die meinen Onkel Strauß umdreht, damit der mich auch schubst.

    Onkel Strauß macht mir immer das Tor auf, dann gehen wir gemeinsam langsam durch. Onkel Strauß zieht auch nicht, der läuft so wie ich, langsam und wir gucken uns alles genau an. Hinsetzen tue ich mich nur wenn Sommer ist und wenn Onkel Strauß auch sitzt, auf ne Bank und ich davor.

    Bin ich froh, dass ich nicht mehr jung bin und zu der Hunde-Schubse in den Unterricht muss.

    Heute Abend hat sie was mitgebracht. „Guck mal, Rico!, (ja, ich guck schon) Weißte was das is? (oh je, Medizin? neuer Hut? riecht ja nach nix). „Ein Adventskalender für Hunde! („Äää?) „Da sind Plätzchen drin! („ Uui, Plätzchen? Lass rüber wachsen!)

    „24 Stück!(„Ja, is doch egal wie viele, gib her!)

    Die gibt’s übermorgen!(„Was? wieso?) „Da is der 1. Dezember.

    („Weiß ich, da is meine Sendung".)(Anmerkung: Rico hatte Sonntags auf Antenne Koblenz eine Radio Kolumne) „Und dann gibt’s eins. („EINS ?? Sind doch ganz viele.)

    Und dann, überübermorgen, wieder eins. („Was redet die denn da für einen Müll? Wer isst denn nur EIN Plätzchen am Tag, wenn doch ganz viele da sind?")

    Jeden Tag eins, grinst sie" (und sieht so dämlich aus, wie sie da grinst).

    „Jeden Tag eins? frage ich. „Ja, grinst debil weiter. („Was’n das für ne blöde Idee? Müssen wir sparen? Haben wir nur noch diese 24 Plätzchen und sonst keine mehr?")

    Guck mal, Rico, ich hänge es dahin, dann kannste den Kalender sehen. („FOLTER, wieso muss ich mir den denn angucken? Ich will JETZT alle 24 Plätzchen!) Ich verdrehe meinen Kopf: da hängt das Ding, aber draußen!!!

    Odin hat auch einen („Na super!" Hängt auch draußen und auch nur eins am Tag!)

    Schlaf gut, Rico, ….. Sagt sie und geht…

    Im Halbdunkeln sehe ich das Ding da hängen. 24 Plätzchen, ich könnte es runterstarren mit meinen neuen Augen……. oder mir Sturm wünschen, dann fällt es runter….

    Ich muss darüber nachdenken warum es jetzt kein Essen mehr gibt, nur noch ein Plätzchen am Tag und anscheinend auch nur Odin und ich, der Rest muss hungern……

    Ob es wohl jetzt soweit ist, dass wir kein Mittagsessen mehr kriegen, weil es tatsächlich „alle ist??? Alle,…. ein trostloses Wort!….. Ich gucke wieder auf das Ding….. noch für 24 Tage Plätzchen und dann ?????

    Besorgte Gute Nacht Grüße

    Euer Rico

    Von Planänderungen und Nachtschichten 01.12.2013

    Warum ich jetzt schon schreibe??? Na das könnt Ihr SIE mal fragen….. Alles verfriemelt heute.

    Erst war ja noch alles gut, der Tag schön das Wetter OK Mittagessen gut. Meine Sendung lief ja heute und einige Leute waren mittags da und guckten mich an.

    Einige raunen: „Das isser ,der berühmte Rico, ja das isser." Ich nämlich …. Das Raunen, das finde ich schon ganz gut. Gerade bin ich ins Bett gebracht worden und habe mein Adventskeks gekriegt aus dem Ding (jetzt sind es nur noch 23 Plätzchen …)

    Da sagt sie: „Du, wir müssen uns heute kurz fassen!" (Mir egal, ich kann mich ja kurz fassen aber du??)

    Ich komme nämlich heute Nacht noch mal. (WIE bitte?) „Ja also, ich wollte Dir das ja früher sagen, (haste aber nicht) „heute Nacht kommen neue Kumpels. (Jo können ja gerne kommen aber nicht nach Bettchenzeit) „Wieso kommen die Nachts?, frag ich. „Weil die fliegen! (OK, Sie lügt wieder, wie Struppi oder erzählt Mist).

    Fliegende Hunde?, frag? Ich und hoffe sie merkt, was Sie für einen Müll erzählt. „Ja, aus unserem Partner Tierheim Malta". (Meine Partner sind das nicht, wenn das deine sind, dann nimmt die Kumpels heute Nacht mit nach Hause!)

    Die landen um 22 Uhr, (aber nicht hier! Das sag ich Dir!) Ich müsste dich dann leider wecken. (Mein Dienst geht von 8 Uhr bis 17 Uhr 30; Überstunden hab ich schon genug)

    "Mann Rico, das sind doch so arme Socken. Sei mal tolerant….. (tolerant? Ja, bin ich … in der Dienstzeit)

    Du bist ein Spießer, sagt sie (Ja und ich bin’s gern, bin ich immer gut mit gefahren!)

    Frag doch mal die Nachbarn, was die dazu sagen, Greg und Elvi.

    OK, mach ich, sagt sie und geht nach nebenan. (Und jetzt guckt, wie die gucken, als sie sagt, dass heute Nacht noch Kumpels kommen.)

    Rico nicht sauer sein. (Sauer? ich finde es UNMÖGLICH, wo ich berühmt bin, mich zu stören.) Jetzt schlaf mal schön bis später, sagt Sie noch. (Na warte, was ich dir heute Nacht erzähle!)

    Empörte Grüße, Rico

    Flüchtlinge, wilde Tiere und Hundeschubsen Tag 02.12.2013

    „Hey, …Kaum ein Auge zu gemacht heute Nacht. Von wegen ich-weckedich-heute-Nacht-um-22 Uhr-mal-kurz". Um 22 Uhr Nachts??!!! Rammeln die in mein Hundehaus. Wir waren schön am Schlafen. Bautz! Geht die Tür auf und da latscht Sie mit dem ersten Flüchtling aus Malta rein

    Wir sind alle aus dem Schlaf geschreckt, einer nach dem anderen kam da rein. Eigentlich nette Kerle, höflich haben keinen Mucks gesagt und sind ganz still rein gekommen.

    Aber Mann mitten in der Nacht und so viele? Also ich konnte se nicht mehr zählen.. aber so ungefähr 112 Hunde. „RICO ÜBERTREIB ES NICHT ES WAREN FÜNF!!! „

    „Gut .. Fünf, aber den Aufwand, den Sie machte und die Frau Jutta und der Philip von der Tierrettung, der hätte auch für 112 gelangt echt.

    Getüdelt und gesäuselt und Fotos gemacht. „MAAAAN, wir wollen pennen! Raus hier habt ihr kein Zuhause??" Dann gingen die endlich. Im Hundehaus war dann noch Getuschel ist ja klar. Fünf neue, da will ja jeder wissen woher und warum.

    Ich wollte nur eins wissen: „Sach mal seid ihr echt geflogen?, hab ich den Reiseleiter, den Rolli gefragt. „Ja klar, sagt der, „von Malta bis hierher in euer Haus".

    Schweigen im ganzen Haus, jeder macht sich so seine Gedanken über fliegende Hunde…. Ich denke nur: „ Klasse, ne ganze Horde Struppis. Die lügen alle! Fängt ja gut an!"

    Heute morgen wieder so ein Gewese um die. Die müssen alle Jacken anziehen -sehen echt aus wie ne Reisegruppe aus Osnabrück. Ich gehe vorbei und sag nur: „Doller Fluganzug!"

    Ich gehe dann mit Ihr in das Arztzimmer, weil ich so ne kleine Wunde am Fuß hab und einen Verband brauch. Nix Schlimmes, aber ich darf nicht dran lutschen und da muss Salbe drauf. Im Arztzimmer kommt mir ein sensationeller Geruch in die Nase, in einer abgedeckten Kiste raschelt es leise….

    EIN FUCHS! ! In der Kiste!!…. Sie hat mir einen Fuchs besorgt! Einen eigenen Fuchs! Zum Spielen und Jagen und Dran-Lutschen!

    Ich bin ganz gerührt. Sie hat mich ja doch lieb! „Is das meiner?", flüstre ich, weil ich so ergriffen bin von dem tollen Geschenk.

    „Rico, Nase weg da!, raunzt sie mich an. („Das kann man ja auch netter sagen!)

    Ich will ja nur mal kurz gucken. Sie fummelt mir den Verband dran …

    „Nase weg!, quakt sie los, „der is nicht für Dich! (Kein Fisch, keine Maus, kein Fuchs! Ich hab ein armes Leben!)

    Ich gehe in meinen Auslauf, die Flughunde stehen in ihren lächerlichen Jacken im Nachbarauslauf und gucken mich stumm an. Ich gucke zurück: sehen nett aus, wirklich! Wenn das nur nicht so Lügner wären.

    Mittags sagt Sie: „Rico, ich muss heute Mittag weg, zum Zirkus wegen den Tigern": (Spinnst Du? Die holst du doch nicht, oder? Das Boot ist voll! Fliegende Hunde, Füchse und jetzt noch Tiger!)

    „Bin bald wieder da" …..

    Dann kam Onkel Strauß. Dem hab ich alles, alles erzählt. Auf dem Rückweg habe ich die Hundeschubse getroffen. Heute waren fast alle Hunde wieder in der Schule.

    Also die Menschen gehen bei unseren Hunden in die Schule. Mann, da war was los! Aber die Kumpels hatten echt Spaß. Die neuen Gassi Geher sind noch so nett. Bis sie das Am-Tor-Wegschubsen lernen.

    Heute Abend habe ich wieder ein Plätzchen aus dem Ding gekriegt, eins Aber auch noch einen Kauknochen das is son bisschen wie ne Zahnbürste aber besser als nix ..

    Ich gucke Sie an: „Bitte kann morgen mal ein ruhiger Tag sein….mit?"….

    „Mit was?", fragt sie.

    „Hm mit ohne Füchse, Tigern und ohne Nachts wecken? Ohne Schubse, aber mit Rückenrubbeln und mehr erzählen …?"

    „Ja Rico, morgen machen wir das alles ….. ohne Füchse und ohne Tiger und heute Nacht weckt Dich keiner! Gute Nacht schlaf gut, Rico!"

    „Schlaf auch gut", denke ich. Aber den Fuchs hättest Du mir echt schenken können…

    „Dem, sagt Sie noch, „haben wir die Freiheit geschenkt…..

    Was ist wohl wirklich Freiheit? Muss ich drüber nachdenken und auch darüber ob ich so was haben will….

    Euer Rico ….. soooo müde

    Und sie fliegen doch ….03.12.2013

    Boha, is das kalt geworden, Maaaan…

    Nach einer halben Stunde im Kinder-, und Mädchen Auslauf (heute kein Struppi) wollte ich dringend wieder in meine Bude.

    Aber da war der Zimmer Service ja noch am werkeln .Da hab ich laut gerufen: „Haaalooooohaaalooooo mir is kaaaalt, ich will in meine Bude Sehe Sie rumwuseln, Bettchen ausschütteln, putzen, schrubben und denke irgendwie war die Alte auch mal schneller.

    Haallooo, rufe ich wieder hat’s ja vielleicht nicht gehört.

    Nee hat se nicht, wuselt weiter. Ich verstärke mein Rufen HHAAAALOOO, der Rico will aus dem Mädchen Paradies abgeholt werden!

    Kommt endlich die Antwort: „Ja doch, ich hör Dich ja! (Dann sag’s doch auch!) „Ich komme gleich! (Gleich, dieses blöde, blöde Wort was eigentlich nix bedeutet. Nix, gar nix, kann alles sein!

    „Wann is denn gleich??? „Mann Rico, nu hetz doch nicht! (Hetzen? Mir is der Rotz in der Nase gefroren, ich kriege Lungenentzündung und habe eisekalte Pfoten)

    Dann is gleich! Sie lässt mich raus und ich darf alleine gehen in meine Bude. (Bin ja kein Baby ich weiß ja wo meine Bude ist)

    Wenn es so kalt ist, dann hat Sie oder Sabine oder auch Maren ordentlich Stress. Dann muss da mal echt voran gemacht werden, weil wir alle nicht so lange draußen sein können.

    Ich döse in meiner Bude, denke immer noch über Freiheit nach und wo der Fuchs wohl hingekommen ist.

    Da kommt sie und sagt: „Rico, guck mal da ist ein riiiesen Packet angekommen. „Für mich?, frag ich. (Klar für mich das kann nur für mich sein)

    "Ja, für dich, Apollo und Odin (Hä?) Ich gucke, aber Apollo ist sehr klein geschrieben also praktisch könnte das auch was ganz anders heißen. Drin war alles was, den Puls auf 200 bringt.

    Ohren, Rinderkopfhaut, Ochsenschwänzchen…Alles irre und soooviel! !!! Ich gucke Sie an „ Party?? Sie sagt nix. „Na komm, Hund muss die Feste feiern wie sie fallen.

    OK, Party heute Abend.

    Ich summe wieder vor mich hin und überlege, was ich wohl nehme, ein Ohr oder ein Schwänzchen… oder…

    Onkel Strauß kommt und wir zuckeln los Richtung Stadt.

    Beim Zurückkommen, sehe ich die Flughunde auf der großen Wiese. Die Sonne scheint und die haben keine Anzüge an.

    Rolli der Chef kommt an den Zaun, starrt mich an. Ich starre zurück…..

    Minuten vergehen. „He Alter, sagt er dann, (ich lasse mich nicht herausfordern) jetzt pass mal gut auf, sagt er und dreht sich um.

    Dann macht er in seiner Truppe eine Ansage und auf einmal….. Also ich hab’s gesehen, wirklich und sie hat das Beweisfoto: auf einmal fliegt einer von denen über die Wiese.

    Der Rockt der fliegt und dann die anderen alle auch …. ich bin fassungslos, so was habe ich noch nie gesehen.

    Rolli kommt an den Zaun zurück….. Starrt mich wieder an, stumm. Ich starre zurück.

    Und?, sagt er, „was sachste ???"

    Hab ich schon oft gesehen, Flughunde eben, ist doch was ganz normales. Gut, dass Onkel Strauß weitergeht. „Sorry, Alter, sag ich, „ich hab Termine.

    Wir schlurfen zu meiner Bude.

    Abends is Party und es ist schön wie immer mit Musik und ich habe einen Ochsenschwanz bekommen.

    Sie freut sich mit uns sagt gute Nacht und geht.

    Ich kuschel’ mich in mein Bett und denke über Rollis coole Truppe nach. Seine Gruppe kann fliegen… ich denke an Struppi, meinen Stalker, der ständig labert und lügt….

    Das ist meine Gruppe….. Hm …

    Ich kann nur hoffen, dass Rollis Gruppe schnell kleiner wird und die vermittelt werden, damit er nicht mehr so lange damit angeben kann …

    So fliegen zu können, ehrlich das ist ziemlich großartig …

    Gute Nacht aus meiner Bude ….

    Rico …

    Freiheit schenken 05.12.2013

    Gleich vorne weg… ich bin traurig und ein bisschen mutlos. Der

    Enjoying the preview?
    Page 1 of 1