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Im Garten der Leichten Leute: Ein Erlebnis an der Grenze des Lebens
Im Garten der Leichten Leute: Ein Erlebnis an der Grenze des Lebens
Im Garten der Leichten Leute: Ein Erlebnis an der Grenze des Lebens
Ebook41 pages25 minutes

Im Garten der Leichten Leute: Ein Erlebnis an der Grenze des Lebens

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About this ebook

Der Bergsteiger Paul Seiler und sein Team haben sich verschätzt. Kurz vor der Besteigung des Gipfels ereilte sie ein Unwetter. Als er im Spital aufwacht, findet er sich in einer Welt zwischen Leben und Tod wieder. Als letzten Wunsch will er noch einmal in den Garten. Dort erlebt er wundersame Dinge an der Grenze seines Lebens.
LanguageDeutsch
Publishertredition
Release dateMay 14, 2022
ISBN9783347646254
Im Garten der Leichten Leute: Ein Erlebnis an der Grenze des Lebens
Author

Klaus Nasilowski

Klaus Nasilowski, geboren 1962 in Hannover, ist Gartenbauingenieur und lebt mit seiner Familie im badischen Schopfheim. Seine besondere Leidenschaft sind Bilder und Geschichten im Grenzbereich zwischen Fantasie und Wirklichkeit. In seinen Geschichten und Erzählungen thematisiert er die großen und kleinen Schwächen der Menschen. Immer mit einem Schmunzeln bearbeitet ganz nebenbei auch die großen Themen der Menschheit.

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    Book preview

    Im Garten der Leichten Leute - Klaus Nasilowski

    Langsam fand Paul den Weg zurück ins Bewusstsein. Neonlichter schienen ihm hell ins Gesicht. Er lag in einem Bett, eingehüllt in weiße Laken. Mit dem Wachsein kamen die Schmerzen zurück. Sie breiteten sich rasend aus wie ein Lauffeuer vom Kopf in den Hals und von dort weiter in den ganzen Leib bis hinunter in die Arme und die Beine. Es waren Schmerzen der Hölle. Schweiß bildete sich auf seiner Stirn. Beim leisesten Versuch, irgendetwas an seinem Körper zu bewegen, nahmen sie noch einmal zu.

    „Atmen sie, atmen sie, es ist reiner Sauerstoff, sagte eine Frauenstimme ganz nah bei ihm immer wieder. Mit verschwommenen Augen nahm er die Frau in weißer Kleidung wahr. „Er wacht auf! schrie sie in den Raum. „Er lebt!"

    Mehrere Menschen schienen jetzt um ihn herumzustehen. Paul stöhnte rohe Laute in den Raum. Ein richtiges Wort konnte er nicht mehr aussprechen. Stattdessen rann warmes Blut aus seinem Mund.

    Dann schob sich das Bild eines älteren Mannes mit weißen Haaren in sein Gesichtsfeld. „Schauen sie mich an", befahl der Mann mit eindringlicher Stimme.

    Er versuchte es. Ein neuer Ansturm der Schmerzen überwältigte ihn innerhalb von Sekunden. Wie eine Welle wälzten sie sich über ihn hinweg. Alles vor seinen Augen verschwamm für Sekunden und wurde dann wieder klarer.

    „Ich bin Professor Werner Hartmann, Leiter der Chirurgie, stellte der Mann sich vor. „Und wer sind sie?

    „Paul Seiler", stöhnte er. Sicher hatte keiner das verstanden, dachte er. Alpinist … freier Journalist und Blogger, wollte er noch hinzufügen, aber es blieb bei den Gedanken, die ungehört im Raum blieben.

    „Es hat sie böse erwischt, hörte er den Mann aus der Tiefe des Raumes reden. „Sie können Gott danken, dass sie überhaupt noch leben.

    Dann schien der Professor wieder ganz nah bei ihm zu sein. „Jetzt sind sie gerade wach, stellte er fest. „Sagen sie, haben sie noch einen Wunsch? Sagen sie es uns jetzt!

    Einen Wunsch? Seine Gedanken arbeiteten sich quälend langsam durch die Ströme der Schmerzen. Das kann nur ein letzter Wunsch sein, oder so etwas …

    „Garten!" stöhnte er einmal, zweimal durch die gebrochenen Kiefer.

    „Er will den Garten sehen, Herr Professor!", meldete

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