The Book of A. J.: Gespräche zwischen einer jungen Mutter und ihrer Hebamme
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Über dieses E-Book
Susan und Martina haben dieses Buch gemeinsam geschrieben, um es werdenden Müttern und denen, die sich noch ein Kind wünschen, zu ermöglichen, die Schwangerschaft und Geburt zu einem unvergesslich schönen Erlebnis zu gestalten. Gerne darf dieses Buch auch Menschen, die sich einfach für das Wunder Baby interessieren, inspirieren.
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Buchvorschau
The Book of A. J. - Susan Sobotta
Vorwort
Susan
Hier teile ich mit dir meine Erfahrung der Schwangerschaft und Geburt einfach aus dem Grund, dass ich das Gefühl habe, dies tun zu müssen, es fließen zu lassen. Danke.
Martina
Als Susan mich das erste Mal kontaktierte, mit der Anfrage, ob ich bei ihrem Buch über Schwangerschaft und sanfte Geburt mitwirken wollte, war ich ehrlich gesagt erst ein wenig skeptisch… noch ein weiteres Buch über Schwangerschaft und sanfte Geburt? Vor allem war ich aber auch unsicher - wie schreibt man ein Buch? Schließlich habe ich mich mit Susan getroffen, um zu hören, was sie erzählen möchte und habe ihr zugesagt. Also ließ ich meine Gedanken fließen, sortierte sie zu Worten und beschrieb Gefühle und Erfahrungen, die wohl doch schon länger darauf gewartet hatten, dass sie sprudeln und nach außen dringen mochten. Nun hoffe ich, dass es Menschen gibt, die sich dafür interessieren, was dabei herausgekommen ist.
Danksagung
Danke an alle, die an diesem Buch und an seiner Entstehung mitgewirkt haben, bewusst und unbewusst.
Danke vor allem an meinen Mann David Sobotta.
-Susan-
Danke an Peter, Felix und Amaya für ihre motivierende Unterstützung sowie Klaus Horn für sein Korrekturlesen.
-Martina-
Wie alles begann und wie wichtig es war,
auf meine Intuition zu hören
Susan
Ich kam von der Arbeit und merkte immer öfter, dass ich tierischen Hunger hatte, irgendwie gefühlt „für zwei essen könnte. Als dann das zweite Mal meine Periode nicht kam, davor war sie sehr schwach, hatte ich so ein Gefühl – ihr kennt den Spruch „Frauen und ihre Intuition
Also habe ich auf meine Intuition gehört – auf dieses Thema möchte ich später noch etwas näher eingehen – und habe zu meinem Freund gesagt, dass ich einen Test machen möchte, eben diesen einen besagten Test - wenn meine Periode nicht innerhalb dieser Woche noch eintritt. Als ich dann am nächsten Montag in die Arbeit ging, hatte ich mein Vorhaben aber schon wieder vergessen. David erinnerte mich dann im Laufe des Tages daran und ich kaufte nach der Arbeit gleich zwei Tests – auch rein aus dem Gefühl heraus. Am Abend machte ich dann gleich einen Test, auch, wenn ich wusste, dass der Morgenurin für solche Tests wohl zuverlässigere Ergebnisse liefern würde. Aber mal ehrlich – welche Frau möchte nicht sofort wissen, ob es so ist oder nicht. Also hatte ich nach dem ersten Test ein Positiv-Zeichen und dachte mir, „Ok, krass. Ich fühle mich echt gut bei dem Gedanken, schwanger sein zu können. Aber abwarten, mal schauen, was der Test morgen früh ergibt."
David und ich verblieben so, dass wir den Test am nächsten Morgen noch abwarten und dann, sollten wir schwanger sein, gleich zum Arzt gehen, um 100%ige Gewissheit zu haben. Gesagt, getan. Am nächsten Morgen war das Erste was ich in Angriff nahm, dieser Test – der dann auch positiv ausfiel. Aber irgendwie fühlte ich mich weder gut noch schlecht. Also weder hoch erfreut, noch zutiefst betrübt oder ähnliches – irgendwie neutral gleichzeitig aber doch irgendwie gut. David wartete geduldig im Wohnzimmer und ich verbrachte bewusst ein paar Minuten länger im Bad, um die Situation auszukosten, zu schauen, was dieses Ergebnis, dieses eine krasse Ereignis mit mir macht, welche Gefühle hochkommen. Und es kamen freudige, glückliche, YEAH-Gefühle. Einfach nur erfreut und glücklich. Ich ging zu David mit den Worten: „Japp, wir sind schwanger! und YEAH, wir freuten uns gemeinsam – aber doch noch etwas verhalten „Also, das heißt, ab zum Arzt, oder?
fragt er. „Ja, krass, oder?" sagte ich. Also fuhren wir direkt zum Frauenarzt, um es abklären zu lassen. Dort saßen wir auch wieder hocherfreut, gleichzeitig total gespannt und ich schaute automatisch auf jeden Babybauch jeder Frau, die uns entgegenkam. Oh mein Gott, so werde ich auch mal aussehen. Wir wurden aufgerufen, schilderten unser Anliegen und ich wurde untersucht.
Der Frauenarzt schaute mit seinem tollen Ultraschallgerät in meinen Bauch und teilte mir innerhalb von Sekunden erfreut mit, dass wir in der sechsten Woche schwanger sind, dass ein kleiner Knopf, eine kleine Bohne in meinem Bauch heranwächst. Ich konnte nur grinsen vor lauter Freude.
Trotzdem, dass uns der Frauenarzt unsere Freude ansah, fragte er uns, ob wir uns über diese Nachricht freuen würden. „Ja, natürlich! sagten wir fast aus einem Mund. Aber auch an dieser Frage erkannte ich, dass ich die richtige Wahl getroffen hatte, diesen Frauenarzt als meinen ärztlichen Begleiter gewählt zu haben, denn er hat Menschenkenntnis und weiß von seinem Fach eine Menge. Wir bekamen dann noch unser erstes Foto von unserem kleinen Würmchen oder eher Böhnchen, dann erklärte er mir viele Dinge, vor allem, dass ich essen und trinken darf (natürlich ohne Alkohol und Rauchen), was ich möchte und wonach mein Körper sich sehnt bzw. wobei es mir gut geht. „Sie dürfen sich die Nägel lackieren, Ihre Haare machen, tanzen, Sex haben, etc. – alles, was ihnen Spaß macht und wobei es Ihnen gut geht. Schauen Sie sich keine Youtube-Videos an, Ihr Körper macht das so, wie es sich gehört und wie es für ihn richtig ist.
Und was ich auch noch gut fand, dass er zum Abschied meinte, wir sollen die Nachricht erst dann verbreiten, wenn UNS danach ist und wir uns gut dabei fühlen. Wieder ein Indiz der guten Wahl. An diesem Tag war ich, sobald wir nach Hause kamen, nur noch platt und müde und wollte nur noch schlafen.
Der Körper realisiert das Ereignis und schaltet auf Sparmodus, um sich ganz und gar auf die neue Situation einzulassen und alles zu geben, um das Beste zu kreieren, was er mit dir und deiner Energie kreieren kann. Die ersten drei Monate waren dann von Vorfreude, Übelkeit, und trotzdem nur drei Situationen, in denen ich sprichwörtlich hätte kotzen können, aber nichts aus mir raus kam, weil „nur" die Hormone verrückt gespielt haben, geprägt. Nach der Arbeit kam ich manchmal völlig fertig heim, hatte teilweise überhaupt keinen Appetit und hätte nur schlafen