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Gattissimo!
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Ebook106 pages23 minutes

Gattissimo!

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About this ebook

Vor dem Pforten einer Mecklenburgischen Reha-Klinik wird eine Katze gefunden. Es beginnt eine ungewöhnliche Partnerschaft zwischen dem eigenwilligen Zuwanderer und dem Stammpersonal. Mediator ist der Chefarzt, der als "Dokter Pierrot" verstanden wird.
LanguageDeutsch
Release dateJan 5, 2017
ISBN9783946267263
Gattissimo!
Author

Irene Pietsch

Irene Pietsch, geborene Klein-Walbeck, ist Verfasserin von Sachbüchern, Dokumentationen, Reportagen, Erzählungen, Satiren, Romanen, „Faction“ und Lyrik. Darüber hinaus arbeitet sie als Illustratorin. Ihre Protagonisten bewegen sich gerne auf musischem Parkett. Ihre Romane und Erzählungen haben ohne Ausnahme authentische Hintergründe. Als Jugendliche und junge Erwachsene gehörte sie zum "Maitri Sangh", der jungen Gesellschaft der Deutsch-Indischen Gesellschaft Bremen sowie dem Vorstand der Deutsch-Indischen Gesellschaft Stuttgart. Mit der sogenannten Perestroika, die Möglichkeiten zu bieten schien, Russland und seine Völker näher kennenzulernen trat sie in die Deutsch-Russische Gesellschaft e.V. (früher Gesellschaft Bundestepublik Deuschland - Sowjetunion e.V.) ein und wurde Schatzmeisterin der Gesellschaft. Als solche kam sie Kontakt mit etlichen Offiziellen auf der russischen Seite. Es gehörte zu ihren schwierigen Aufgaben, den kommunistischen Mitgliedern der Gesellschaft zu erklären, warum auch in Deutschland im Bereich rechtskonformer Titel nicht mehr "Sowjetunion" genannt werden konnte und durch die territoriale Bezeichnung "Russland" ersetzt werden musste, was zum geschlossenen Austritt aller Mitglieder führte, die der kommunistischen Partei angehörten, die Jahre zuvor in der Bunderepublik Deutschland verboten gewesen war. Irene Pietsch gehört nun zu den Freunden und Förderern der Symphoniker Hamburg e.V. . Die Hintergründe ihrer Bücher sind in allen Weltreligionen zu finden, wobei der sogeannte Nahe oder auch Mittlere Osten ihre besondere Aufmerksamkeit hat,

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    Book preview

    Gattissimo! - Irene Pietsch

    1

    Ich sage es gleich vorweg:

    Alles war ganz anders, ist es noch und wird es bleiben, wenn …

    Ja, wenn es nicht den Freitag gäbe, den Freitag im Allgemeinen und im Besonderen.

    Freitag, je nach Zählung der 5. oder 6. Wochentag, aber in jedem Fall ein Tag mit Imponiergehabe.

    2

    Plötzlich war das Thema Katze da. Wahrscheinlich kam es montags auf. Nicht einmal, nicht zweimal, sondern an allen folgenden Tagen und überall.

    Katze war nicht genug.

    Zwei Katzen.

    „Zwei Katzen?"

    „Zwei Katzen!"

    „Zwei Katzen zusammen?"

    „Wo kommen wir da hin!"

    „Eine Katze uuund???"

    Kunstpause.

    Dann wie der Stoß aus einem Maschinengewehr:

    „Katta."

    „Ein was?"

    „Ein Kaaata."

    ???

    „Ein Kahater".

    Denkpause.

    „Was!!?? Ein Kater?"

    Das Maschinengewehr: „Jawoll!

    Eine Katze und ein Katta."

    „Das müssen wir unter Beobachtung halten!"

    Wieso „das und nicht „die?

    Wahrscheinlich war es an einem indifferenten Mittwoch, als die Frage zum Satzgegenstand wurde.

    Die Überraschung über die Dualität eines als Katze wahrgenommenen Wesens mit teilbarer Geschlechtlichkeit legt den Verdacht nahe, die Unentschiedenheit könnte vom Mittwoch herrühren. Unter Umständen vom Samstag, der auch als Sonnabend daher kommt, um leichter mit dem Sonntag verwechselt werden zu können.

    3

    „Sind es zwei?"

    „E s !" Meine Muskeln waren in Alarmbereitschaft. Ein Satz – mein Einsatz. Ich nehme den Übeltäter ins Visier. Ein Rollifahrer. Den ollen Laptop auf dem Schoß. Nichts anderes als die neueste Statistik im Kopf. Alles Spitz auf Knopf.

    „Wirklich zwei? Sind da nicht sieben Schwänze? Jede Wette: es werden mehr!"

    Er wettete mit sich selber. „Topp, die Wette gilt."

    Er schlug sich auf die Schenkel.

    „Katzen und Sex sind wie Rothaar und Hex."

    Auch das noch! Ein Möchtegern mit Ambitionen. Denker fällt aus, bleibt nur noch Dichter. Ich halte den Mund. Aus gutem Grund. Mir drehte sich jeder einzelne meiner Mägen um, der Morgen- Mittag- und Abendmagen. Sogar der Hochzeitsmagen. Ich hatte ihn mir nach Abschluss der Berufsschule zugelegt. Für alle Fälle.

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