Erfolgreich Lastenhefte schreiben: Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für den Mittelstand
Von Björn Schorre und Carolina Pasamonik
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Buchvorschau
Erfolgreich Lastenhefte schreiben - Björn Schorre
„Wer die Geometrie begreift, vermag in dieser Welt alles zu verstehen."
(Galileo Galilei)
Diese Unterscheidung stellt ein Thema dar, das zurzeit sehr viele Menschen beschäftigt und bei dem wir einige Zusammenhänge klären müssen, um im weiteren Verlauf die Umsetzung besser zu verstehen.
Wenn wir von Spezifikationen sprechen, so müssen wir drei Ebenen berücksichtigen. Die oberste Ebene ist die Kundenebene. Dort gibt es zum einen die sogenannten „Customer Requirements" oder Kundenanforderungen. Das sind beispielsweise ganz klassische Lastenhefte, die Sie vom Kunden oder dem Produktmanagement bekommen. Zum anderen gibt es zusätzlich auch noch Stakeholder Requirements. Das sind Anforderungen von Interessengruppen, die beispielsweise in internen oder externen Normen fixiert sind. In einer Normenkommission wird hierbei festgelegt, dass ein gewisses Thema in Bezug auf die Anforderungen immer gleich definiert wird.
Diese beiden Artefakte sind die Spezifikation auf der Kundenebene – im allgemeinen Sprachgebrauch ganz klassisch die Lastenhefte.
Dann haben wir bei komplexeren Systemen noch eine direkt darunter liegende Ebene, die Systemebene. Auf dieser nächsten Ebene – klassisch gesehen sprechen wir hier vom Pflichtenheft – gibt es im englischen Sprachgebrauch die System Requirements Specification (SRS). Das ist die Spezifikation der System-anforderungen. Dazu kommt ein zweites Dokument, die System Architecture Specification (SAS) bzw. die Architekturbeschreibung des Systems auf dieser Ebene.
Ich empfehle, auf der Lastenheftebene (= Kundenebene = „Wünsch-Dir-Was" des Kunden oder Produktmanagements) pragmatisch zu bleiben.
Abbildung 1: Ebenen der Spezifikationen
Wichtig ist hierbei, dass ein Weglassen von Inhalten nicht bedeutet, Aspekte oder Teilinhalte unbedacht wegzulassen. Vielmehr geht es darum, das, was Sie mit Sinn und Verstand wirklich nicht brauchen, dort auch nicht einzubringen. Auch sollten Sie definitiv keine vollständigen Bereiche im Lastenheft weglassen. Dies steigert nur die Gefahr, dass Sie später nicht mehr nachvollziehen können, was Sie an dieser Stelle eigentlich wollten. Die gewünschten Resultate lassen sich in so einer problematischen Situation kaum mehr erzielen.
Wie so oft gibt es auch zu dieser Frage eine wunderschöne Norm. Gemäß DIN 69901-5 enthält das Lastenheft „die vom Auftraggeber festgelegte Gesamtheit der Anforderung an die Lieferung und Leistungen eines Auftragnehmers innerhalb eines Auftrags".
So kann man es bezeichnen. Ich würde das Ganze allerdings einfach ein bisschen pragmatischer sehen: Das Lastenheft beschreibt in der Regel, womit und wofür etwas gemacht werden soll – bezogen auf meine Schulungen und Trainings: Es ist am Ende des Tages das „Wünsch-Dir-Was" des Kunden aus seiner