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WUNDERVOLLE WEIHNACHTsgeschichten: Über bezaubernde Begegnungen von Mensch und Tier
WUNDERVOLLE WEIHNACHTsgeschichten: Über bezaubernde Begegnungen von Mensch und Tier
WUNDERVOLLE WEIHNACHTsgeschichten: Über bezaubernde Begegnungen von Mensch und Tier
Ebook73 pages43 minutes

WUNDERVOLLE WEIHNACHTsgeschichten: Über bezaubernde Begegnungen von Mensch und Tier

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About this ebook

Für dieses bezaubernde kleine Buch mit dem trefflichen Titel »WUNDERVOLLE WEIHNACHTsgeschichten« wurden vier Erzählungen ausgewählt, in denen nicht nur Kinder, Erwachsene, Christkind, Engel und sogar Kobold, König und Prinzessin den Weihnachtszauber ins Haus bringen, sondern in denen auch Tiere, als beste Freunde des Menschen, eine bedeutende Rolle spielen. Wellensittiche, Hund und Katz, Alpakas und ein Papagei sind an Weihnachten jeweils Teil eines kleinen Wunders, das das Fest der Feste märchenhaft schön und unvergesslich macht.
LanguageDeutsch
Publishertredition
Release dateNov 3, 2021
ISBN9783347431140
WUNDERVOLLE WEIHNACHTsgeschichten: Über bezaubernde Begegnungen von Mensch und Tier
Author

Sigrid E. Günther

Sigrid E. Günther ist Diplom-Ökonomin und arbeitete viele Jahre als verantwortliche Lektorin in einem der führenden Verlage für Berufs- und Weiterbildungsliteratur. Als Autorin widmet sie sich intensiv den Themenbereichen, die ihr privat besonders am Herzen liegen: Alternative Heilmethoden, Mineralogie, Ernährung sowie Natur- und Tierschutz. Neben ihren anerkannten Fachratgebern hat Sigrid E. Günther nun auch ihr Belletristik-Herzensprojekt realisiert. Endlich ist sie da: die stark erweiterte Neuausgabe zu »WUNDERVOLLE WEIHNACHTsgeschichten«. Gefühlvoll: Sechs weihnachtliche Begegnungen von Mensch und Tier. Geheimnisvoll: Die Historie beliebter Weihnachtsbräuche. Ein Buch über Tierliebe und Tierschutz, eingebettet in den Zauber der Weihnacht (Erscheinungstermin Oktober 2023). »WUNDERVOLLE WEIHNACHTsgeschichten« ist ein Herzensprojekt, dass die Liebe zum Weihnachtsfest und die Liebe zu den Tieren aufs Beste verbindet. Die kompaktere Erstausgabe (Ende 2021) war übrigens unter anderem Buchtipp in der Zeitschrift »auf einen Blick« (Ausgabe 50/22) und im pet Fachmagazin (Ausgabe 12/2022). Mit der Neuausgabe (2023) liegt nun die aktuelle, erweiterte Fassung vor: ergänzt um zauberhafte Geschichten über Menschen und Tiere zur Weihnachtszeit und um liebevolle Gedanken rund um die Historie des christlichen und zugleich weltlichen Weihnachtsfestes. Daneben erschienen bereits 2003 und 2006 die ersten Ernährungs- und Heilstein-Ratgeber von Sigrid E. Günther: »Gesund durch Rot – Gelb – Grün. Obst – Gemüse – Getreide – Kräuter« (Ennsthaler Verlag, Steyr) und »Heilsteine – 125 Steine für Ihr Wohlbefinden« (BLV-Verlag, München). Es folgten unter anderem mehrere Neuauflagen und schließlich 2018 ebenfalls im BLV-Verlag (ein Imprint des Verlags Gräfe und Unzer, München): »Das große Buch der Heilsteine. 250 Heilsteine – richtig auswählen und ganzheitlich anwenden«. Dieses umfassende Hauptwerk von Sigrid E. Günther ersetzte die vier kompakteren Heilsteine-Vorauflagen und liegt inzwischen in aktueller 2. Auflage (2022) vor.

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    Book preview

    WUNDERVOLLE WEIHNACHTsgeschichten - Sigrid E. Günther

    1. O du »fröhliche« Schaumbad-Zeit!

    Draußen vor dem Fenster tanzten die ersten Schneeflocken. Drinnen – beim Schein der Kerzen – drehten die Hirten und Schafe in der Weihnachtspyramide langsam und geduldig ihre Runden. Sie schienen genau zu wissen, dass es noch ein langer Weg zum Kind in der Krippe sein würde. Die antike Spieluhr mit den schönen geschnitzten Rehen, Rehkitzen und Hirschen ließ derweil ihr Weihnachtslied ertönen. Dabei ächzte zuweilen die altersschwach gewordene Mechanik. Gerade so, als würde im Wald der Rehe und Hirsche soeben eine geschlagene Weihnachtsfichte unter leisem Stöhnen in den Schnee sinken.

    Im Kachelofen knisterte es indes geheimnisvoll und die Stube war erfüllt mit wohliger Wärme. In dieser heimeligen Adventsstimmung hatte sich die ganze Familie zu einem gemütlichen Kaffeeklatsch zusammengefunden und genoss die duftenden Plätzchen und den süßen Marzipanstollen. Nur Sarah vermochte nichts von all diesem vorweihnachtlichen Zauber so einzunehmen wie ihr diesjähriges Nikolaus-Geschenk. Denn am 6. Dezember hatte sich ihr sehnlichster Wunsch erfüllt! Jeder konnte es sehen, wie sich ihre unbändige Freude in ihren Augen spiegelte. Sie leuchteten fast noch mehr als die hellste Kerze am Adventskranz.

    Sarah konnte ihr Glück immer noch nicht fassen: In einer großen, fein verzierten Voliere im Wohnzimmer lebten jetzt zwei grasgrüne Wellensittiche, die von Zeit zu Zeit fröhlich zwitschernd von einem Holm zum anderen flogen.

    Sarah hatte sie liebevoll »Sina« und »Linus« getauft. Eigentlich sollte einer von beiden ja »Peterle« und der andere »Nelson« heißen, in Erinnerung und zu Ehren der geliebten Stubenvögel ihrer Großmutter. Diese hatte Sarah oft von ihren beiden Lieblingen aus längst vergangenen Tagen erzählt und damit Sarahs Sehnsucht nach eigenen tierischen Mitbewohnern erst so richtig entfacht. Doch nun bildeten nicht zwei »Herren«, sondern ein Mädchen und ein Junge das Vogelpaar und so boten sich einfach neue Namen an.

    Sarah konnte Sina und Linus stundenlang dabei zusehen, wie sie sich ihre Schnäbelchen wetzten, sich gegenseitig putzten und liebkosten, an einem Stückchen Apfel knabberten oder auf der Schaukel hin- und herwippten.

    »Können deine Wellensittiche eigentlich schon sprechen?«, durchbrach Tante Eleonore von der Kaffeetafel her Sarahs stillen Freudentaumel. »Nein, dafür sind sie doch viel zu jung. Außerdem muss ich mir erst noch Gedanken darüber machen, welche Wörter ich ihnen beibringen will. Das will nämlich sehr gut überlegt sein«, entgegnete Sarah altklug.

    »Nun ja, das dauert sicher noch eine Weile, bis sie dir nachplappern. Aber, Sarah, wusstest du eigentlich, dass am Heiligen Abend alle Tiere sprechen können, also nicht nur Papageien und Wellensittiche?«

    Sarah schüttelte nur ungläubig den Kopf.

    »Doch, Sarah, glaube mir! Die Tiere unterhalten sich an diesem Tag miteinander, allerdings nur, wenn sie sich nicht von uns Menschen beobachtet fühlen. Als ich noch Kind war, hat mir mein Opa mal erzählt, dass er an Heiligabend draußen neben dem geöffneten Stallfenster stand und plötzlich hörte, wie sich die Kühe untereinander über ihn und seine lieblose Art, mit ihnen umzugehen, beschwerten. Das traf ihn schwer. Seitdem hatte er viel mehr Ehrfurcht vor den Tieren. Noch am gleichen Abend hat er sie mit duftenden roten Äpfeln verwöhnt und sie von da an auch häufiger mal gestreichelt, ihnen gut zugesprochen und sie überhaupt besonders liebevoll behandelt.«

    »Liebe Tante Eleonore, du denkst wohl, ich wäre noch ein Kleinkind, dem du solche Phantasiegeschichten erzählen kannst? Aber ich weiß zum Beispiel schon seit dem 6. Dezember, dass der Nikolaus gar nicht der Nikolaus ist, und der Weihnachtsmann vom letzten Jahr war auch nicht der Weihnachtsmann, sondern Onkel Christian! Was sagst du nun?«

    Die Wangen des Mädchens liefen bei diesen Worten rot an,

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