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Sinnige Geschichten
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eBook103 Seiten30 Minuten

Sinnige Geschichten

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Über dieses E-Book

Erziehung ist eine Kunst. Sinnige Geschichten können ein methodischer Kunstgriff sein. Werden sie in der Erziehung von Kindern im ersten oder zweiten Jahrsiebt an der richtigen Stelle erzählt oder vorgelesen, kann ein Kind einen wichtigen Entwicklungsimpuls erhalten. Die Bildersprache einer Geschichte ermöglicht, die Seele eines Kindes zu erreichen.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum22. März 2019
ISBN9783748235019
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    Buchvorschau

    Sinnige Geschichten - Margarete Jaeckel

    1

    Zornig! Immer wieder

    Illustrationen von

    Susanne Ledendecker

    Kennst DU die Familie Wüterich? Ich kenne sie auch erst seit kurzem. Wie ich sie kennen gelernt habe, willst du wissen? Ja, das ist eine längere Geschichte.

    Opa Karl wohnt, seitdem er geboren wurde und das ist schon lange her, nämlich 80 Jahre, in dem alten Haus am Waldrand. Das Haus steht dort ganz alleine und ist jetzt natürlich auch in die Jahre gekommen. Das Dach ist schief, an den Fensterläden blättert die einstmals blaue Farbe ab, die Mauern sind vom Schimmel grünlich und der Garten ist ganz verwildert.

    Opa wohnt so nah am Wald und so alleine, da er, als er noch jung und rüstig war, Förster war. Ein Förster ist für das Wohl der Tiere und die Ordnung im Wald zuständig.

    Es ist also sehr sinnvoll, dass er dicht am Wald wohnt, denn er geht täglich dorthin. Meistens hat er einen Hund, der ihn auf seinen Rundgängen begleitet.

    Opa Karl hat auch einen Hund. Das ist Bello, ein dunkelgrauer Jagdhund. Bello ist jetzt schon sehr, sehr alt. Doch er hat immer noch eine außerordentlich gute Nase. Ihm ist es auch zu verdanken, dass Opa die Familie Wüterich kennen gelernt hat.

    Und das kam so:

    Spät an einem Sommerabend, als Bello draußen im Garten ist, geht Opa schon ins Haus.

    „Bello wird nachkommen", denkt er und lässt die Haustüre weit offen stehen. Plötzlich gibt es einen Knall und die Türe fällt mit lautem Krach zu. Opa erschrickt fürchterlich. Er geht gleich zur Türe, um sie wieder für Bello zu öffnen. Dabei bemerkt er, dass es draußen vollkommen windstill ist.

    Opa murmelt: „Was hat die Türe nur zufliegen lassen?" Er schenkt diesem Vorfall aber keine Beachtung mehr, ja, er vergisst ihn sogar.

    Opa Karl geht also wieder in die Küche, um für sich und auch für Bello das Abendessen zu bereiten. Als er seine Brote geschmiert und das Futter in Bellos Napf geschüttet hat, ruft er den Hund.

    „Bello, komm! Auf los!"

    Es ist schon eigenartig, dass Bello beim Zubereiten seines Futters nicht ungeduldig und schwanzwedelnd neben Opa steht. Er riecht immer, wenn Opa sein Essen anrichtet.

    Heute jedoch fehlt Bello in der Küche. Er ist auf das Rufen erstaunlicherweise auch nicht sofort gekommen.

    „Sonderbar", denkt Opa.

    Nachdem er seine Brote gegessen und sein Bier getrunken hat, ist Bello immer noch nicht bei ihm.

    „Jetzt will ich doch rausgehen und ihn holen", brummt Opa.

    Er geht vor das Haus, doch Bello ist nirgends zu sehen.

    Neben dem Haus ist der Schuppen. Hier hat Opa all das untergestellt, was er für

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