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Liebesgedichte
Liebesgedichte
Liebesgedichte
Ebook38 pages18 minutes

Liebesgedichte

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About this ebook

DigiCat Verlag stellt Ihnen diese Sonderausgabe des Buches "Liebesgedichte" von Ricarda Huch vor. Jedes geschriebene Wort wird von DigiCat als etwas ganz Besonderes angesehen, denn ein Buch ist ein wichtiges Medium, das Weisheit und Wissen an die Menschheit weitergibt. Alle Bücher von DigiCat kommen in der Neuauflage in neuen und modernen Formaten. Außerdem sind Bücher von DigiCat als Printversion und E-Book erhältlich. Der Verlag DigiCat hofft, dass Sie dieses Werk mit der Anerkennung und Leidenschaft behandeln werden, die es als Klassiker der Weltliteratur auch verdient hat.
LanguageDeutsch
PublisherDigiCat
Release dateNov 14, 2022
ISBN8596547075400
Liebesgedichte
Author

Ricarda Huch

Ricarda Huch (1864 –1947) was a ground-breaking German historian, novelist and philosopher. As one of the first women to study at the University in Zurich, she received her doctorate in Philosophy and History in 1892. She authored numerous works on European history. She also wrote novels, poems, and a play. Der Letzte Sommer (The Last Summer) was first published in 1910. In 1926 she was the first female writer to be admitted to the Prussian Academy of Arts. She won from Thomas Mann the title: 'The First Lady of Germany' – and even had an asteroid named in her honour.

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    Liebesgedichte - Ricarda Huch

    Ricarda Huch

    Liebesgedichte

    EAN 8596547075400

    DigiCat, 2022

    Contact: DigiCat@okpublishing.info

    Inhaltsverzeichnis

    Cover

    Titelblatt

    Text

    "

    Der

    Becher klingt; mein Herz ist der Becher!

    Trink Liebe, trinke dich satt!

    Es zittert; o berauschter Zecher,

    Der fest in bebenden Händen es hat!

    Wer hat wie du ein Meer zum Pokale?

    Ein Meer voll wachsender Glut!

    Es saugt aus eurem feuchten Strahle,

    Ihr trunkenen Augen, die himmlische Flut.

    Ich

    werde nicht an deinem Herzen satt,

    Nicht satt an deiner Küsse Glutergießen.

    Ich will dich, wie der Christ den Heiland hat:

    Er darf als Mahl den Leib des Herrn genießen.

    So will ich dich, o meine Gottheit, haben,

    In meinem Blut dein Fleisch und Blut begraben.

    So will ich deinen süßen Leib empfangen,

    Bis du in mir und ich in dir vergangen.

    Wo

    hast du all die Schönheit hergenommen,

    Du Liebesangesicht, du Wohlgestalt!

    Um dich ist alle Welt zu kurz gekommen.

    Weil du die Jugend hast, wird alles alt,

    Weil du das Leben hast, muß alles sterben,

    Weil du die Kraft hast, ist die Welt kein Hort,

    Weil du vollkommen bist, ist sie ein Scherben,

    Weil du der Himmel bist, gibt's keinen dort!

    Was

    für ein Feuer, o was für ein Feuer

    Warf in den Busen mir der Liebe Hand!

    Schon setzt es meinen zarten Leib in Brand

    Und wächst an deiner Brust noch ungeheuer.

    Zwei Fackeln lodern

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