Die Witwe von Pisa
By Paul Heyse
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Book preview
Die Witwe von Pisa - Paul Heyse
Paul Heyse
Die Witwe von Pisa
EAN 8596547075479
DigiCat, 2022
Contact: DigiCat@okpublishing.info
Inhaltsverzeichnis
Cover
Titelblatt
Text
"
(1865)
Überhaupt scheint mir, daß Sie von den italienischen Frauen eine zu günstige Meinung haben.
Wieso? fragte ich.
Ich habe einige Ihrer Novellen gelesen. Nun, daß diese Arrabbiatas und Anninas doch auch im Süden etwas dünner gesäet sind, als der geneigte Leser sich einbildet, werden Sie selber zugeben. Beiläufig, und ganz unter uns: sind es Geschöpfe Ihrer Phantasie, oder Studien nach dem Leben?
Frei nach dem lieben Herrgott, der schwerlich finden wird, daß seine
Originale durch meine Bearbeitung gewonnen haben.
Mag sein! Aber Sie leugnen doch nicht, daß Sie sich absichtlich immer die besten Exemplare ausgesucht haben? Da dürfen Sie sich denn nicht beklagen, wenn man Sie zu den Idealisten rechnet.
Beklagen? Wie sollte ich wohl! Ich finde mich da in so guter Gesellschaft, daß ich froh bin, wenn ich darin geduldet werde. Ebenfalls im tiefsten Vertrauen, Verehrtester: Ich habe nie eine Figur zeichnen können, die nicht irgend etwas Liebenswürdiges gehabt hätte, vollends nie einen weiblichen Charakter, in den ich nicht bis zu einem gewissen Grade verliebt gewesen wäre. Was mir schon im Leben gleichgültig war, oder gar widerwärtig, warum sollte ich mich in der Poesie damit befassen? Es gibt genug andere, die es vorziehn, das Häßliche zu malen. Sehe jeder, wie er's treibe!
Schön! Und vielleicht sogar richtig! Ich verstehe diese Dinge nicht.
Aber ich habe immer sagen hören, die Poesie solle das Leben
widerspiegeln. Nun denn, das Leben hat doch auch seine Kehrseite.
Und zur Wahrheit gehört Licht und Schatten. Glauben Sie nicht, daß
Sie es der Wahrheit schuldig sind, auch von den minder liebenswürdigen
Figuren, die zum Beispiel in Italien herumlaufen, Notiz zu nehmen?
Sobald ich ein Buch über den italienischen Volkscharakter ankündige—gewiß! Aber ich gebe Geschichten. Wenn ich lieber Gcschichten schreibe, die mir selbst gefallen, als Schattenrisse von der Kehrseite der Natur, wen betrüge ich, als solche, die ihr Interesse dabei finden, sich betrügen zu lassen? Aber Sie haben mich auf die vielberufene Kehrseite neugierig gemacht. Was verstehen Sie darunter?
Hin! Das ist leicht gesagt. Wenn ich nicht sehr irre, ist es die
unverfälschte Naturkraft, die Sie an diesen Weibern anzieht, der
Mangel der zahmen und lahmen Pensionats- und Institutserziehung, das
Wildwüchsige mit einem Wort.
Und die edle Rasse, nicht zu vergessen; eben jene reiche Anlage, die man viel getroster sich selbst überlassen darf als eine von Hause aus dürftigere Natur—schaltete ich ein.
Einverstanden! Und ich gebe Ihnen auch das noch zu, daß die Leidenschaften unter diesem Himmel sich in einem gewissen großen Stil, in einer natürlichen Erhabenheit austoben, selbst die allerverrücktesten; daß sogar die Hauptleidenschaft des Geschlechts—diesseits wie Jenseits der Berge—bei aller Komik hier etwas Grandioses behält.
Eine, Hauptleidenschaft?
Ich meine die Sucht, einen Mann zu bekommen. Sie lachen? Ich kann Ihnen sagen, daß mir die Sache außer Spaß ist, seit ich Gelegenheit gehabt habe,