Ich liebe Geld: Clevere Tipps zum Geld sparen im Alltag
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Book preview
Ich liebe Geld - Marie Engelein
Einleitung: Mein Beweggrund für dieses Buch
Ja, es gibt zahlreiche Ratgeber zu diesem Thema und in dem Moment wo ich mich dazu entschlossen habe, selbst einen zu schreiben, hatte ich das Gefühl, das der Markt jetzt geradezu damit überschwemmt wird. Das hat mich lange überlegen lassen, ob ich es wagen soll, aber schlussendlich wird dieses Buch genau die richtigen Menschen erreichen. Es wird die Menschen erreichen, die meine Impulse für wertvoll empfinden.
Ich bin kein Finanzexperte, meine Tipps resultieren aus meinen eigenen Erfahrungen. Und das macht dieses Buch, zumindest aus meiner Sicht, so wertvoll. Tipps, die praktikabel und im Alltag umzusetzen sind.
Ich hätte mir als junger Mensch gewünscht, solch ein Buch als Startkapital für mein Leben gehabt zu haben. So habe ich viel wertvolle Zeit vergeudet, musste selbst erst finanzielle Engpässe erleben, um mich endlich mit dem Thema Sparen auseinanderzusetzen. Und vor allem hätte es mir jede Menge Stress erspart. Auch wenn Sie es im ersten Moment nicht glauben mögen, finanzielle Sorgen, auch wenn Sie nur unterschwellig sind, lösen in unserem Körper Stress aus. Und Stress macht krank. Krankheit löst wieder Stress aus und meist bringen Krankheiten auch wieder finanzielle Sorgen mit sich.
Und weil Sparen allein nicht genügt, zumindest ist dies nicht mein Ansatz, möchte ich in diesem Buch auch kurz
und knackig ein wenig über die Einstellung zum Thema Geld schreiben. Jedoch werden wir in diesem Buch dazu nicht zu sehr in die Tiefe gehen. Das können andere Experten sicher besser. Nur was mir persönlich auf meinem Weg geholfen hat, das gebe ich hier weiter.
Dieses Buch soll Ihnen, gern auch Ihren Kindern, als Werkzeug dienen, für all die täglichen kleinen bis großen „Geldstolpersteine" und Ihnen einen Weg zeigen, wie Sie den Fluss Ihrer Lebensgeschichte mit Reichtum, Wohlstand und Fülle anstoßen können und somit ständig wachsenden Überfluss erfahren. Sie werden Tipps erfahren, wie Sie aktiv Geld sparen können, was Sie also direkt am Monatsende immer und immer wieder sehen können. Sie werden aber auch erfahren, wie Sie mit dem, was Sie haben Fülle erfahren werden. Genauso zeige ich Ihnen Affirmationen, wie Sie Ihre Denkweise und Glaubenssätze so ändern können, dass Sie ein erfülltes Leben leben können.
Betrachten Sie dieses Buch als Ihr ganz persönliches Sparschweinchen, welches Sie auf Ihrem Lebensweg begleiten möchte. Als Ihr Nachschlagewerk, wenn sich wieder mal alte Gewohnheiten hinsichtlich des Themas einschleichen möchten. Eines möchte ich noch vornweg sagen. Lesen Sie das Buch bis zum Schluss durch. Denn am Ende erwartet Sie noch eine kleine Überraschung. Doch nun möchte ich Ihnen praktische Tipps an die Hand geben, wie und wo Sie bares Geld sparen können. Und glauben Sie mir, da können pro Jahr locker 2000 EUR zusammenkommen.
Worauf warten Sie noch?
Reich wird man nicht durch das, was man verdient, sondern durch das, was man nicht ausgibt.
- Henry Ford.
Sind Sie mit dem Betrag zufrieden, den Sie am Ende des Monats noch auf dem Konto haben?
Sind Sie mit dem zufrieden, was Sie bis dato angespart haben? Oder reihen Sie sich in die Reihen der Menschen ein, die den Frust zur Genüge kennen, weil bereits vor Monatsende das Konto und die Geldbörse wieder einmal überstrapaziert sind?
Mit dem Zitat von Henry Ford ist eigentlich alles gesagt –, oder? Und deshalb möchte ich Sie jetzt dazu einladen, Ihre Ausgaben und Einnahmen genau unter die Lupe zu nehmen. Am besten geht das, wenn man sich dieses direkt in einer Excel Liste veranschaulicht. Ja, das mag nach viel Arbeit klingen, aber nur so bekommen Sie einen Überblick darüber, was Sie im Monat an notwendigen und unnützen Dingen ausgeben. Im Idealfall notieren Sie sich erst mal alle Einnahmen und summieren diese. Dann stellen Sie alle fixen Ausgaben, wie Miete, Strom, Telefon etc. gegenüber. Und später notieren Sie sich alle anderen Ausgaben, wie der Café to-go, das Mittagessen mit dem Kollegen, die Brezel, die Sie Ihrem Kind kaufen, wenn Sie es vom Kindergarten abgeholt haben, den Schokoriegel an der Tankstelle und und und. Eben alles, was Geld kostet.
Vielleicht fällt Ihnen ja bereits bei dieser Aufstellung auf, wo Sie den ein oder anderen Euro sparen können oder ob es Dinge gibt, die Sie eigentlich nicht benötigen.
Und ja, es hängt natürlich auch einiges davon ab, welchen Bezug Sie in Ihrer Kindheit zum Thema Geld und Sparen hatten.
Was haben Ihnen Ihre Eltern und Verwandten vorgelebt? Welche Glaubenssätze und Denkweisen wurden Ihnen somit auf dem Weg gegeben? Spielte Geld bei Ihnen gar keine Rolle, weil es einfach vorhanden war? Oder aber lebten Sie eher sehr sparsam, mussten den Groschen immer zweimal umdrehen oder mussten Sie gar die abgetragenen Kleidungsstücke Ihrer Geschwister tragen? All das prägt uns und hat einen sehr großen Einfluss auf unseren Umgang und Bezug mit Geld im späteren Leben.
Fragen Sie sich doch mal, welchen Bezug Sie zum Geld haben.
Fühlen Sie sich reich und in Fülle, wenn Sie den monatlichen Gehaltszettel in der Hand halten? Fühlen Sie sich wohlhabend und in Fülle, wenn Sie am Ende des Monats auf Ihren Kontostand oder Ihren Sparfond schauen?
Ich kenne diese Gedanken zur Genüge. Das Thema Geld gab es in meiner Kindheit praktisch nicht. Es war zwar da, wir haben keinen Hunger gehabt und ich musste auch keine getragene Kleidung anziehen. Wir sind zweimal im Jahr in den Urlaub gefahren – und dennoch hatte ich keinen Bezug zum Geld genauer gesagt zum Sparen. Weil
mir meine Eltern es schlicht weg nicht erklärt haben. Sie haben mich nicht an Geld herangeführt, wie es sich anfühlt, sich dieses zu erarbeiten und auch wie es sich anfühlt, es wieder auszugeben, geschweige denn wie es ist, wenn das Sparschwein immer voller wird. Natürlich bin ich auch in den Ferien jobben gegangen, aber das Geld habe ich dann für Extrawünsche wieder ausgegeben. Erst mit meinem Lehrlingsgehalt habe ich ein Gefühl für Geld, für erarbeitetes Geld bekommen. Aber auch dafür, dass dieses ganz fix fürs tägliche Leben wieder ausgegeben werden musste. Viel zum Sparen blieb nicht übrig und auch später nicht, denn man gab es eben für Dinge aus, die man meinte zu gebrauchen. Dinge, die Gesellschaft meinte, dass man sie braucht, damit man sich reich und wohlhabend fühlt. Und über die Jahre hinweg sammeln sich viele Dinge, die man nicht zwingend bräuchte an, die aber auch wieder Geld kosten. Habe ich mich damit reich und wohlhabend gefühlt? Nein, im Gegenteil, ich fühlte mich eingezwängt, träge und gefangen. Das kann ich heute – nachdem ich mein Leben entrümpelt habe und mich von zahlreichen finanziellen Fängen befreit habe – ganz klar sagen. Und ich hätte mir gewünscht, dass ich die Impulse, die ich in diesem Ratgeber zusammengetragen habe, bereits mit Beginn meines jungen Lebens gekannt hätte und nicht erst durch bittere Lebenskrisen selbst erfahren musste. Denn so hätte ich viel früher sparen können. Sparen um meinen Lebenstraum schon viel früher hätte leben können. Sparen um anderen Gutes tun zu können aber auch um mit 50 Jahren in Rente gehen zu können.
Heute fühle ich mich finanziell freier als je zuvor. Ich empfinde mein Leben als wohlhabender und reichhaltiger als früher, auch wenn ich nicht im Lotto gewonnen habe.
Ich habe nur strikt die Impulse „abgearbeitet", die ich mit Ihnen hier teilen möchte.
Aber meine Haltung hat sich dem Thema Geld gegenüber verändert. Denn Geld allein macht nicht glücklich. Klar, es beruhigt – aber mehr auch nicht. Und ich kenne viele Menschen, die ein prall gefülltes Konto haben, aber Mangel verspüren, nicht glücklich sind und nicht in Freiheit leben.
Nur Ihre Gefühle und Ihre Denkweise entscheiden über die Qualität Ihrer Lebensgeschichte. Denn Sie allein bestimmen die Art und Weise, wie Sie äußere Umstände verarbeiten. Wenn Sie nur eine Minute nach innen schauen, werden Sie zustimmen, dass die Art und Weise, wie Sie äußere Umstände verarbeiten, unermesslich mehr Einfluss auf Ihre Lebensgeschichte hat als die äußeren Umstände selbst. Und im Laufe der Zeit werden sich Ihre äußeren Umstände wiederum so formen, dass sie Ihren inneren Zustand des Überflusses – oder des Mangels – widerspiegeln.
Ich möchte Geld keineswegs verteufeln. Geld ist schließlich Mittel zum Zweck. Man