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In sicherer Hut: Abenteuerroman
In sicherer Hut: Abenteuerroman
In sicherer Hut: Abenteuerroman
Ebook40 pages32 minutes

In sicherer Hut: Abenteuerroman

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About this ebook

Johanna Spyri (1827-1901) war eine Schweizer Jugendschriftstellerin und die Schöpferin der bekannten Romanfigur Heidi. Aus dem Buch: "Aber der Rita war es eigentlich mehr um die Entdeckung der schönen Plätzchen als um das Ausruhen zu tun, während Ella sich auf das weiche Moos bei den Tannen oder auf den grünen Weideboden des Bergabhangs hinsetzte und sich darauf freute, daß nun Fräulein Hohlweg kommen und eine schöne Geschichte lesen oder erzählen würde. Inzwischen war Rita schon wieder auf Entdeckungsreise gegangen. Die Mutter saß drinnen im Häuschen beim Papa, und manchmal mußte sie sich auch zum Ausruhen hinlegen, denn ihre Gesundheit war sehr angegriffen."
LanguageDeutsch
PublisherSharp Ink
Release dateOct 20, 2014
ISBN9788028243098
In sicherer Hut: Abenteuerroman
Author

Johanna Spyri

Johanna Spyri (1827-1901), a lifelong resident of Switzerland, began to write stories to earn money for refugees from the Franco-Prussian War. Heidi, her first novel, was also her most successful, though she wrote many other children's books. Spyri's firm belief in the natural innocence of children and their ability to grow up into decent, caring adults if left to their own devices was remarkably similar to that of her Danish contemporary, Hans Christian Andersen.

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    In sicherer Hut - Johanna Spyri

    Johanna Spyri

    In sicherer Hut

    Abenteuerroman

    Sharp Ink Publishing

    2022

    Contact: info@sharpinkbooks.com

    ISBN 978-80-282-4309-8

    Inhaltsverzeichnis

    1. Kapitel: Vor der Abreise

    2. Kapitel: Auf der Gemmi

    3. Kapitel: Es wird Bekanntschaft gemacht

    4. Kapitel: Eine Schreckensnacht

    5. Kapitel: Am anderen Morgen

    1. Kapitel

    Vor der Abreise

    Inhaltsverzeichnis

    In Dresden, nicht weit von der Terrasse an der Elbe, steht ein großes, steinernes Haus. Dort saß an einem sonnigen Julimorgen Herr Feland in seinem Lehnstuhl und hielt eine so große Zeitung vor sich, daß man von seinem Gesicht gar nichts sehen konnte.

    Ihm gegenüber saß die Frau des Hauses im weißen Morgenhäubchen und goß von Zeit zu Zeit aus dem Kessel ein wenig Wasser auf den duftenden Kaffee in der Maschine. Das Frühstück sollte gleich beginnen.

    Da öffnete sich die Tür. Zwei kleine Mädchen traten ein. Hinter ihnen stand ein großes Fräulein, das mit einiger Besorgnis die lebhaften Sprünge beobachtete, mit denen die kleine Rita durch die Stube lief. Schließlich landete sie mit einem großen Satz auf Papas Knien. An der Gewandtheit des Sprungs sah man deutlich, daß er nicht zum erstenmal ausgeführt wurde. Triumphierend schaute nun Rita umher, als wollte sie sagen: Nun sitze ich wieder auf meiner festen Burg, wo mich kein Unheil treffen kann. Dann steckte sie das lockige Köpfchen unter die große Zeitung und rief schelmisch: »O Papa, ich finde dich schon! Wann gehen wir auf die Gemmi?«

    Der Papa legte das Blatt weg, küßte die Kleine und sagte: »Erst guten Morgen, kleine Heuschrecke. Nachher kommen die Reisepläne.« Wegen ihrer geschickten Sprünge nannte der Papa sie nämlich die kleine Heuschrecke. Als Rita nun die große Zeitung nicht mehr zwischen sich und dem Papa sah, legte sie ihre Arme um seinen Hals und sagte ihm mit großer Zärtlichkeit guten Morgen. Inzwischen stand Schwester Ella ganz still neben Papas Stuhl und wartete seinen Morgengruß ab. Jetzt küßte er auch sein älteres Töchterchen, das sich dann still an den Tisch setzte.

    »Bitte geh auch an den Tisch, wo du hingehörst!« sagte der Papa zu Rita, die noch gar keine Anstalt machte, ihren hohen Sitz zu verlassen.

    »Ich gehe gleich, Papa«, versicherte Rita, setzte sich aber erst noch auf ihrer Burg zurecht. »Ich wollte nur warten, bis du gesagt hast, wann wir auf die Gemmi gehen.«

    »Sobald die Mutter gepackt hat«, erwiderte der Papa.

    Jetzt sprang Rita herunter und lief zur Mama.

    »O Mama, so wollen wir doch heute packen! Bitte, bitte, gleich auf der Stelle«, bat Rita schmeichelnd. »Ich will dir helfen, und Ella kann auch helfen und Fräulein Hohlweg auch, und dann können wir morgen fort und dann...«

    »Jetzt trinken wir erst unsere Milch und sitzen

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