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Das Leben in der Geisterwelt
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Das Leben in der Geisterwelt

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"Das Leben in der Geisterwelt" ist eine Fortsetzung des Buches "Veilchen am Fenster". In diesem Buch haben wir die Möglichkeit, mehr Zeit mit seiner Autorin Patricia zu verbringen, ein einfacher Geist voller Lebensliebe. Diese Liebe stammt von ihrer Freude, eine Manifestation des Schöpfers zu sein. Mit ihrer kennzeichnenden Einfachheit erzählt Patricia ihre Reise durch die Geisterwelt. Sie bietet eine detaillierte Beschreibung des Studiums, das ihr ermöglicht hat, ihren neuen Wohnsitz kennenzulernen. Wir begleiten sie auf dem Weg durch die Schwelle, die Kolonien, die Hilfeposten, die Reinkarnation, die Desinkarnation, das Gesetz von Ursache und Wirkung usw., sodass wir diese Teile der Geisterwelt kennenlernen und verstehen können. Ihre Erzählung wird die Leser von Anfang bis Ende einbeziehen, sie mit Wissen bereichern und sie ermutigen, weiter voranzukommen.

LanguageDeutsch
Release dateDec 6, 2022
ISBN9798215197158
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    Das Leben in der Geisterwelt - Vera Lúcia Marinzeck de Carvalho

    Vorwort

    Seit Altertum ist die Geschichte der Menschheit voller Schilderungen über zwei Menschenarten: einerseits Helden oder Heiligen und anderseits Schurken oder Bösen. Jeder hat die jeweiligen Belohnungen oder die Bestrafungen.

    Die Erzähler sagen aber nicht, was passiert mit den Milliarden Menschen, die zur Welt kommen, leben und keine Spuren hinterlassen. Menschen, deren Leben in der Menschenmenge sich zerronnen haben. Menschen, deren Arbeit und Mühe die nötigen Bedingungen für Helden erzeugt haben, so dass sie ihre Heldentaten schaffen konnten. Menschen, die gekommen sind und unter dem Druck der Gesellschaft gelebt haben, fast Sklaven der Schlauesten. Während Millionen Jahren hat die Menschheit noch kein gutes Leben geführt, nur ein paar Menschen ausgenommen.

    In diesem Buch haben wir als Hauptperson einen Menschen, der in der irdischen Welt richtig gelebt hat.

    Obwohl sie ein normaler Mensch war, hat sie wegen ihres großherzigen Lebens einen ruhigen und sanften Übergang in die geistige Welt erlebt. Es sollten nicht anders sein. Obwohl die Hauptperson keine Heldin und auch keine Heilige war, trotzdem werden die Leser die Möglichkeit haben, zusammen mit ihr den Charme des Lebens nachzuprüfen.

    Sie werden die Schönheit und Harmonie des Lebens sehen, wenn man sich plötzlich mit der Einbindung des Kosmos trifft. Das Leben gibt seinen Kinder Lebenskraft, Liebe und Freude, die von den weltlichen Leidenschaften nicht verschmutzt sind.

    An der Hauptperson: die Liebe und Zuneigung eines Menschen, der nicht lange ihr Vater war.

    José Carlos Braghini

    São Sebastião do Paraíso, Minas Gerais, Brasilien – 1993

    1.– Neue Freunde

    Ganz fröhlich und begeistert kam ich an der Abteilung der für mich ausgewählte Schule an. Das war keine flüchtige Euphorie, die manchmal an uns auf der Welt vorbeikommt, sondern ein ständiger Zustand, der alles, was wir sehen und verfassen, in Schönheit greift. Ich ging allein hinein, querte den Hof über und lief nach der Zone, wo der Kurs anfangen würde. Ich wusste nur ein bisschen üben den Kurs und das machte mir nervös. Ich kam ins Zimmer, wo unser erstes Gruppentreffen stattfinden sollte. Als ich durch die Tür ging, sah ich, dass viele schon angekommen waren. Sie begrüßten mich lächelnd und ehrlich. Ich lag viel Wert auf meinem Verhältnis mit meinen Freuden, genau als wenn ich noch inkarniert war.

    Das Zimmer was groß und angenehm. Die Tische waren bequem und jeder hat ein Schild mit dem Namen jedes Bewerbers. Ich suchte nach meinem Namen, nahm Platz und wartete.

    Bald war jede Studierende da. Ich kannte niemanden, aber sie waren nett und ich fühlte mich, als ob ich zwischen Freunde wäre. Keine oberflächige Freundschaft, sondern echte Freunde, auf denen man seine privatesten Probleme vertrauen kann. Wie gewohnt an einem Ort voller Erwartungen, führten die Menschen in kleinen Gruppen ein gesundes Gespräch.

    „Achtung bitte!".

    Drei Trainer kamen ins Zimmer hinein. Wir nahmen Platz und schwiegen.

    „Ich bin Raimundo".

    „Ich bin Isaura".

    „Und ich bin Frederico".

    Die drei Trainer standen vor der Gruppe und stellten sich vor.

    Es gab einen anderen Studenten, der seit weniger Zeit desinkarniert wurde, nur drei Jahren. Die meisten meiner Kommilitonen waren schon seit lange in der geistigen Welt und hatten schon viele Jahren da gearbeitet.

    Isaura war eine Frau mit tiefen Kenntnissen über unsere Welt und sie arbeitete schon eine lange Zeit an den Kurs. Als sie uns einige Erklärungen abgab, sah sie uns freundlich und nett an.

    „Dieser Kurs wird auf drei Weisen gelehrt. Jugendlichen und Kinder besuchen den Kurs während ihrer Bildung im Erziehungszentrum. Erwachsene haben zwei Möglichkeiten. Diejenigen, die über keine Kenntnisse verfügen, brauchen eine längere Zeit, drei Jahren. Ihr hier nötigt dagegen neun Monaten, da ihr schon ein bisschen kennt".

    Frederico und Isaura nahmen Platz. Frederico war ein Freund von mir und würde auch unser Trainer sein. Es freute mich, ihm zu sehen und mich nah bei ihm zu befinden. Raimundo würde einige Fragen antworten und lächelnd erzählte ein bisschen über ihn selbst.

    „Ich bin in der spirituellen Ebene schon sechzig Jahre und ich habe Kurse seit fünfzehn Jahren geführt. Bei jedem Kurs, den ich lehre, lerne ich auch ein bisschen mehr. Jetzt stehe ich zur Verfügung, so dass diese nette Gruppe mich Fragen stellen kann".

    Marcela stellte die erste Frage.

    „Werden wir die spirituelle Ebene nur durch Unterrichte kennenlernen?".

    „Natürlich nein. Viele kennen sie schon wegen ihrer Arbeit. Die Unterrichte geben tiefer und umfassender Kenntnisse".

    Nach einer Pause sprach freundlich unser Lehrer weiter: „Es wird euch gefallen. Am Anfang habt euch theoretischen Unterrichte über bestimmte Themen und danach praktischen Unterrichte. Durch Ausflüge werdet ihr erleben, was ihr im Klassenzimmer studiert.  Auf diesen Ausflügen schaut ihr nicht nur zu, sondern agiert ihr auch. Irgendwo wir sind, werden wir arbeiten. Wir werden Zonen besuchen, die von unwissenden Geistern unterstützt und gestaltet sind. Aber auch besuchen wir einige Linderungsstellen, die von arbeitsamen Geistern gepflegt sind. Danach kommen wir hier zurück, um zu diskutieren und Meinungen und Empfehlungen auszutauschen. Die werden analysiert und vielleicht benutzt. Jeder Meinung ist uns wichtig".

    Da keiner weitere Fragen hatte, sprach Isaura: „Zum Unterricht dürft ihr sich kleiden, wie ihr möchtet. Aber auf Ausflüge muss man eine Uniform tragen. Kleidung ist wichtig, denn dadurch stellen wir uns vor. Die Uniformen findet ihr in euren Zimmern. Jetzt gehen wir zur Unterkunft. In diesen Zimmern werdet ihr während eures Studiums übernachten. Im Laufe des Kurses werdet ihr wenig Zeit zwischen Unterrichte haben. Jetzt fangen neun Monaten ohne Pause an. Der Kurs beginnt in zwei Stunden und das erste Thema ist die Kolonien. Nutzt diese paar Stunden aus, um einander kennenzulernen".

    Die Menschen teilten sich in kleinen Gruppen und die drei Trainer gingen weg. Wie die Studierenden, hatten sie auch Unterkunft dort.

    „Hallo, ich bin Nair. Ich kenne niemanden hier, sagte eine nett aussehende Frau zu mir. „Ich bin von einer anderen Kolonie für diesen Kurs gekommen.

    „Schön, dich kennenzulernen Nair. Sollten wir die Unterkunft zusammen angucken?".

    Ich lächelte sie ermutigend an. Ich kannte auch keinen, aber ich hatte das Gefühl, dass ich jeder kennenlernen und schätzen würde. Nair war aus einer kleinen Kolonie gekommen. Wie jeder wollte sie lernen. Wir verließen das Kurszimmer und ganz in der Nähe fanden wir die Schlafzimmer.

    Es gab dreißig Zimmer nebeneinander. Jedes hatte ein Bild auf der Tür mit dem Namen des Studierenden. Ich ging ins meines Zimmer, um mein leichtes Gepäck aufzuräumen. Ich fühlte mich gerührt, das Zimmer was wunderschön. In den folgenden neun Monaten würde ich viele Stunden da verbringen. Ich war begeistert über mein privates Ort zum Betten, Meditieren und allein Denken, sodass die gelernten Kenntnisse mein geistiges Verständnis fordern können. Das ist besonders wichtig für mich.

    Das Zimmer war perfekt. Die Wände waren leicht gelb gestrichen. Es gab Spitzenvorhängen an einem Fenster mit Blick auf einen blühenden Garten. Das Zimmer war mit einem Schrank, einem Bett, einem Sofa und einem Schreibtisch eigerichtet. Auch gab es schönen Lampen und ein Gemälde, das eine Landschaft mit Bergen zeigte. Das Bad war klein aber schön und komfortabel. Ich legte meine Schreibwaren und die Bilder meiner Familie auf dem Schreibtisch. Ich schaute die Bilder lange an.

    Ich liebe meine Familie und es gefällt mir, wenn ich sie sehen kann. Ich fühlte, als ob jeder mich ermutigend und liebesvoll grüßte. Mein Vater scheint zu sagen: „Ich bin stolz auf dich, mein Kind. Wissen und Kennen bedeuten immer neue Möglichkeiten". Meine Familie ist meine Freude. Zusammen finden wir Eintracht mit dem Schöpfer.

    Ich stellte meine Kleidung in dem Schrank, wo die Uniform hing. Es bestand aus blauen Hosen und einem blauen gemusterten Hemd mit meinem Namen auf der Brusttasche besteckt. Die Uniform der Männer war genau das gleiche. Man dürfte blaue Schuhe oder Turnschuhe tragen. Einfach und komfortabel, sie hatte mir gut gefallen. Nach ich alles im Zimmer umsah, ging ich glücklich auf den Hof. Ich fand meine Kommilitonen da und wir redeten froh miteinander. Das war sehr unterhaltsam und ich fand jeden nett. Fünfzehn Minuten vor dem Kursanfang ging jeder ins Zimmer zurück, um ein bisschen Zeit allein zu verbringen.

    Es fällt mir schwer das, was ich dann fühlte, zu beschreiben. Lernen hat mir immer gut gefallen, ich wollte immer mehr wissen. Und jetzt war ich da für meinen ersten Intensivkurs. Ich wusste schon viel über die geistige Welt, ich hatte von spiritistischen Büchern viel darüber gelernt. Aber jetzt war ich desinkarniert und wurde alles selbst erleben. Ich betete in Dankbarkeit für die Gelegenheit.

    Ich hörte ein sanftes Glockenläuten und ging ins Kurszimmer. Raimundo empfing uns.

    „Liebe Freunde, jetzt lass uns ein Gebet zusammen sagen, so dass Jesus unser Berater und Leiter während dieses Kurses wird, als wir über die geistige Welt lernen. Lass uns unserem Vater beten, dass unser älterer Bruder immer bei uns bleibt, und dass wir unser ganzes Leben lang lernen und helfen können. Vater unser im Himmel…".

    Mit einem freundlichen Lächeln fing er den ersten Unterricht an.

    2.– Die Kolonien

    Am Anfang erklärte der Trainer Raimundo, dass es auf der ganzen Erde vielfältige geistige Kolonien existieren. Viele davon befinden sich in Brasilien. Die Kolonien sind Städte in der geistigen Ebene. Sie herbergen zur kurzen Zeit desinkarnierte Geister, die auf der Reinkarnation warten.

    Die sind entzückend! An jedem Ort, wo eine irdische Stadt steht, gibt es den geistigen Raum mit seinen entsprechenden Kolonien und Hilfeposten. Kleineren irdischen Orten wie Dörfer und Städte haben auch ihren geistigen Raum, aber manchmal haben sie keine Kolonie und ihren Bewohner müssen nach der Desinkarnation zu benachbarten Kolonien gehen, falls sie dafür fit sind.

    Es gibt kleine, mittelgroße, große Kolonien und Studienkolonien.

    Die Studienkolonien sind einfach eine Schule oder eine Universität. Es gibt Säle, Bibliotheken, riesige Videosäle, Unterkunft für Dozenten und auch für Studierende. Jeder lerneifrige Mensch träumt davon, in diesen Kolonien zu wohnen und lernen.

    Die anderen Kolonien sind im Grunde genommen ähnlich. Sie sind befestigt und verfügen über ein Verteidigungssystem und nur einem Eingang. Es gibt auch große Krankenhäuser, Schulen, Gärten, Plätze, Konferenzzentren, Versammlungsorten und die Regierung. Natürlich ist jede Kolonie besonders und schön mit ihrem eigenen Charme und viele Vorteile.

    Wir sahen Filmen über Kolonien an, zuerst über brasilianische Kolonien und dann über die Wichtigsten im Ausland. Die Kolonien in Indien und Tibet sind wunderbar. Die Baukunst ist ganz anders und viel leicht Goldfarbe wird benutzt. Einfach schön.

    Der theoretische Unterricht war echt interessant. Es wurde viel gefragt und die Trainer beantworteten gern.

    „Wer hat die Kolonien gegründet?", wollte Marcela wissen.

    „Jede Kolonie hat ihre eigenen Gründer. Sie sind Gruppen von errichtenden Geistern, die zusammen mit Migranten nach Brasilien gekommen sind. Genau wie die Städte auf der Erde gestaltet wurden, wurden auch die Kolonien in der geistigen Welt gegründet. Es gitbt auch östliche Kolonien, die tausenden Jahres sind. Wir wohnen ins Gruppen. Die Fortschrittene helfen den Überfällige, immer miteinander. Deswegen hat jede Stadt der irdischen Welt ihren entsprechenden geistiger Kern hier.

    „Gab es keine Kolonie hier vor der Kolonisierung Brasiliens?", fragte Luis.

    „Nein, es gab keine wie diese. Es gab doch geistigen Kerne. Dort haben die Berater Brasiliens schon die Kolonisierung geplant und die einheimischen Bewohner geschützt und geleitet".

    „Kann ein Geist in eine Kolonie durch Betrug beitreten?", fragte Luiza.

    „Wir haben nie etwas ähnlich gehört. Was würde er hier tun? Es wäre für ihn selbst unangenehm, da er fehl am Platze wäre. Wenn er spioniert wollte, könnte er nicht kopieren, was er sah. Er konnte keinen betrugen, denn sein Lebensstil sehr von unseren sich unterscheidet. Fast jede Kolonie oder geistige Stadt befindet sich auf einer bestimmten Schwingungsdistanz von der Erde entfernt.  Es gibt keinen Zusammenhang mit irdischen Maß. Sie befinden sich in der vierten Schwingungsdimension, die ab unserer beliebten Erde anfängt".

    „Wenn eine irdische Stadt zerstört wäre, wäre auch die entsprechende Kolonie zerstört?", fragte Ivo neugierig.

    „Nein. Wenn die Stadt der Inkarnierten nicht neugebaut würde, würde die Kolonie irgendwo anders umziehen".

    „Wachsen die Kolonien auch?", fragte Gloria.

    „Ja, sie vergrößern sich nach Bedarf".

    „Wenn ein verheerendes Ereignis vorgesehen wird, wären die Kolonien bereit, um die Bedürftigen zu empfangen?"

    „Natürlich. Die Hilfeposten der Region sind auch bereit. Aber um Angst und Panik zu vermeiden, wird alles nur ein paar Stunden bevor vorbereitet".

    Dann fing der praktische Unterricht an. Zuerst liefen wir unsere Kolonie durch, die mir schon bekannt war. Aber wie gewohnt war der Weg dorthin begeisternd, ein Feiern für Augen und Geist. Mit der ersten Gruppe von Kommilitonen dabei fühlte es nun sich anders aus, als ob die schon bekannten Wunder sich erneuerten. Ich sah alles wie eine Mutter, die nie langweilig wird, das beliebte Kind anzusehen. Die fröhliche Gruppe erfuhr alles. Wir sahen die Plätze, Gärten und Gebäude an. Sogar sprachen wir mit dem Leiter und Regierungschef der Kolonie, der uns sehr freundlich grüßte. Im Krankenhaus sprachen wir mit den Patienten, denn wir versuchten unsere Freude zu teilen. Auch halfen wir dabei, zu putzen und Patienten zu füttern.

    Die Kolonien haben einen perfekten Austausch miteinander und mit den untergeordneten Hilfeposten.

    Frederico erklärte: „Jetzt werdet ihr die Regenerationsschule besuchen. Wenige Kolonien verfügen über so eine Art von Schule. Sie richten sich an der Erholung der üblen Mitbrüder. Man muss daran denken, dass es einen großen Unterschied zwischen üblen Geistern und bedürftigen Geistern gibt. In unseren spiritistischen Zentren werden normalerweise bedürftigen oder unwissenden

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