Die digitale Zivilisation: Die Genesis und Zukunft unserer Informationsgesellschaft
By Andreas Dripke and Harald A. Summa
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About this ebook
Die Computerisierung unserer Welt in allen Aspekten und allen Winkeln katapultiert uns in eine digitale Zivilisation. Jeder einzelne ist von immer mehr Computerleistung umgeben, vom Smartphone über die Smartwatch bis hin zu Datenbrillen und Chipimplantaten in naher Zukunft. Die Infrastruktur unserer Zivilisation käme ohne die Digitaltechnik zum Erliegen: Strom-, Wasser-, Gasversorgung, Bankwesen, Verkehr, öffentliche Ordnung, Verwaltung... nichts davon funktioniert mehr ohne Computer. Unsere Fingerabdrücke und unsere Gesichtszüge liegen längst digitalisiert in Datensilos, unsere Ausweise werden bald im Smartphone verschwinden, unser Geld in der Blockchain aufbewahrt. Unsere Umgebung wird Schritt für Schritt virtualisiert, bis die Unterscheidung zwischen Realität und virtueller Welt verschwindet.
Dieses Buch beschreibt anschaulich, wie es soweit kommen konnte und wohin uns diese Entwicklung führen wird. In einer furiosen Reise durch die Zeit werden die Eckpfeiler der digitalen Zivilisation von den ersten Anfängen bis in die gar nicht mehr so ferne Zukunft beleuchtet. Die Autoren lassen die Geburtsstunden der Kybernetik, des Internet, des Bitcoin, der sozialen Medien und der Künstlichen Intelligenz lebendig werden. Die biometrische Vermessung der Menschheit ist längst in vollem Gange, die Smartisierung unserer Welt schreitet mit großen Schritten voran und Computerchips unter der Haut werden bald so selbstverständlich sein wie heute das Smartphone. Quantencomputer werden einen Quantensprung bei der Computerleistung auslösen und die digitalen Infrastrukturen werden künftig von Künstlicher Intelligenz durchdrungen sein. Erschreckend lebendig extrapolieren die Autoren alle diese Entwicklungen und beschreiben unsere digitale Welt in zwanzig bis dreißig Jahren. Am Ende dieser Entwicklung wird unsere Welt völlig anders aussehen als heute. Wie, das erfährt man in diesem Buch.
Andreas Dripke ist Chairman der UNO-Denkfabrik Diplomatic Council. Harald A. Summa ist Gründer und langjähriger Geschäftsführer des eco Verband der Internetwirtschaft.
Andreas Dripke
Andreas Dripke is Chairman of the UN think tank Diplomatic Council and author of numerous non-fiction books.
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Book preview
Die digitale Zivilisation - Andreas Dripke
Widmung
Dieses Buch ist Karl Steinbuch gewidmet, dessen 1966 erschienenes Buch „Die informierte Gesellschaft" die Autoren des vorliegenden Werkes in jungen Jahren maßgeblich beeinflusst hat.
Karl Steinbuch ist einer der Pioniere der deutschen Informatik und gilt zu Recht als geistiger Vater der informierten Gesellschaft. Er war mit seiner Lernmatrix ein Wegbereiter des maschinellen Lernens und der künstlichen neuronalen Netze, der Künstlichen Intelligenz (er nannte sie maschinelle Intelligenz) und der Kybernetik. Die Begriffe „Informatik und „kybernetische Anthropologie
sind seine Prägungen. Mit dem letzteren bezeichnete er „das Eindringen mathematischer Werkzeuge in Wissensgebiete, in denen sie bisher nicht praktikabel erschienen. Er sah damit die „Mathematisierung
(heute sagen wir Digitalisierung) unserer Zivilisation voraus, lange bevor sich diese Entwicklung abzeichnete. Steinbuch setzte sich dabei weit über die technischen Aspekte hinaus für eine Anerkennung der Informatik im weitesten Sinne als dritte Kraft neben den Natur- und den Geisteswissenschaft ein. Man mag über die Kombinierbarkeit einer mathematisch-technischen Disziplin mit der Menschenwissenschaft streiten, aber dieser von Steinbuch initiierte Streit ist längst überfällig und dringend notwendig, wie die allgegenwärtige Digitalisierung unserer Zivilisation und das Vordringen Künstlicher Intelligenz heute nur allzu sehr verdeutlichen. Die Visionen von Karl Steinbuch reichen nicht nur in unsere heutige Zeit hinein, sondern weit darüber hinaus in die Zukunft.
Inhalt
Vorwort
Computer haben immer recht
Von der Science-Fiction zur Realität
Digitale Disruption
Viele Berufsgruppen sind akut gefährdet
Die Mittelschicht wird wegdigitalisiert
Unser Leben im Smartphone
Wir leben in einer Beziehung zum Smartphone
Vom Denken zum Computer
Automaten und Androide
Vom Denken zum Computer
Kybernetik – alles wird geregelt
Boolesche Algebra: Null und Eins
Software ist der Treibstoff der Computer
Parallele Computerwelt
Quantensprung Quantencomputer
Das Gehirn wird nachgebaut
1968: Die Internet-Idee wird geboren
Vom Arpanet zum Internet
Wer im Internet etwas zu sagen hat
Das Internet der Dinge umschlingt uns
Verlängerung des Internet in die reale Welt
Daten sind die neue Währung
Rohstoff für die digitale Revolution
Speicher für alle Daten der Welt
Datenbasierte Geschäftsmodelle bringen Erfolg
Allianz: Internet der Dinge, Cloud und KI
Immer größere Datenzentren
Von der Cloud zum Internet der Dinge
Die USA hören, lesen und sehen alles
Der Euro wird digital
Das White Paper des Satoshi Nakamoto
Keine Instanz des Vertrauens
2009: das Geburtsjahr des Bitcoin
Blockchain – die unterschätzte Technologie
Verteilte Buchhaltung ohne Notar
Soziale Medien regieren uns
Mainstream-Medien besser als ihr Ruf
Alternative Wahrheiten
Sternstunde der Storyteller
Dunning-Kruger und Social Bots
„Mit eigenen Augen gesehen"
Die biometrische Vermessung der Menschheit
Vom Verbrecher zum Normalbürger
Automatische Gesichtserkennung überall
Gestensteuerung wird kommen
Sprach- und Gestensteuerung kombiniert
Was wir meinen, denken und fühlen
Digitale Identität – unser Zwilling im Computer
Die biometrische Brücke zum Zwilling
Die neue Smart World
Computeruhren und das neue Gesundheitswesen
Dr. Apple, Dr. Google und Dr. Amazon
Smart Home – unser Eigenheim wird überwacht
Smart City – Traum und Albtraum
Intelligente Infrastrukturen
Der Wunschtraum von der lebenswerten Stadt
Wie „dumme Dinge" schlau gemacht werden
„Big Brother" ist überall
Recht auf Persönlichkeit
Panoptismus: Gefangen in der digitalen Welt
Künstliche Intelligenz voraus
Menschliches Denken automatisieren
Turing-Test für Intelligenz
Google telefoniert mit KI
Menschheitstraum von den arbeitenden Maschinen
Computerleistung bis zur Singularität
Intelligente Ziele
Stecker ziehen, wenn der Unfug überhandnimmt
Rationales Risikomanagement
Bewusstsein, das unbekannte Wesen
Selbstfahrende Autos sind KI-Maschinen
Autos und andere Maschinen mit Moral
Gewalt gegen Blech
„Geräteklasse" Android
UNO: KI und Robotik am wichtigsten
Der Tesla Bot
Unser Körper wird digital
Vom Hund zum Menschen
Chip im Körper verursacht Gänsehaut
Chip unter der Haut verleiht uns eine Zauberhand
Der Chip-Mensch
Hautchips sind keine große Sache
Unser Gehirn wird zum „Denkzeug"
Das Paradies vor Augen
Das Judas Mandala
Cinema of the Future
Langzeitstudien am Menschen gibt es nicht
Man muss es erleben, um es zu verstehen
Von der Nische zum Massenphänomen
Ein neues Gefühl
Die vierte digitale Revolutionswelle
Von der Brille zur Linse im Auge
AR-Kontaktlinsen: Vom Prototyp zur Serienreife
Das Auge wird zum Bildschirm umfunktioniert
Auf dem Weg ins Metaversum
Die Entwicklung des Metaverse hat längst begonnen
Was das Metaverse ist
Virtuelles Land, Einzelstücke und Tokens
Attribute des Metaverse
Das Metaverse wird überall sein
Der Decilliarden-Sophobyte-Computer der Zukunft
Die Gefahren der digitalen Zivilisation
Das Böse im Menschen ist die größte Gefahr
Attacken auf Infrastrukturen
Alarmstufe Rot für Deutschland
Vernetzung schafft neue Gefährdungslage
Herausforderung Software-Genetik
Science Fiction wird Realität
Die Welt in 100 Jahren
Die Ethik der digitalen Revolution
Gesetze für die Zukunft der digitalen Zivilisation
Über die Autoren
Andreas Dripke
Harald A. Summa
Bücher im DC Verlag
Fachbücher
Sachbücher
Über das Diplomatic Council
Quellenangaben und Anmerkungen
Vorwort
„Als Zivilisation wird eine komplexe menschliche Gesellschaft bezeichnet, bei der die sozialen und materiellen Lebensbedingungen durch wissenschaftlichen und technischen Fortschritt ermöglicht und von Politik und Wirtschaft geschaffen werden. So lautet die Definition des Begriffs „Zivilisation
in Wikipedia, der digitalen Sammlung allen Wissens unserer Zeit.¹ Angesichts der Allgegenwart der Digitaltechnik im weitesten Sinne um uns herum lässt sich feststellen: Heute leben wir in einer digitalen Zivilisation.
Über die Hälfte der Weltbevölkerung, mehr als vier Milliarden Menschen, und zwar jeder einzelne, besitzt heutzutage mehr Computerleistung als den Vereinigten Staaten von Amerika 1969 zur Verfügung stand, um den ersten Menschen auf den Mond zu bringen. Das Smartphone, über das Internet mit der ganzen Welt verbunden, ist unübersehbarer Ausdruck einer neuen Zivilisation, der digitalen Zivilisation. Doch es geht nicht nur um das Smartphone; längst ist unser Alltag rund um die Uhr von Digitaltechnik bestimmt. Mehr als 100 Millionen Menschen tragen eine Smartwatch am Handgelenk, um etwa beim Sport (Fitnesskontrolle) oder beim Schlafen (Schlafüberwachung) nicht auf den Nutzen der Technik verzichten zu müssen. Wir arbeiten und amüsieren uns an Computern, lassen uns von Navigationssystemen leiten und nutzen die Informationstechnologie (IT), um unsere Infrastrukturen – Strom, Wasser, Energie, Verkehr, Finanzwesen – zu steuern und zu überwachen. Kurz gesagt: Ohne IT-Systeme geht (fast) nichts mehr. Daher kann man mit Fug und Recht von einer digitalen Zivilisation sprechen.
Computer haben immer recht
Dazu gehört unser unerschütterlicher Glaube an die Richtigkeit der Informationen im Computer. Wenn wir auf dem Display den Kontostand unseres Bankguthabens angezeigt bekommen, dann vertrauen wir darauf, tatsächlich so viel Geld zu besitzen. Wenn in Kürze unser Personalausweis im Smartphone gespeichert wird, dann verlassen sich künftig alle staatlichen Stellen darauf, dass die in dem Gerät abgelegten Informationen korrekt sind. Der physische Ausweis wird virtualisiert und in die digitale Welt verbracht. Dies steht beispielhaft für die Transformation der realen Welt, man kann auch sagen der analogen Realität, in die digitale Welt, in die virtuelle Realität. Der Begriff „Metaverse" steht für dieses hybride Leben in beiden Welten, der realen und der virtuellen. Mehr als die Hälfte der Menschheit, praktisch jeder, der ein Smartphone besitzt, nutzt soziale Netzwerke, ist also bereits in einer Vorform der virtuellen Welt unterwegs.
Dieses Buch zeichnet nach, wie es zu dieser phänomenalen und zugleich beängstigenden Menschheitsleistung kam, und zeigt vor allem auf, wohin sie uns führen wird. Die wichtigsten Komponenten, wie die Computerentwicklung, das Internet, die Datenökonomie, die Smartisierung unserer Welt und die biometrische Vermessung der Menschheit, werden ebenso dargestellt, wie Weichenstellungen für die Zukunft durch Künstliche Intelligenz, das Eindringen digitaler Komponenten in unseren Körper und das Metaversum.
Von der Science-Fiction zur Realität
Einige der Prognosen in diesem Buch mögen wie Science-Fic-tion erscheinen. Dennoch handelt es sich überwiegend lediglich um Fortschreibungen von Entwicklungen, die längst begonnen haben. Machen wir uns klar: Kaum etwas von der Technik, die uns heute umgibt, war vor 100 Jahren vorstellbar. Doch man muss gar nicht soweit zurückgehen. Wer hätte jemals vom Internet und allen seinen „Kindern – mobiles Internet, Internet der Dinge, Social Media – als Grundlage unseres Lebens in einer zivilisierten Welt geträumt, bevor wir zum ersten Mal in unserem Leben „www
in eine Software namens „Browser" eingetippt haben. Und das ist in der Regel erst etwas über 30 Jahre her. Wer konnte sich schon ein Smartphone vorstellen, bevor er es zum ersten Mal in den Händen hielt. Und das Smartphone, wie wir es heute kennen, ist gerade einmal rund 15 Jahre alt. Diese beiden chronologischen Anhaltspunkte stehen dafür, dass sich die Zeitspannen zwischen den durch die Digitalisierung hervorgerufenen fundamentalen Umwälzungen verkürzen. Vieles deutet darauf hin, dass diese Verkürzung weiter zunehmen wird. Mit anderen Worten: Vieles, was in diesem Buch als eine Zukunftsvision angerissen wird, dürfte schneller in unseren Alltag eindringen, als es sich manch einer wünschen mag. Datenbrillen, die uns mit hoher Perfektion in eine lebensechte virtuelle Umgebung versetzen, Chips unter der Haut, die uns als Ausweis, Türöffner und Zahlungsmittel dienen, Autos ohne Lenkrad, die ohne unser Zutun den richtigen Weg finden, humanoide Roboter, die unseren Haushalt erledigen, Künstliche Intelligenz, die schlauer ist als unser menschliches Gehirn…, das alles erscheint heute noch genauso undenkbar wie einst ein Herzschrittmacher oder die Leistung eines Computers, der früher so groß war wie ein Einfamilienhaus, in einer Armbanduhr unterzubringen.
Viele von uns mögen diesen Entwicklungen ambivalent gegenüberstehen oder sie gar ablehnen. Andererseits: Wer hat sich nicht längst ans Smartphone gewöhnt und empfindet die Abwesenheit – nicht die Anwesenheit – dieses kleinen Gerätes als störend? Vor allem: Für die heranwachsenden Generationen werden diese neuen Entwicklungen der Digitalisierung ebenso selbstverständlich sein wie für uns heute das Internet oder der Telefoncomputer in der Tasche.
Andreas Dripke, Harald A. Summa et al.
An diesem Werk haben zahlreiche namhafte Mitglieder der UNO-Denkfabrik Diplomatic Council mitgewirkt. Das vorliegende Buch stellt in diesem Sinne ein Gemeinschaftswerk „et alii bzw. „et aliae
dar. Diesen Gemeinsinn wollen die Autoren mit dem bibliografischen Kürzel „et al., also „und andere
, ausdrücken.
Digitale Disruption
„Vor den gesellschaftlichen Nöten verhält sie sich [die Hinterwelt] wie ein Arzt, der mit den Kranken jammert, sich aber nicht um die Ursachen ihrer Krankheiten kümmert. Man fummelt an den Symptomen offensichtlicher Missstände herum und verschafft sich durch menschenfreundliche Worte ein gutes Gewissen." Diese Sätze schrieb der Informationstheoretiker Karl Steinbuch, dem das vorliegende Werk gewidmet ist, in seinem Buch Falsch programmiert, das im Jahr 1968 erschienen ist. – und zwar im Kapitel „Anklage gegen die Hinterwelt".² Der Umgang der Politik mit der Digitalisierung scheint seitdem in weiten Teilen dieser „Hinterwelt" zu entstammen.
Die Politik ist sich mit dem größten Teil der Gesellschaft einig, wenn es um das Thema Digitalisierung geht: So schlimm wird es schon nicht kommen. Diese Einstellung verkennt den Unterschied zwischen linearer und exponentieller Entwicklung. Die lineare Betrachtung geht davon aus, dass sich die bisherige Welt Jahr für Jahr in kleinen Schritten voran bewegt. Das Smartphone wird immer etwas besser, der Akku hält immer etwas länger, bei den sozialen Netzwerken kommt immer mal wieder ein neuer Player hinzu. Die Politik überträgt ihre eigene Vorgehensweise der kleinen Schritte in die digitale Welt.
Diese Einstellung ist falsch und fatal. Sie verkennt, dass die digitale Entwicklung exponentiell verläuft und damit disruptiv auf alle Aspekte der Politik, Wirtschaft und Gesellschaft wirkt. Schlimmer noch: Sie ignoriert Machtverschiebungen und damit den Verlust der Macht, selbst zu gestalten.
Der Beruf des Hufschmieds wurde nicht abgelöst, weil sich die Pferde veränderten, sondern weil das Transportwesen mit der Erfindung des Automobils keine Pferde mehr brauchte. Nokia wurde nicht binnen weniger Jahre hinweggefegt, weil Apple die besseren Handys baute, sondern weil Apple grundlegend andere Geräte – Smartphones – auf den Markt brachte. Digitale Brillen, die auf in den Gläsern eingebauten Minidisplays fortlaufend Informationen einblenden, ohne dass es jemand außer dem Brillenträger bemerkt, haben das Potenzial, eine ähnlich grundlegende Entwicklung wie Smartphones einzuläuten.³ Bei selbstfahrenden E-Autos beschleicht derzeit viele Menschen eine Ahnung, dass dies zu ebenso disruptiven Veränderungen führen könnte, die eine ganze Branche an den Abgrund führen werden. Doch es wird nicht bei dieser einen Branche bleiben.
Viele Berufsgruppen sind akut gefährdet
Dass die Tage von Fahrern – Bus, Lastwagen, Taxi – sich dem Ende nähern, gilt längst als ausgemacht, weil sie bei selbstfahrenden Autos schlichtweg nicht mehr benötigt werden. Weniger offensichtlich scheint es zu sein, dass Berufe wie Makler, Verwaltungsangestellte, Allgemeinmediziner, Verkäufer, Journalisten, Bankangestellte, Händler oder Anwälte von der Digitalisierung akut gefährdet sind.
Überall dort, wo es um Rollenspiele nach festgelegten Regeln geht, sollte man sich Künstliche Intelligenz vorstellen, nicht wegdenken: Algorithmen statt Sachbearbeiter. Das heißt, der Großteil dieser Tätigkeitsfelder wird künftig von Software mit Künstlicher Intelligenz bearbeitet werden.
Es sei beispielhaft auf die Oxford University verwiesen, die schon in einer Studie aus dem Jahr 2017 zu dem Schluss gelangte, dass über alle Branchen hinweg 47 Prozent aller Berufe durch Computer bzw. Software ersetzt werden können. In der Versicherungswirtschaft veranschlagt dieselbe Studie eine „Computerisierbarkeit" von über 90 Prozent aller Jobs.
Wohlgemerkt: Es wird