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Bedingungslos lieben statt wertefrei zu leben: Gedichte und Geschichten
Bedingungslos lieben statt wertefrei zu leben: Gedichte und Geschichten
Bedingungslos lieben statt wertefrei zu leben: Gedichte und Geschichten
Ebook78 pages32 minutes

Bedingungslos lieben statt wertefrei zu leben: Gedichte und Geschichten

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About this ebook

Was fehlte in der DDR-Diktatur? Die LIEBE, denn liebende Menschen sind unbeugsam.
Nach 56 Jahren in 2 totalitären Systemen gibt es selbst Jahrzehnte später noch immer Defizite bei der Charakterbildung in Freiheit.

Im Zeichen der Humanität reicht die ethisch geprägte Autorin den Unterdrückten und Entwürdigten aller Diktaturen der Welt vermittelnd die Hand.

Ebenfalls in dieser Reihe erschienen:
Reisegedichte von A bis Z und andere
Impressionen (GLAUBE)
Die Welt ist aus den Fugen (HOFFNUNG)
LanguageDeutsch
Release dateSep 16, 2010
ISBN9783837252538
Bedingungslos lieben statt wertefrei zu leben: Gedichte und Geschichten

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    Bedingungslos lieben statt wertefrei zu leben - Petra Deckart

    An die Liebe

    Du bist das Überwältigendste

    das Unerklärlichste

    das Tiefste

    das niemals Endende

    das nicht voraus zu Planende!

    Diese Welt ist nichts ohne Dich

    Du schaffst Verständnis

    Du kreierst Kultur

    Du gibst Kraft

    Du weckst Leidenschaft!

    Du forderst zu Höchstleistungen heraus

    Du streust Zärtlichkeit

    Du verbindest lebenslang im Guten

    Du stärkst die Zwischenmenschlichkeit

    bei Erleben setzen Herz oder Atem aus!

    Anekdote

    Heute, am 08. Oktober 2009, klingelte um 07.00 Uhr mein Telefon.

    Freudig erregt sprang ich aus dem Bett und meldete mich an selbigem.

    Dachte natürlich, dass Stockholm den Literaturnobelpreis verkünden würde.

    Es war leider nur: „T‘schuldigung, falsch verbunden."

    Als um die Mittagszeit die Türklingel ging, wollte ich gar nicht öffnen, weil zeitgleich im Radio die diesjährige Literaturnobelpreisträgerin bekannt gegeben wurde.

    Ich öffnete dennoch die Tür, denn es hätte ja auch sein können, dass das Preisgeld bereits ausbezahlt würde.

    Es war lediglich der 2. Band („Die Welt ist aus den Fugen") meiner Memoiren, der per UPS zugestellt wurde.

    Also warte ich weiter.

    Auf der Suche nach der verlorenen Poesie

    Einmal mehr in Paris, der Stadt meines Lebens, angekommen.

    Diesmal habe ich ein paar Tage gebraucht, um wieder große Freude empfinden zu können.

    Bin durch die Straßen gewandert, die ich seit Jahrzehnten kenne, habe mich an schöne Momente erinnert, konnte meine verlorene Poesie jedoch nicht wiederfinden.

    Ich dachte immer, dass wenn ich mit mir (im Speziellen) zufrieden bin, ich auch dichten könne – dem ist leider nicht so. Meine Poesie, die mir aufgrund der allgegenwärtigen faschistischen Tendenzen in Deutschland (im Allgemeinen): konkret, die ständig wiederkehrenden mordenden Amokläufe junger Männer an Schulen, abhanden kam, kehrte noch nicht zu mir zurück.

    Paris reicht nicht mehr aus, um meine Poesie erneut zu entfachen.

    Glücklicherweise steht mir für diesen Sommer noch ein „rencontre" an der Côte d‘Azur bevor.

    Daher betrachte ich diesen Paris-Aufenthalt als Vorbereitung darauf.

    Bamberg

    Als BWL-Studentin residierte ich

    einst auf der Altenburg.

    Luther hätte das gut gefallen,

    hört man hier doch Gottes Echo hallen.

    Bamberg mit seinen 7 Hügeln

    vergleicht sich gerne mit Rom.

    Kunsthistorisch ebenso bedeutungsvoll,

    erreichen Kulturschwärmer leicht ihr Soll.

    Glücklicherweise blieb hier verborgen,

    dass ich eigentlich eine Hexe bin.

    In Bamberg brannten davon jede Menge,

    mir wärs jedoch lieber wenn ich hänge.

    Auch sonst berge ich so manches Geheimnis,

    geständig bin ich nicht mal unter Folter.

    Jedenfalls endeten viele Hexen unterm Hammer

    in der Altenburger Folterkammer.

    Ich dagegen zog von Bamberg aus,

    die Mauer um West-Berlin einzureißen.

    Dies ist mir spontan und gut gelungen.

    Lebe nun in Potsdam völlig ungezwungen.

    Buenos Aires

    Die Wiege des Tango

    bei dem sich Eva Ibarguren

    und Juan Domingo Perón fanden.

    Eine Sanges-Darbietung

    mit gebildeten Einwanderern

    in gebrochenem Deutsch

    im Teatro Colón.

    Ein Ausflug

    an den Río de la Plata

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