Das XXL Diabetes Kochbuch! Inklusive großem Ratgeberteil, Ernährungsplan und Nährwertangaben! 1. Auflage: Mit 150 gesunden und leckeren Rezepten für eine optimale Ernährung bei Diabetes!
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About this ebook
Mit den richtigen Lebensmitteln und einer ausgewogenen und gesunden Ernährung die Blutzuckerwerte senken und Diabetes bekämpfen.
Ihnen machen chronische Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Leistungsschwäche zu schaffen?
Sie haben das Problem häufig Wasserlassen zu müssen? Krankhaft gesteigerter Durst ist Ihr täglicher Begleiter?
Leiden Sie unter trockener Haut und haben das Gefühl das Ihr Körper austrocknet?
Damit ist jetzt Schluss! Mit diesem Kochbuch bekommen Sie ausschließlich Gerichte zur Seite gestellt, mit denen Sie Ihre Beschwerden schnellstmöglich lindern können!
Barbara Brallen zeigt Ihnen:
- Lebensmittel, die zur Senkung des Blutzuckerwertes und zur Verbesserung der Insulinwirkung beitragen, damit Sie sich schneller wieder wohlfühlen können.
- Eine Auflistung mit geeigneten und eher weniger geeigneten Lebensmitteln, damit Sie keine Fehlgriffe mehr bei der Auswahl Ihrer Lebensmittel haben.
- 150 leckere und außergewöhnliche Rezepte aus verschiedenen Rezeptkategorien mit Nährwertangaben und Zubereitungszeiten für eine schnelle und richtige Zubereitung auch
bei einem schweren und stressigen Arbeitsalltag.
- Ein individueller Einkaufszettel je nach Ihrer Rezeptauswahl ist schnell zusammengestellt, der Ihnen dabei hilft zielgerichtet einzukaufen.
Bonus: 14 Tage Ernährungsplan
Wie Sie sehen, bietet Ihnen dieses Buch alles, um die Linderung der Beschwerden von Diabetes zu gewährleisten. Damit jedoch garantiert wird, dass Sie auch wirklich in die Umsetzung kommen, hat die Autorin Barbara Brallen einen 14 Tage Ernährungsplan, exklusiv für Sie entwickelt. Der Ernährungsplan ist in Frühstück, Mittagessen und einem Abendessen für jeden Tag eingeteilt, um zu jeder Tageszeit mit einem leckeren und zuckerfreien Gericht ausgestattet zu sein.
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Das XXL Diabetes Kochbuch! Inklusive großem Ratgeberteil, Ernährungsplan und Nährwertangaben! 1. Auflage - Barbara Brallen
Was ist Diabetes und wie entsteht es?
Diabetes mellitus ist eine Stoffwechselerkrankung, bei der der Körper schlichtweg die Fähigkeit mehr oder weniger einbüßt, den Blutzuckerspiegel im Körper regulieren zu können.
Daher wird sie auch im Volksmund als „Zuckerkrankheit" bezeichnet. Ist der Blutzuckerspiegel dauerhaft gestört, entstehen Schäden in den Gefäßen und an vielen Organen. Gerade deshalb ist eine frühzeitige Diagnosestellung und eine angepasste Behandlung äußerst wichtig, um Langzeitschäden verhindern zu können.
Der menschliche Körper benötigt Traubenzucker, also Glukose, um alle Zellen mit Energie versorgen zu können. Kann dieser Zucker nicht mehr richtig von den Zellen verstoffwechselt werden, kommt es zu einer dauerhaften Erhöhung des Zuckerspiegels im Blut.
Normalerweise wird der Zuckerhaushalt durch die beiden Hormone Glukagon und Insulin reguliert, die dafür sorgen, dass immer ein Niveau zwischen 60 mg/dl und 140 mg/dl im Blut gehalten werden, unabhängig von der letzten Nahrungsaufnahme.
Funktioniert eben jener Regulationsprozess nicht mehr, erkrankt ein Mensch an Diabetes mellitus.
Der Blutzuckerstoffwechsel
Wir Menschen essen gerne, viel und zu jeder Tages- und Nachtzeit. Egal was wir essen, die Nahrung wird bei der Verdauung immer aufgespalten, in viele verschiedene Bestandteile, unter anderem auch in Glukose (Zucker).
Dieser freigesetzte Zucker lässt den Blutzuckerspiegel unweigerlich ansteigen, weil er in das Blut gelangt. Das Gehirn registriert diesen Anstieg des Blutzuckerspiegels, weshalb die Bauchspeicheldrüse mit der Ausschüttung von Insulin beginnt.
Dieses Insulin ermöglicht den Zellen die Glukose aus dem Blut aufzunehmen und zu verarbeiten (z.B. für das Wachstum, Zellerneuerung). Somit sinkt der Blutzuckerspiegel wieder.
Ist der Blutzuckerspiegel hingegen zu niedrig, weil beispielsweise die letzte Nahrungsaufnahme schon etwas länger her ist oder durch Sport mehr Energie benötigt wird, setzt der Körper Glukagon ein. Glukagon mobilisiert die Glukosespeicher aus der Muskulatur und in der Leber und setzt so wieder Glukose in das Blut frei.
Diabetes Erkrankte verfügen über das Zusammenspiel zwischen Glukagon und Insulin nicht mehr. Das Problem an Diabetes ist jedoch eines, häufig passiert viele Jahre lang gar nichts.
Daher wird Diabetes häufig nicht erkannt oder nur sehr verzögert. Im schlimmsten Falle erst, wenn die ersten schwerwiegenden Probleme auftreten.
Soweit müssen Sie es aber nicht kommen lassen. Egal, ob bei Ihnen bereits eine Diabetes-Erkrankung vorliegt oder nicht.
Eine gesunde, zuckerreduzierte Ernährung verhindert nicht nur die Entstehung von Diabetes mellitus, sie trägt auch zu einem besseren Leben mit dieser unheilbaren Erkrankung bei.
Symptome bei Diabetes
Steigt der Blutzucker an, geschieht dies häufig völlig unbemerkt, in der Regel nach dem Essen.
Viele typische und untypische Symptome können dann folgen.
Symptome bei Unterzuckerung
• Schweißausbrüche
• Sehstörungen
• Heißhungerattacken
• Herzklopfen, Angst, Zittern
• blasse, fahle Gesichtsfarbe
• Gereiztheit
• Kribbeln (vorwiegend in den Fingern und Zehen)
• Krämpfe (z.B. Wadenkrämpfe)
• Kraftlosigkeit, Abgeschlagenheit, Kraftlosigkeit
• Mundtrockenheit
• Schwindel bis hin zur Bewusstlosigkeit
• auffällig niedrige Werte bei einer Blutzuckermessung
Gründe hierfür sind:
• eine zu hohe Insulingabe vor oder nach dem Essen
• zu wenig Kohlenhydrate gegessen
• zu spät gegessen oder eine Mahlzeit ausgelassen
• deutlich mehr Bewegung / körperliche Tätigkeit als im Normalfall
• Alkoholkonsum
Symptome bei Überzuckerung
• übermäßiger Durst
• häufiger Harndrang
• Übelkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen
• Azetongeruch im Atem (etwa wie Nagellackentferner)
• Müde, Abgeschlagenheit, kraftlos
• Atemprobleme
• Wadenkrämpfe
• schlecht heilende Wunden
• Verschlechterung der Sehfähigkeit
• trockene, schuppige Haut
• verändertes Hungergefühl und Essverhalten
• Anfälligkeiten für Erkältungen und Infektionen
• Kopfschmerzen
• Juckreiz (am ganzen Körper)
• auffällig hohe Werte bei einer Blutzuckermessung
• Ketone im Urin (Nebenprodukt beim Abbau von Fett)
• süßer Urin
Gründe hierfür sind:
• zu wenig Insulin (vom Körper selbst ausgeschüttet oder gespritzt)
• zu viele Kohlenhydrate gegessen
• Erkrankungen, Entzündungen, fieberhafte Infekte
• Einnahme bestimmter Medikamente (z.B. Cortison)
• Alkoholkonsum
Diagnose
Eines der Hauptsymptome eines ständig zu hohem Blutzuckerspiegel ist das vermehrte Durstgefühl und der damit verbundene Harndrang.
Durch das Trinken von Wasser (im Optimalfall) versucht der Körper den überschüssigen Zucker zu neutralisieren und über den Urin auszuscheiden.
Somit ist der Urin süß und die Zuckererkrankung wurde daher schon zu Zeiten medizinisch beschrieben, in denen es noch keinen Labornachweis gab.
Ärzte probierten schlichtweg den Urin. Hört sich ekelig an, funktionierte aber. Heute ist die Diabetes-Diagnose deutlich umfangreicher, aber auch weniger ekelig.
Bereits in einem herkömmlichen Blutbild wird häufig der Blutzucker mitbestimmt.
Da Laboruntersuchungen immer nüchtern (also morgens, vor der ersten Mahlzeit) erfolgen sollten, kann hier bereits ein erhöhter Blutzucker ein Hinweis auf eine Zuckererkrankung liefern.
Der HbA1c-Wert hingegen spiegelt den Wert wieder, wie viel Hämoglobin von Zucker gebunden wurde und damit, wie stabil der Blutzuckerspiegel im Zeitraum der letzten 3 Monate war.
Somit können spontan erhöhte Blutzuckerwerte (z.B. infolge von Erkrankungen) genauso ermittelt werden, wie schlechte Insulinschema oder die unsachgemäße Einnahme von Antidiabetika.
Welcher Diabetes-Typ liegt vor?
Erhärtet sich der Verdacht auf eine Diabetes-Erkrankung, erfolgt meistens eine weitere Diagnostik, um die Art der Zuckererkrankung festzustellen.
• Metabolisches Syndrom
• Prädiabetes
• Diabetes mellitus Typ 1
• Diabetes mellitus Typ 2
• Schwangerschaftsdiabetes
Metabolisches Syndrom
Das Metabolische Syndrom ist eine Summe von Symptomen, welche eine Zuckererkrankung hervorrufen können.
Treffen beispielsweise Übergewicht, dauerhaft erhöhte Blutfett-, Blutdruck- und Blutzuckerwerte sowie eine Fettleber aufeinander, entsteht das Metabolische Syndrom.
Diese Risikofaktoren können viele Erkrankungen, z.B. eine Zuckererkrankung, aber auch Herzinfarkte, Schlaganfälle oder Arteriosklerose deutlich begünstigen.
Prädiabetes
Dies ist die Vorstufe für eine Blutzuckererkrankung. Die Blutzuckerwerte sind dabei immer leicht erhöht, der HbA1c leicht außerhalb der Norm. Werden hier Risikofaktoren wie Übergewicht, schlechte Ernährung und schlechte bzw. wenige Bewegung beseitigt, kann eine dauerhafte Zuckererkrankung unter Umständen noch abgewehrt werden.
Diabetes mellitus Typ 1
(früher jugendlicher Diabetes)
Diabetes Typ 1 tritt häufig bereits im Kindesalter auf, manchmal auch im jugendlichen bzw. jungen Erwachsenenalter.
Hierbei zählt die Zuckererkrankung als Autoimmunerkrankung, d.h. der Körper arbeitet gegen sich selbst. Die Bauchspeicheldrüse hat unter Umständen noch