Nordamerika: Ein Reisebericht
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Nordamerika - Christian Göcke
Inhaltsverzeichnis
16. Oktober 1997 (2. Tag)
15. Oktober 1997 (1. Tag)
17. Oktober 1997
18. Oktober 1997
19. Oktober 1997
20. Oktober 1997
21. Oktober 1997
22. Oktober 1997
23. Oktober 1997
24. Oktober 1997
25. Oktober 1997
26. Oktober 1997
27. Oktober 1997
28. Oktober 1997
29. Oktober 1997
30. Oktober 1997
31. Oktober 1997
1. November 1997
2. November 1997
3. November 1997
4. November 1997
5. November 1997
6. November 1997
7. November 1997
8. November 1997
9. November 1997
10. November 1997
11. November 1997
12. November 1997
13. November 1997
14. November 1997
15. November 1997
16. November 1997
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30. November 1997
1. Dezember 1997
2. Dezember 1997
3. Dezember 1997
4. Dezember 1997
5. Dezember 1997
6. Dezember 1997
7. Dezember 1997
8. Dezember 1997
9. Dezember 1997
10. Dezember 1997
11. Dezember 1997
12. Dezember 1997
13. Dezember 1997
14. Dezember 1997
15. Dezember 1997 (Letzter Tag)
October 16, 1997 (2nd day)
December 15, 1997 (1st day)
October 17, 1997
October 18, 1997
October 19, 1997
October 20, 1997
October 21, 1997
October 22, 1997
October 23, 1997
October 24, 1997
October 25, 1997
October 26, 1997
October 27, 1997
October 28, 1997
October 29, 1997
October 30, 1997
October 31, 1997
November 1, 1997
November 2, 1997
November 3, 1997
November 4, 1997
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November 7, 1997
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November 28, 1997
November 29, 1997
November 30, 1997
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December 2, 1997
December 3, 1997
December 4, 1997
December 5, 1997
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December 9, 1997
December 10, 1997
December 11, 1997
December 12, 1997
December 13, 1997
December 14, 1997
December 15, 1997 (Last day)
16. Oktober 1997 (2. Tag)
Da sitze ich nun in der berühmten Amtrak und schaue aus dem Fenster. Der erste Eindruck ist überwältigend. Alles, was ich gelesen habe, trifft zu. Die Inneneinrichtung ist die Beste, die ich je gesehen habe von öffentlichen Verkehrsmitteln. Ich glaube nicht, dass die First Class der Lufthansa besser ist als die Amtrak.
Eine kurze Beschreibung:
Hervorragende Beinfreiheit, besser geht es gar nicht! Luxussitze mit bequemen Polstern und schönem Stoff bezogen. Auf Knopfdruck wird er zum Liegestuhl. Am Vordersitz gibt es hinten eine Beinraste aus Gummi, höhenverstellbar. Außerdem am Vordersitz ein heraus klappbares Tischchen und natürlich ein Netz voller Lesematerial und Sicherheitsvorschriften für den Notfall. Am eigenen Sitz gibt es noch ein höhenverstellbares Sitzkissen für die Beine. Es gibt überall ein mildes Klima, wegen der Klimaanlage. Es gibt immer Doppelsitze ohne Zwischenlehne. Das erleichtert eine gute Schlafposition. Es gibt überall einen schönen Teppichboden. Wie beim Flugzeug gibt es über dem Sitz zwei Lampen, ein Lautsprecher und eine Ruf-taste. Die Farben im Innern sind harmonisch abgestimmt. Auf dem Boden gibt es für die Dunkelheit einen grünen Leuchtstreifen. Die Kissen, die jeder bekommt, sind sehr bequem. Es ist Rauchverbot in der Amtrak. Das finde ich prima. Ich habe mir gerade mein Frühstück geholt - ja es gibt eine Snackbar. Auf dem Weg dorthin ist allerdings noch etwas Peinliches passiert. Aber jetzt frühstücke ich erst.
Die Passagiere sitzen alle oben. Das Untergeschoss ist für Toiletten, Restaurant, Aufenthaltsräume und Snackbar. Ich war also gerade auf dem Weg, um mir ein zweites Frühstück abzuholen. Wo ich das erste Frühstück bekam, schreibe ich später. Ich ging an den Toiletten vorbei und dachte mal schauen, wie die von innen sind
, kaum hatte ich die Tür auf, guckte mich eine sehr dicke Frau sehr böse an, die gerade noch erschrocken ihren Rock hochbekam. Ich betrat nämlich aus Versehen die Damentoilette und Sie hatte vergessen die Tür abzuschließen. Ich sagte Sorry
und ging zügig weiter. Ich ging nun in die Herrentoilette und schaute mir alles an. Sie ist gut einrichtet mit einem Vorraum mit Sitzbank. Kaltes und warmes Wasser, ein großer Spiegel mit Lampe. Steckdose für Rasierer, weiches Toilettenpapier und ein Rufknopf für den Notfall. Über der Toilette kann man einen Wickeltisch herunterklappen. Und es gibt Haken für die Jacken. Nun kommen wir zur Snackbar: Im Kreis angeordnet alles, was das Herz begehrt. Von Joghurt über Pudding, Hamburger, Hotdogs, Sandwiches zu Süßigkeiten. Alle Arten von Getränken, kalte und warme. Und eine Vielzahl an Besteck. Ich entscheide mich für ein Schinken - Käse Sandwich, einen Himbeer-Joghurt, einen Becher Milch und eine Dose Lemon Drink mit Eis. Serviert wird alles in einem praktischen Karton, der so geschnitten ist, dass man die Becher und Dosen in die Ecken stellen kann. Man kann gut damit laufen. Gerade eben kommt ein Mädchen rein und geht durch die Gänge. Sie sagt zu mir Hallo
und geht weiter. Dann kramt sie in ihrer Tasche rum, holt einen Kompass raus und schenkt ihn mir. Ich gehe wieder zu meinem Platz.
Noch etwas zur Organisation der Amtrak:
Man bestellt mindestens einen Tag vorher einen Platz bei der Amtrak. Man bekommt eine Reservierungsnummer und gibt seinen Namen an. Man bekommt gesagt wie viel es kostet und wann der Zug fährt. Am nächsten Tag geht man zum Ticket-Schalter, sagt die Reservierungsnummer und seinen Namen. Dann bezahlt man und bekommt das Ticket. Damit geht man zum Check-Inn und gibt das Ticket ab. Der Beamte trennt es an der Linie ab und gibt mir die Bordkarte und stellt mir noch einen Schein aus, auf dem in wenigen Buchstaben steht, wohin ich fahren will. Dann gehe ich an einer Beamtin vorbei und zeige diesen Zettel. Danach gehe ich zum Bahnsteig und zeige dem Schaffner diesen Zettel. Er sagt mir genau wo ich hin muss und ich finde auch sofort meinen Platz. Ich stecke den Zettel über mir in eine Rille, dort wo auch die Platznummer steht. Der Schaffner geht vor dem Start überall durch, nimmt den Zettel und schreibt auf der Rückseite gut lesbar mit schwarzem Stift, die gleichen Buchstaben und die Anzahl der dort sitzenden Personen. Das System ist sehr einfach. Er braucht nur durch die Reihen gehen und weiß sofort wie viel Personen wohin fahren. Immer wenn man von einem Bahnhof oder Zwischenbahnhof startet, geht der Schaffner durch die Gänge und verteilt diese weichen Kissen. Es ist fast immer ein Schaffner in der Nähe. Es steht ein großer Mülleimer an der Zwischentür, für das Tablett aus der Snackbar. Man kann auch unten essen. Es gibt dort genug Tische und Stühle. Ich ziehe aber das Frühstück an meinem Platz vor. Die Zwischentür öffnet sich schnell auf Knopfdruck und schließt nach einiger Zeit wieder. Ich bin auf der Fahrt von Seattle nach Portland, um meine Tante zu besuchen. Ich habe mich entschieden erst in Portland einen Wagen zu mieten. So, jetzt fange ich an meinen ersten Tag zu beschreiben.
15. Oktober 1997 (1. Tag)
Ich bin um etwa 8.00 Uhr morgens aufgestanden und mit meinen Eltern nach Düsseldorf gefahren. Es war kompliziert, denn es ist ja Deutschland. Endlich eingecheckt musste