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Die Romatik alter Huser

Zwei Personen durchschreiten einen Wald. Es ist Frhling, der Gesang der Vgel stimmt zur ersten Symphony an, und in der Luft liegt der sanfte Geruch von neuem Leben. Pltzlich entdecken sie einen Holzhtte. Die sieht verlassen aus! - Wortedie einem ber die Lippen strmen, sieht man sich mit einem solchen 'alten', 'verfallenen' und eben auch 'verlassenen' Haus konfrontiert. Doch stimmt das wirklich? Oder herbergt ein solches Gebude immernoch mehr als unser bloes Auge erkennen lsst`? Jedes Haus hat seine Geschichte, manche sind kurz, andere berdauern Jahrhunderte und einige vermissen sie gnzlich.Abseits von einer melancholischen Grundstimmung findet sich gerade in diesen unbekannten Husern eine besondere, wenn auch nicht zu offentsichtliche Romantik. Bretter werden zu morschem Holz, Pflanzen wuchern und suchen sich ihren Weg in das Innere. Wer hat hier einst gelebt? Was ist passiert? Womglich denkt man zunchst an einen Horrogeschichte, ein Wald bei Nacht treibt uns schlielich seit Urzeiten zu allerlei grausamen Vorstellungen. Doch sollte man seinen Blick auch auf die Gegenseite lenken. Wer erwachte hier wohl morgens, als noch Nebel die Bume sanft umwag und die ersten Waldbewohner ihrer tglichen Pflichten nachgingen. Und wer verbrachte hier abends gemtliche Stunden vielleicht bei einem Kaminfeuer und lie seine Gedanken treiben. Doch unabhngig all der Einzelheiten, noch immer wird dieser Bau von etwas bewohnt seiner Geschichte. Einer Erzhlung die stumm und heimlich geboten wird, hrbar fr jene mit dem Blick auf das romantische. Verlassen? Nun, fr das sichtbare Auge mag dies zustreffen doch noch immer bewohnt von einer Geschichte vergangenen Trumen und einstiegen Schicksalen.

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