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Pressetext der Kongresspräsidenten zum 50.

Jahreskongress
der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin

Erkrankungen der Lunge werden in den nächsten 50 Jahren die höchsten

Zuwachsraten in den Mortalitätsstatistiken aufweisen. Insbesondere

Volkskrankheiten wie COPD, aber auch das Lungenkarzinom mit den höchsten

Letalitätsraten unter den Krebserkrankungen oder Erkrankungen „aerogener

Grenzflächen“ wie das Asthma bronchiale, seien hervorgehoben. Forschungs- und

Entwicklungsbedarf bestehen bei interstitiellen Lungenerkrankungen, der

Mukoviszidose, beim Lungenkarzinom und auch Modellerkrankungen wie der

pulmonalen Hypertonie. Daran wird die Bedeutung der Pneumologie in all ihren

komplexen Aspekten für die klinische Versorgung, aber auch in den Dimensionen der

klinischen Forschung und Grundlagenwissenschaft deutlich. All diese Facetten sollen

auf dem 50. Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und

Beatmungsmedizin beleuchtet werden. Dazu kommt, dass sich unser

Gesundheitswesen in einer permanenten Veränderung bewegt. Davon bleibt die

Pneumologie nicht unberührt. Den Kongresspräsidenten, Prof. Herth und Prof.

Thomas aus der Thoraxklinik am Universitätsklinikum Heidelberg, ist es ein Anliegen,

die Wichtigkeit und Bedeutung des Faches – für die Gesundheit der Bevölkerung, für

die Weiterentwicklung von Diagnostik und Therapie, für die kompetente und effiziente

Patientenversorgung – in einen lebendigen Kongress nach außen zu tragen. So ist

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das Thema „Vernetzung“ ein zentraler Punkt des Kongresses – transsektoral und

interdisziplinär, von der Kuration und Rehabilitation bis zur Palliation.

Ein Novum beim 50. Jahreskongress ist eine „Doppelpräsidentschaft“ von zwei

Pneumologen. Zwei Pneumologen aus der gleichen Klinik, die Abteilungen mit

unterschiedlichen Schwerpunkten leiten und tagtäglich zusammen arbeiten. Aus der

guten Erfahrung und Ergänzung miteinander, ist es den Kongresspräsidenten ein

Anliegen, einen Kongress zu gestalten, der Impulse geben soll für eine starke

Pneumologie in vernetzten Strukturen.

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