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Exegetische Notizen zum 1. Timotheus 3,1-13 betreffend der Mglichkeit der Diakonisse im 11. Vers.

Es scheint mir, dass wir den Zusammenhang betrachten sollen, ehe wir versuchen Hinweise zum Thema aus anderen Stellen zu importieren (z.B. Rmer 16). Ich habe eine Frage zum Zusammenhang der ersten zwei Abschnitte - auch im Bezug auf dieser Frage zur mglichen Diakonissen. Im ersten Abschnitt (1-7) kommt GUNH nur im 2. Vers nebenbei erwhnt. Der EPISKOPH soll Mann einer Frau (GUNH Genetiv, feminin, Singular) sein. Im zweiten Abschnitt (8-13) kommt GUNH zweimal vor: V. 11 Gunaikas hosautws semnas [hosautos dient m.E. immer als Bindewort! mehr dazu gleich.] V. 12 enthlt die gleiche Konstruktion wie im 2. Vers (ausgenommen Mehrzahlform). Mnner einer Frauen (buchstblich) Sinngem: jeder ein Mann einer Frau. Mit dem Wort "hosautos" bindet Paulus Menschen zu einem Thema als Gruppe zusammen. [vgl. 2,8; 3,8.11; 5,25 im jeweiligen Zusammenhang.] DIAKONE ist Subjekt im 8-10, sowie im 12.13. Vers. mit dem Bindewort, hosautos, finde ich, es kann sich nicht um eine "neue Kategorie" handeln. Nun meine Frage: Ist es nicht mglich, dass Paulus im elften Vers die Frau des EPISKOPH und die Frau eines DIAKONH in einem Satz zusammenbindet? [i.e. Die Frauen {ob eines ltesten, oder eines Diakons} seien ebenso ehrbar. . .] Was denkt ihr? Wie versteht ihr das Wort, "hosautos" im Kontext? Gibt es Beispiele, wo hosautos ein ganz unabhngiges Subjekt einfhrt?

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