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Dieses Manifest hat den Vorzug der Deutlichkeit.

Seine Frage- stellung verdient von dem Dialektiker bernommen zu werden. Ihm stellt sich die Asthetik des heutigen Krieges folgendermaen dar: wird die natrliche Verwertung der Produktiv- krfte durch die Eigentumsordnung hintangehalten, so drngt die Steigerung der technischen Behelfe, der Tempi, der Kraft- quellen nach einer unnatrlichen. Sie findet sie im Kriege, der mit seinen Zerstrungen den Beweis dafr antritt, da die Ge- sellschaft nicht reif genug war, sich die Technik zu ihrem Organ zu machen, da die Technik nicht ausgebildet genug war, die gesellschaftlichen Elementarkrfte zu bewltigen. Der imperia- listische Krieg ist in seinen grauenhaftesten Zgen bestimmt durch die Diskrepanz zwischen den gewaltigen Produktions- mitteln und ihrer unzulnglichen Verwertung im Produktions- proze (mit anderen Worten, durch die Arbeitslosigkeit und den Mangel an Absatzmrkten). Der imperialistische Krieg ist ein Aufstand der Technik, die am Menschenmaterial die Ansprche eintreibt, denen die Gesellschaft ihr natrliches Material entzogen hat. Anstatt Flsse zu kanalisieren, lenkt sie den Menschenstrom in das Bett ihrer Schtzengrben, anstatt Saaten aus ihren Aeroplanen zu streuen, streut sie Brandbomben ber die Stdte hin, und im Gaskrieg hat sie ein Mittel gefun- den, die Aura auf neue Art abzuschaffen.

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