Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
www.korea.net
Feiertage
1. Januar Neujahr
1. Januar Seollal
(nach dem Mondkalender) - Der Tag vor und nach Seollal ist
auch ein offizieller Feiertag
3. Oktober Nationalfeiertag
25. Dezember Weihnachten
Willkommen in
Korea
Fakten und Zahlen
Seoraksan (Berg)
Gayasan (Berg)
Jirisan (Berg)
Geographie und Klima
Korea hat ein gemäßigtes Klima mit vier Jahreszeiten. Der Frühling
ist ziemlich kurz. Es ist aber eine sehr schöne Zeit mit vielen
sonnigen Tagen und angenehmen Temperaturen. Der Sommer ist
heiß und feucht, vor allem im Juli, wenn der Monsunregen fällt. Der
Herbst ist wegen der golden und rot leuchtenden Blattfärbung
ausgesprochen schön. Der Winter ist kalt und trocken, gelegentlich
fällt Schnee. Die Insel Jeju, im Südwesten der Halbinsel gelegen,
hat ein mildes subtropisches Klima.
Hangeul
Das koreanische Alphabet "Hangeul" besteht aus 10 Vokalen und
14 Konsonanten. König Sejong der Große und seine Gelehrten
erarbeiteten dieses Schriftsystem im Jahr 1443. Bis dahin hatten
sich die Koreaner der chinesischen Schriftzeichen bedient. Heute
wird das Schriftsystem Hangeul von insgesamt 70 Millionen Süd-
und Nordkoreanern und von sieben Millionen Auslandskoreanern
verwendet. Im Juli 2000 führte Korea auf Grund neuer Regeln eine
veränderte Umschrift ein, die auch in dieser Broschüre angewandt
wurde.
Hanbok
Der Hanbok ist seit Tausenden von Jahren das
traditionelle Kleidungsstück der Koreaner.
Westliche Kleidung wurde erst vor hundert
Jahren in Korea gebräuchlich. Bis dahin war
der Hanbok die übliche Kleidung. Männer
trugen eine kurze Jacke (Jeogori) und eine
Hose (Baji), Frauen trugen eine Jacke (Jeogori)
und einen Wickelrock (Chima). Heutzutage wird
der Hanbok nur bei bestimmten Anlässen, z.B.
bei Hochzeiten, dem 60. oder 70. Geburtstag,
oder an besonderen Feiertagen wie Seollal oder
Chuseok, getragen.
Besondere Zeremonie anlässlich der Einsetzung
der Regierung der Republik Korea am 15.
August 1948.
Verfassung und
Regierung
Die erste Verfassung der Republik Korea wurde am 17. Juli 1948
verkündet.
Auf dem Weg zur Demokratie hat Korea Zeiten der politischen
Unruhe erlebt und die Verfassung spielte eine entscheidende Rolle,
Korea zu einer demokratischeren und freieren Gesellschaft zu
machen.
Die Verfassung garantiert die Grundrechte der Bürger, wie die
Gleichheit vor dem Gesetz, Schutz vor willkürlicher Verhaftung,
freie Wahl des Wohnsitzes, das Recht zu wählen und ein
öffentliches Amt zu bekleiden, das Recht auf Privatsphäre, die freie
Religionsausübung, Rede- und Pressefreiheit sowie Versammlungs-
freiheit, das Recht auf eine saubere Umwelt und das Recht auf
Glück.
Seokguram-Grotte Jongmyo-Schrein
Koreas Welterbe
Die Geschichte Koreas begann mit dem Gojoseon-Reich (2333 v.Chr.).
Im Verlauf seiner 5000-jährigen Geschichte hat Korea im
Zusammenspiel mit den größeren Nachbarländern eine wahrhaft
individuelle Kultur entwickelt.
Die UNESCO hat bis jetzt acht Orte in Korea auf die Liste des
Welterbes gesetzt: den Bulguksa Tempel, die Seokguram-Grotte,
den Jongmyo Schrein, den Haeinsa-Tempel/Janggyeongpanjeon
(die Aufbewahrungsstätte der hölzernen Druckplatten der Tripitaka
Koreana), den Changdeokgung-Palast, die Hwaseong-Festung, die
historischen Stätten von Gyeongju, die Vulkaninsel Jeju und die
Lavagrotten sowie die Dolmenstätten Gochang, Hwasun und
Ganghwa.
Der Bulguksa-Tempel in Gyeongju, einer der schönsten
buddhistischen Tempel Koreas, wurde 774 zur Zeit des Silla-Reiches
errichtet. Sein architektonischer Stil ist zum Vorbild für alle weiteren
Tempelbauten geworden.
Seokguram ist eine von Menschenhand erschaffene Grotte, in der
sich ein sitzender Buddha aus weißem Granit und 38 Bodhisattvas an
den Wänden befinden. Seokguram vereint das Wissen des
Königreiches Silla in Bezug auf Architektur, Mathematik, Geometrie,
Physik, Religion und Kunst zu einem organischen Ganzen.
Jongmyo ist der königliche Ahnenschrein der Joseon-Könige und
ihrer Gefährtinnen. Es ist auch ein Ort, an dem Rituale gepflegt
werden. Am ersten Sonntag im Mai findet die große Feier zu ihrer
Verehrung statt. Die rituelle Musik, die während dieser Zeremonie
gespielt wird, wurde zum “Immateriellen Kulturgut Nr. 56 und Nr. 1”
erklärt.
Festung Hwaseong
ne
-ju
nischen Pop- und der traditionellen Kultur
am
in Asien, Europa, dem Mittleren Osten und
ik N
den Amerikas wider.
Pa
von
Persönlichkeiten der koreanischen Unterhal-
nst
Ku
tungsbranche, einschließlich Bae Yong-joon, der
faszinierende Star von „Winter Sonata“, wurden zu den begehr-
testen Entertainern in Japan, China und anderen Ländern. Der
jüngste Hit “Daejanggeum” ("Juwel im Palast"), ein charmantes
Hofdrama aus dem 16. Jahrhundert, soll wieder Interesse an der
traditionellen koreanischen Kleidung, der homöopathischen
Medizin und der Küche am königlichen Hof ausgelöst habe.
Koreas boomende Filmindustrie und die koreanische Popmusik
haben ebenfalls ihren Beitrag zur Popularisierung der
Koreanischen Welle geleistet.
Paik Nam-june hat weltweit und wegweisend das neue Medium der
Videokunst eingeführt. Im Bereich der Musik haben der Komponist
Yun Isang, die Violinistin Chung Kyung-wha, der Pianist Chung
Myung-whun, das Wunderkind der Violine, Jang Young-ju, und die
Sängerin Jo Su-mi die Herzen des Publikums in der ganzen Welt
erobert.
Heute wetteifern die Koreaner bei den Olympischen Spielen mit den
Spitzensportlern aus aller Welt und messen sich bei bedeutenden
internationalen Veranstaltungen in Sportarten wie Baseball, Golf,
Bogenschießen, Schießen, Tischtennis, Skispringen, Eisschnelllauf,
Eiskunstlauf und Schwimmen.